Synagoge Lauerstraße – Ecke Große Mantelgasse brennt am 9. November 1938. Wer war das? Nazis gab es ja nicht in Heidelberg …

Alte Brücke, Dreikönigsgasse, Lauerstraße, Häusserstraße 7 und Karlstraße 9 – welche Bezüge gibt es zwischen diesen und anderen Orten in Heidelberg und der jüdischen Geschichte und Gegenwart der Stadt? Wie lässt sich die Geschichte fotografisch in den Fokus rücken und wie wirken diese Orte auf uns heute?
Diese und andere Fragen begleiteten zehn junge Studierende, die sich im Rahmen eines Sommerlagers auf fotografische Stadterkundung in Heidelberg begaben.
Sie hielten „Spuren jüdischen Lebens“ mit analogen Kameras fotografisch fest. Diese Fotografie-Ausstellung zeigt die kunstvollen visuellen und narrativen Ergebnisse des Fotografie-Workshops.
Präsentiert werden die Schwarz-Weiß-Fotografien von Montag, 20. Januar 2020, bis Freitag, 14. Februar 2020, im Foyer des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Der Ausstellungsort ist barrierefrei zugänglich.
Bürgermeister Wolfgang Erichson eröffnet die Ausstellung am Montag, 20. Januar 2020,
um 17 Uhr im Rathausfoyer.
Zu der Vernissage lädt die Stadt Heidelberg herzlich ein.

Jan. 2020 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Im Osten dieser unsrer Republik aber zeigt sich, wie stark diese – sagen wir mal – Erzählung inzwischen die Politik lähmt. Positionen zwar, die vollkommen absurd sind, aber, weil sie so viele mit ernsten Gesichtern aussprechen, hat man sich fast an sie gewöhnt. Menschen, die „Nazis raus“ sagen, als linksradikal zu „diffamieren“, dies – mal eben nur so zum Beispiel – ist so eines dieser Dinge. Ein anderes ist es, die Linkspartei und die AfD gleichzusetzen. Und, sie getreu der Extremismustheorie gleichermaßen als Gefahr für die Demokratie zu beschreiben. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, auch alle „Links“ zu lesen.
Noch geht das – und noch ist es hoffentlich nicht zu spät …

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Jan. 2020 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Bürgerschaftliches Engagement (BE) nimmt in Heidelberg einen großen Stellenwert ein: Unzählige Ehrenamtliche und freiwillig Engagierte setzen sich in Organisationen, Initiativen und Vereinen für unterschiedliche Themen und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes ein. Anerkennung gilt als wesentliche Form der ausgedrückten Wertschätzung für dieses Engagement. Allerdings beinhaltet Anerkennung weit mehr als Ehrungen und Auszeichnungen: Ein attraktives Fortbildungsangebot gehört genauso dazu wie die Anerkennung der im Ehrenamt erworbenen Kompetenzen oder Vergünstigungen für Engagierte. (mehr …)

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Fünf Jahre nach dem Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 fordert Reporter ohne Grenzen (ROG) gemeinsam mit zwei Sonderberichterstattern der Vereinten Nationen Regierungen weltweit auf,  Journalisten gegen Angriffe aufgrund von religiöser Intoleranz zu schützen. Bei dem islamistisch motivierten Attentat wurden zwölf Menschen getötet, darunter acht Mitarbeiter des Magazins.

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Jan. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Als Didier Eribons Betrachtungen zur Schwulenfrage 1999 in Frankreich erschienen, wurde das als Ereignis gefeiert. Schnell etabliert sich das Buch als Klassiker und Gründungsdokument der Queer Studies.

Eribon legt darin eine neue Analyse der Bildung von Minderheitenidentitäten vor, an deren Anfang die Beleidigung steht.

Es geht um die Macht der Sprache und der Stigmatisierung, um die Gewalt verletzender Worte im Rahmen einer allgemeinen Theorie der Gesellschaft und der Mechanismen ihrer Reproduktion.

Nun liegt das Werk erstmals in deutscher Übersetzung vor.

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Am kommenden Montag,
dem 13. Januar 2020
um 19:00 Uhr
ist Andreas Pichler
– der Regisseur des 2019 entstandenen Dokumentarfilms
„Alkohol – Der globale Rausch“  –
zu Gast im
Heidelberger Filmkunst-Theater „GLORIA“

heute
14.01.
Mi
15.01.
Do
16.01.
Fr
17.01.
Sa
18.01.
So
19.01.
Mo
20.01.
16:20 16:30 11:00


Adresse und Kartentelefon:
Hauptstraße 146, 69117 Heidelberg
Telefon: 06221 25319


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Jan. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren

Einer der bösartigsten Tumore – das Glioblastom – ist resistent gegenüber allen aktuell zur Verfügung stehenden Therapiestrategien. Die Frage, was die Forschung gegen diese Hirntumoren mit neuen Behandlungsansätzen ausrichten kann, steht im Mittelpunkt der nächsten Veranstaltung in der Reihe „Überlebensstrategien“.
Zu diesem Thema referiert Prof. Dr. Wolfgang Wick vom Universitätsklinikum Heidelberg gemeinsam mit Privatdozent Dr. Felix Sahm und Prof. Dr. Martin Bendszus.

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… begab es sich aber zu der Zeit, es hätten sich korrupte Systeme aufgelöst, Diktatoren wären gestürzt und der Kommunismus eingemottet worden. Allüberall auf der Welt sah man * in Tannenspitzen blitzen, auch in Osteuropa, Asien, Südamerika und Afrika machte man sich auf den Weg und auf die Suche nach seriösen Politikern, die sich darauf verstanden, Demokratien zu führen. Sie durften ruhig ein bisschen langweilig sein, Technokraten eben, Hauptsache, sie waren seriös, sachlich und zeigten keine clownesken Gebaren mehr. Die Clowns nämlich, dachte man, hätten endgültig abgedankt. Schließlich hätten sich diese Wahnsinnigen im 20. Jahrhundert ja bereits exzessiv ausgetobt. Dachte man – (mehr …)

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Vaticanisches Museum: Raphael – Schule des Lebens

Gut oder böse, schwarz oder weiß, Freund oder Feind: So sehen viele Menschen die Welt. Dass die Dinge oft weniger eindeutig sind, halten sie nur schwer aus – und das macht sie anfällig für Populisten. Doch die Fähigkeit, Mehrdeutigkeit zu akzeptieren, lässt sich trainieren. Was denn nun? Frau mit Bart? Oder Mann mit Kleid? Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst gewann den Eurovision Song Contest 2014 für Österreich. Und er verstörte viele vor ihren Fernsehgeräten: unerträglich, diese Mehrdeutigkeit. Sie wollten entweder Mann oder Frau. Andere fühlten sich zwar befremdet, fanden das Spiel mit dem Mehrdeutigen dann aber doch ganz interessant. Die Jury jedenfalls war überzeugt – und zeigte damit „Ambiguitätstoleranz“. (mehr …)

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Die jüngste Entscheidung der Trump-Administration, dass die völkerrechtswidrige israelische Besatzung und Siedlungspolitik „nicht per se rechtswidrig“ sei, ist eine offene Verhöhnung des Völkerrechts und der zahllosen Resolutionen der UNO. Sie ist aber zugleich ein dramatischer Angriff auf die Rechte und das Leben der Palästinenser. Was Trump mit der Anerkennung der Annexion der Golanhöhen und Jerusalems durch die Verlegung der Botschaft begonnen hat, ist offenbar ebenso Teil seines lang angekündigten „Friedensplans“ wie die jetzige Entscheidung. Die israelische Regierung kann sie nur als Aufforderung betrachten, auch die restlichen Teile Palästinas bis zum Jordan zu annektieren. Damit wird die Zwei-Staaten-Lösung der UNO, die schon lange durch den Landraub der Siedlungen nur noch eine Illusion war, auch offiziell begraben. (mehr …)

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