Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie: China hätte die meisten Corona-Infektionen verhindern können, doch dann wurde konsequent gehandelt. Geheilte Coronapatienten in Wuhan fahren (am 12, März!) vom Krankenhaus in ihre Heimatgemeinde.Hätte China seine drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus drei Wochen früher und damit kurz nach ersten Warnungen von Medizinern begonnen, hätten 95 Prozent der Infektionen verhindert werden können.
und es geht dem Priester wie dem Volk, dem Herrn wie dem Knecht, der Herrin wie der Magd, dem Verleiher wie dem Borger, dem Gläubiger wie dem Schuldner. Die Erde wird leer und beraubt sein; … Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot missachtet und den ewigen Bund gebrochen. Darum frisst der Fluch die Erde, und verschuldet haben es, die darauf wohnen. Darum nehmen die Bewohner der Erde ab, sodass wenig Leute übrig bleiben.
Der Wein ist dahin, der Weinstock verschmachtet, und alle, die von Herzen fröhlich waren, seufzen. Die Freude der Pauken ist vorüber, das Jauchzen der Fröhlichen ist aus, und die Freude der Harfe hat ein Ende –
Man trinkt keinen Wein mehr bei frohem Gesang, und das Bier wird bitter denen, die es trinken –
… denn alles Fleisch, es ist wie Gras, es vertrocknet, es welkt das Land, die Erde ist entweiht worden unter ihren Bewohnern. Denn sie haben die Gesetze übertreten, die Ordnungen überschritten, den ewigen Bund ungültig gemacht ! Tod – wo ist Dein Stachel?
Neid war eine der sieben Todsünden im Buch der Bücher. Das hängt uns nach. Auch, wenn Wollust und Völlerei heute nettere Namen erhalten haben und dann doch akzeptabel geworden sind: Neidisch hat man gefälligst nicht sein zu wollen. Allenfalls noch in scherzhaftem Sinn: Da bin ich aber neidisch. Genau: Neidisch, das waren und sind immer die anderen.
Womit – keineswegs ausschließlich theoretisch – wir uns dem seit langer Zeit außer Kurs geratenen Neid anzunähern versuchen, nachdem nur wenige Autoren, die man flugs als rechte Soziologen abtat, ihn noch bewirtschafteten, ihn sogar zu einer Triebkraft für die und in der Gesellschaft erhoben.
Das Coronavirus zwingt zu außergewöhnlicher Entschlossenheit. Längst ist nicht klar, ob die Anstrengungen der westlichen Länder ausreichen. Zwar wird Panik als Reaktion schlecht geredet – nachgerade aber wird sie derzeit zur Bürgerpflicht! Der Reality-TV-Superstar Kim Kardashian twitterte zum Beispiel im Jahr 2017 eine berühmt gewordene Statistik, der zufolge im Jahresschnitt zwei Amerikaner Opfer eingewanderter islamistischer Terroristen werden; gleichzeitig aber werden jedes Jahr 69 Menschen von ihrem Rasenmäher umgebracht. Die Terrorgefahr sollte also zwar nicht übertrieben werden, war aber dezidiert politische Stoßrichtung dieses Tweets. Was denn auch schon beinahe folgerichtig von der britischen Royal Statistical Society 2017 in die „Internationale Statistik des Jahres“ hinein gekürt wurde, „weil“ nämlich „dieser Weck-Ruf ein erhellendes Licht auf die wahren Lebensrisiken und die damit verbundenen Missverständnisse“ werfe. Er passte zudem gut in die Zeit: Die Trump-Regierung hatte gerade ein Einreiseverbot für Menschen aus überwiegend islamischen Ländern verhängt. Leider unterlag die Statistik-Gesellschaft einem fundamentalen Missverständnis, den nun aber der Londoner Professor für Computer-Wissenschaft Norman Fenton aufspießte – die RUNDSCHAU spießt mal wieder mit:
Gleichwie wahrscheinlicherweise eine Anleitung zum Selberdenken als konventionelles Risikomanagement ähnlich wie bei einem Schwarzen Schwan nicht so recht funktionieren will, vemag auch ein hyperfunktionales menschliches Gehirn exponentielles Wachstum – leider – nicht intuitiv zu erfassen. In Ausnahmesituationen wie das derzeit in vielen Köpfen tanzenden Covid19-P(T)andaradei führt dies zu katastrophalen Fehleinschätzungen von Entscheidungsträgern. Und, was Wunder, sind auch alle herkömmlichen Kosten-Nutzen-Abwägungen ungeeignet, um mit Krisen, einer solchen zumal, umzugehen. Sie kommen – was Wunder – sowohl systemisch als auch systematisch einfach zu spät. (mehr …)
Tausende NS-Verbrecher flohen nach dem Zweiten Weltkrieg über die sogenannte Rattenlinie vor allem nach Südamerika – mit Hilfe des Vatikans. Am 2. März wurden jetzt die (bislang geheimen) Archive von Pius XII. geöffnet. Wie viel wusste der Papst darüber – Und was werden die nun für Wissenschaftler und Theologen geöffneten Archive davon preisgeben? (mehr …)
Mit diesem Urteil zum (StGB § 117) hat es sich das Bundesverfassungsgericht nicht leicht gemacht, die Karlsruher Richter beschränkten sich nicht nur etwa auf das Schicksal Schwerstkranker, sondern geben jedem Bürger mit ihrem Urteil die Möglichkeit, von ihrem Recht auf einen selbstbestimmten Tod Gebrauch machen zu können. Und, ausdrücklich schliessen sie damit auch alle – nicht nur unheilbar – Kranke mit ein, womit die Richter einen so weiten Freiraum öffnen, dass das in der Tat an eine Zumutung grenzt. Eine – muss allerdings gedacht werden dürfen – längst notwendige Zumutung. (mehr …)
1.b) Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben schließt die Freiheit ein, sich das Leben zu nehmen. Die Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.
Sprache darf wohl als wichtigste Waffe im Kampf für einen völkischen Umsturz gelten müssen, Rechtsextreme AfDler benutzen sie für ihre Ziele, wobei sie sich verschiedenst ausgefeilter Strategien und Methoden bedienen. Zum ersten Mal für die extreme Rechte wurde die Nouvelle Droite, die neue Rechte in Frankreich, in den 50er und 60er Jahren ausformuliert. Statt sich allerdings um Wahlerfolge und Parlamentssitze zu bemühen, verlegte man den Kampf gleich auf die – wie sie das nennen – „kulturelle Ebene“. (mehr …)
Erstmals erklärte es ein Gericht für zulässig, den Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke einen Faschisten zu nennen. Womöglich hat das alles zusammen die Debatten über die AfD mehr verändert als alles andere in den sechs Jahren seit ihrer Gründung.
Hier seien einige seiner aktuellen Rechtsradikalisierereien und Kasperal-Reden seziert. Immer wieder feste dabei: Des Björn Höckes Thuemeleien sowie rhetorische Muster eines Möchtegerführers – oder, wie sie gerichtsnotorisch genannt werden dürfen: „Faschistische Narrative“ seiner Heilslehre – entnommen dem Höckeschen Buch „Nie zweimal in den selben Fluss“ – wir haben es zur Besprechung vom Verlag bekommen und es uns zu lesen angetan. Lesen Sie rein – keiner soll später mal sagen können müssen: „Das habe ich nicht gewußt.“
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