„Mary Poppins“, „Die Ghostbusters“, die „Feuerzangenbowle“, „Das Leben des Brian“ und „Heidi“ haben gemeinsam, dass sie alle auf einer Liste des Instituts für Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) stehen, welches nicht nur die Altersfreigabe sondern auch die Erlaubnis zur Vorführung an so genannten „stillen Feiertagen“ regelt. Seit 1980 gibt es eine Liste von Filmen, die an Tagen wie Karfreitag, Volkstrauertag und Totensonntag nicht öffentlich gezeigt werden dürfen, weil sie nicht dem „ernsten Charakter“ dieser Tage entsprechen. Jedes Jahr werden neue Filme geprüft und landen auf der Liste, die mittlerweile über 700 Filme umfasst. (mehr …)
Hat der Virologe Christian Drosten recht mit seiner Kritik an Medien in Deutschland, die meinen, noch immer werde zu viel aus der Vogelperspektive berichtet und dabei übersehen, was gesellschaftlich gerade wirklich relevant sei.
„Wann können wir ins normale Leben zurückkehren?“, wurde er gestern, am 1. April in einem Interview gefragt; und mit seiner Antwort spricht vielen von uns dabei – die wir schon nach nur einer Woche das zähe Leben in häuslicher Quarantäne satt sind – aus der Seele. Was wohl darauf zurückzuführen ist, dass es uns, um mit Drosten zu sprechen, „gesellschaftlich immer noch ziemlich gut geht“. Weil der Höhepunkt dieser Krise uns in Deutschland noch gar nicht wirklich erreicht hat.








