Die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorgelegte Pflegereform ist in der Koalition heftig umstritten.
Nun haben sich die Fraktionen auf Verbesserungen für die Pflege – auch zu Hause – geeinigt.
Essen wir mehr Import-Erdbeeren, als die Umwelt verträgt?
Juan Romero: Ganz sicher. Rund 80 Prozent der Erdbeeren, die in der Provinz Huelva rund um den Nationalpark von Doñana angebaut werden, gehen in den Export. Fast alle Erdbeeren, die von Februar bis April in Europa verkauft werden, kommen von hier. Das sind mehr als eine Million Tonnen Erdbeeren. Der Umsatz beläuft sich auf 1,35 Milliarden Euro.
Rund um den Nationalpark werden auf 10.000 Hektar Erdbeeren angebaut. Etwas weiter weg sind es weitere 1.000 Hektar. Hinzu kommen um 1.640 Hektar illegaler Anbauflächen, die jetzt legalisiert werden sollen.


Jede dritte Kirche, Gemeinde- und Pfarrimmobilie wird bald überflüssig sein. Das sind 40.000 Immobilien. Was geschieht dann mit den Gotteshäusern? Beispiele für kreative Umnutzungen – wenn der Denkmalschutz mitspielt. Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, folglich werden sie immer leerer. Ist eine Gemeinde zu stark geschrumpft, wird sie mitunter mit einer Nachbargemeinde zusammengelegt. Die Kirche im eigenen Ort bleibt dann ungenutzt und wird irgendwann profaniert, also entweiht. Damit wird sie für nichtreligiöse Zwecke freigegeben. Mehr als 1000 Kirchengebäude sollen die Evangelische und Katholische Kirche in den vergangenen 30 Jahren aufgegeben haben.
Ein US-Richter hat eine umstrittene Abschieberegelung für Migranten aus Mexiko aufgehoben. Der Bundesrichter Emmet Sullivan beurteilte die Regelung, die sich auf das Eindämmen des Coronavirus stützt, als „willkürlich“ bewertet und blockiert. Sie verstoße gegen Regierungsprozeduren.

Gerade startet im ORF die mehrteilige TV-Serie „Der Schwarm“. Die Natur schlägt darin in einer Art akkordierter Aktion zurück. Dabei handelt es sich um Fiktion – aber zugrunde liegt der Geschichte die Idee der Schwarmintelligenz. Warum bestimmte Lebewesen im Schwarm besser überleben können: Im Schwarm geht es weniger darum, dass man gemeinsam stärker ist – sondern dass man schlauer ist – man kann tatsächlich beobachten, dass Schwärme ihre Mitglieder in die Lage versetzen, kognitive Probleme zu lösen, die ein einzelnes Tier alleine nicht so gut oder garnicht bewältigen kann: einen Räuber zu entdecken oder Futter zu finden.