An zahlreichen Orten in der ganzen Welt gehen am Samstag, 24. März 2018, für eine Stunde lang die Lichter aus – und Heidelberg macht mit. Die Stadt beteiligt sich zum achten Mal an der weltweiten WWF-Aktion „Earth Hour“. Damit setzen die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) und mehrere tausend Städte weltweit ein Zeichen für den Klimaschutz. Die Umweltschützer wollen darauf aufmerksam machen, dass jeder seinen Teil zum Klimaschutz beitragen kann und muss. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und zahlreiche andere Partner unterstützen die Aktion.
Einen Tisch eindecken, Nägel einschlagen, einscannen, Medikamente sortieren, Werkzeuge bestimmen, Pflastern oder Rohre verlegen (Fotos: Peter Dorn): Beim ersten Infotag „Finde deinen Beruf!“ für junge Geflüchtete am Donnerstag, 22. März 2018, testeten knapp 100 junge Menschen ihre Neigungen für verschiedene Ausbildungsberufe. Beim sogenannten „Berufeparcours“ mit 20 Stationen lernten sie in praktischen Übungen zahlreiche Berufe kennen. Im Anschluss bekamen sie an vier Beratungsstationen erste Hinweise, wie sie einen zu ihnen passenden Beruf erlernen können. Für detailliertere Informationen konnten die Teilnehmenden gesonderte Beratungstermine vereinbaren. Die Stadt Heidelberg hatte den Infotag gemeinsam mit Kooperationspartnern organisiert. Die meisten der teilnehmenden jungen Geflüchteten sind derzeit im „Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen“ (VABO) der Heidelberger Berufsschulen.
„WWF Earth Hour“ für den Klimaschutz: Die Welt schaltet – leider nur für eine Stunde – das Licht aus
An zahlreichen Orten in der ganzen Welt gehen am Samstag, 24. März 2018, für eine Stunde lang die Lichter aus – und Heidelberg macht mit. Die Stadt beteiligt sich zum achten Mal an der weltweiten WWF-Aktion „Earth Hour“. Damit setzen die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) und mehrere tausend Städte weltweit ein Zeichen für den Klimaschutz. Die Umweltschützer wollen darauf aufmerksam machen, dass jeder seinen Teil zum Klimaschutz beitragen kann und muss. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg und zahlreiche andere Partner unterstützen die Aktion.
Nicht oft sind Arbeiten aus der Ideengeschichte so aktuell wie die vorliegende des französischen Historikers Johann Chapoutot. Das Buch erschien – ausgehend von seiner Dissertation von aus dem Jahr 2008 – zunächst bei PUF 2012, und nun, nach mehrjähriger Arbeit auf Deutsch, mit einem Vorwort von Uwe Puschner, einem Fachmann für die Geschichte der völkischen Bewegungen. Chapoutot ist inzwischen Professor an der Sorbonne Nouvelle (Université III) sowie Mitglied des Institut Universitaire de France und Autor weiterer Bücher zur faschistischen Epoche, zuletzt 2014 „La loi du sang. Penser et agir en nazi“.
Bei dem hier anzuzeigenden Titel handelt es sich um den minutiösen, aber dennoch spannend geschriebenen Nachweis des rassistischen Missbrauchs jener deutschen Altertumskunde, die mit Johann Joachim Winckelmann 1755 begann und eine beispiellose Karriere im europäischen, aber vor allem deutschen Denken erlebte.
Nach Berichten, wonach eine Datenanalyse-Firma aus dem Wahlkampf von Donald Trump sich unerlaubt Zugang zu Daten von über 50 Millionen Nutzern verschaffen konnte, forderten Abgeordnete in den USA und Europa von der Facebook-Spitze um Mark Zuckerberg Antworten. Einwände von Facebook-Managern, dass dabei keine Facebook-Systeme gehackt wurden, sondern rechtmäßig erhaltene Daten illegal weitergegeben wurden, gossen – was Wunder – eher Öl ins Feuer und ließen Rufe nach mehr Regulierung für Online-Plattformen lauter werden. In der Tat, das Misstrauen gegenüber Facebook wächst von Woche zu Woche. Facebooks Rolle bei der US-Wahl, als das weltgrößte soziale Netzwerk manipulative Anzeigen aus Russland zuließ, wurde am Wochenende von den Enthüllungen eines Whistleblowers erschüttert.

Ein Jahr lang saß WELT-Korrespondent Deniz Yücel in der Türkei im Gefängnis. Mit seiner Frau Dilek gibt er das erste Mal ein Interview in Freiheit – und erzählt, warum er sich gegen seine Freilassung zunächst gewehrt hat.
Es ist keine ganz gewöhnliche Interview-Situation. Deniz Yücel, der da befragt wird, ist selbst Journalist, und er ist ein WELT-Autor. Doch mit seiner Festnahme in der Türkei vor etwas mehr als einem Jahr wurde der Korrespondent zugleich zum Streitfall der deutsch-türkischen Politik. Jetzt erholt sich Yücel von der Haft, gemeinsam mit seiner Frau Dilek Mayatürk Yücel, die all die Monate um seine Freilassung gekämpft hat.
Was würden Sie tun, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Chef Sie gern loswerden möchte, in Ihrem Unternehmen aber leider die übliche Form der Entlassung nicht die Kündigung, sondern die Ermordung ist? Halten Sie es für besonders klug, einem Mafioso, der für seine Brutalität bekannt ist, ein Paket mit faulen Anleihen anzudrehen? Oder Ihrer Frau auszuplaudern, wer alles bei der Cosa Nostra nach Ihrer Pfeife tanzt, um Eindruck zu schinden? Federico Varese berichtet in seinem spannenden Buch vom Leben und Sterben der Mafiosi, das er so nah und privat erkundet hat wie kaum jemand vor ihm.
Der Lyriker Durs Grünbein hat nach dem Streit mit dem Schriftsteller Uwe Tellkamp in Dresden eine tiefe Spaltung der Gesellschaft festgestellt. In einem Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung (Mittwochsausgabe) schreibt er: „Die einen bedauern dies und sind der täglich sich ausweitenden Spannungen müde“, andere aber „begrüßen die Spaltung und versprechen sich vom offenen Streit eine reinigende Wirkung“. Tellkamp hatte im Dresdener Kulturpalast am Donnerstag behauptet, 95 Prozent der Flüchtlinge seien in die Sozialsysteme „eingewandert“. Der Suhrkamp-Verlag, der beide Autoren herausbringt, hatte sich daraufhin von Tellkamp distanziert.
Was kann eine Kommune tun, um Zusammenhalt zu fördern? Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg (IZ) ruft für die Stadt Heidelberg zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ auf und koordiniert das Gesamtprogramm vom 12. bis 25. März 2018.
Droht in einer alternden Gesellschaft ein Kampf der Jungen gegen die Alten um Pfründe, Posten und Prestige? Häufig ist in diesem Zusammenhang von Generationengerechtigkeit die Rede: Die Chancen der jungen und auch zukünftiger Generationen auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse sollten wenigstens so groß sein wie die der älteren und vorangegangener Generationen. Die Realität jedoch sieht anders aus: Die Älteren hinterlassen ihren Kindern und Kindeskindern ein schweres Erbe, ganz gleich ob in Sachen Rente, Staatsverschuldung, Ökologie, Bildung oder Arbeitsmarkt.
Mit Wolfgang Gründinger meldet sich in der Debatte endlich ein Vertreter der jungen Generation zu Wort, der gegen die überkommenen Leitbilder rebelliert. Jenseits von Zukunftsangst und Larmoyanz plädiert er für einen neuen Generationenvertrag, für Solidarität und Dialog der Generationen.
Bedarf es eines Aufstands der Jungen, um einen drohenden Krieg der Generationen zu vermeiden?


