Das Zeit-Interview mit Kevin Kühnert, in welchem er die Vergesellschaftung von diesem und jenem forderte, beschäftigt die Deutschen (links in der Karrikatur 1848) nach wie – und dies zumal – vor, nämlich der anstehenden Wahl wegen. Hingegen ist – jedenfalls unserer Meinung nach – nicht Kühnert das Problem, sondern die Haltung der ihn befragenden Journalisten, die die Aussage aus ihm gewissermaßen herausgelockt hatten. Die, die haben „zielführend“ gefragt: „Dürfte es im Sozialismus BMW geben, die Deutsche Bank, Siemens?“ Und die Resonanz auf das Interview zeigte, dass die Interviewer die Stimmung großer Teile der berufsmäßigen Öffentlichkeit ganz richtig eingeschätzt hatten. (mehr …)
Clemens P. : Herr Kraus – ich vermute mal, dass Sie eigentlich ein schönes Leben haben, dass Sie normalerweise auch wissen, was Sie tun könnten und noch tun wollten.
Und nun bewerben Sie sich darum, hier in Heidelberg in den Gemeinderat gewählt zu werden, also in der Kommunal-Politik mitzumachen. –
Das ist ja nun bestimmt nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig.
Warum machen Sie das? (mehr …)
Wie funktioniert die Akkumulation und Distribution von Kapital? Welche dynamischen Faktoren sind dafür entscheidend? Jede politische Ökonomie umkreist die Fragen nach der langfristigen Evolution von Ungleichheit, der Konzentration von Wohlstand und den Chancen für ökonomisches Wachstum.
Aber befriedigende Antworten gab es bislang kaum, weil geeignete Daten und eine klare Theorie fehlten. In „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ untersucht Thomas Piketty Daten aus 20 Ländern, mit Rückgriffen bis ins 18. Jahrhundert, um die entscheidenden ökonomischen und sozialen Muster freizulegen.
Seine Ergebnisse werden die Debatte verändern und setzen die Agenda für eine neue Diskussion über Wohlstand und Ungleichheit in der nächsten Generation.
Sie drucken Wahlplakate mit nichtssagenden Slogans, debattieren im öffentlich-rechtlichen Rentnerfernsehen, werfen mit Phrasen von “Frieden und Wohlstand“ um sich – und zerstören gleichzeitig die Stabilität unseres Landes, unsere Zukunft, unseren Planeten: Das ist das Bild, das der 26-jährige Youtuber Rezo aus Wuppertal von der Christlich Demokratischen Union Deutschlands zeichnet. “Die Zerstörung der CDU“ heißt seine Abrechnung mit der Partei, die seit bald 19 Jahren die Geschicke Deutschlands lenkt.
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Die Stimmungslage im deutschen Frühling, Jahrzehnte nach dem Mauerfall, Tage vor der Wahl, hat viele Verursacher. (Wahlmonitor unten!)
Es sind die Jobverlagerer, die ihre eigene Haut retten, die Regierungen in sowohl Brüssel als aber auch in Berlin, welchen es an handwerklicher Sorgfalt beim Formulieren vieler Gesetzestexte gebrach, auch die Krisenverschärfer, in deren Augen – was Wunder – Deutschland bereits Schauplatz einer gewaltigen Gerechtigkeitskatastrophe geworden ist, das Opfer der kapitalistischen Entzivilisierung … (mehr …)
„Fake News“ – Bitte schauen Sie genau hin und tun Sie was – Wie? Lesen Sie hier in der Fleißarbeit:
In wenigen Tagen könnten die extremen Rechten die Europawahlen übernehmen und das Parlament mit Rassisten, Fanatikern und Klimawandel-Leugnern füllen.
Es möchte einem so vorkommen, als wären diese Parteien aus dem Nichts aufgetaucht. In manchen EU-Ländern führen sie jetzt sogar die Umfragen an!
Wie konnte das geschehen?
Seit 1994 veröffentlicht „Reporter ohne Grenzen“ jährlich zum 3. Mai, dem internationalen Tag der Pressefreiheit, den Band Fotos für die Pressefreiheit. International renommierte Fotografen stellen ihre Arbeiten unentgeltlich zur Verfügung.
Die Erlöse aus dem Verkauf der Bände kommen direkt der Menschenrechtsarbeit zugute.
Seit 2010 erscheinen die Bücher in einem neuen Layout und mit veränderten inhaltlichen Schwerpunkten. Dafür wurde der Bildband mit dem kress Award für den besten Relaunch des Jahres 2010 ausgezeichnet. Und die Fotobücher „Fotos für die Pressefreiheit 2014 und 2015“ wurden beim Deutschen Fotobuchpreis mit dem Prädikat „Nominiert 2015“ und „Nominiert 2016“ ausgezeichnet.
„Was Sie nicht verstanden haben,
werden Sie immer wieder falsch machen,
auch wenn Sie es noch so gut auswendig
gelernt haben,“ – sagt
Prof. Dr. Ingeborg Puppe
im Interview:
Demoaufruf: Ein Europa für alle – Eure Stimme gegen Nationalismus
Am 19. Mai finden in vielen deutschen Städten Demonstrationen unter dem Motto „Ein Europa für alle – deine Stimme gegen Nationalismus“ [1] statt. Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und im Gegensatz dazu Nationalismus stark machen. Ihr Ziel ist es, mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern! (mehr …)


