Chefredakteur Steffen Klusmann, neue „Spiegel“-Website: „mehr Tempo, mehr Tiefe“ Fotos: Spiegel Verlag

Erst hat der „Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann die Print- und Online-Redaktion verschmolzen, jetzt schlägt der frühere „FTD“-Macher auch optisch und inhaltlich ein neues Kapitel an der Ericusspitze auf. Er hat den Webauftritt radikal umgebaut, um mehr Digitalabos zu erzielen – und den Verlag unabhängiger von der Reichweiten-Vermarktung zu machen. Noch hängt das Schild von “Spiegel Online“ an der Außenfassade des Verlagsgebäudes. Eine sperrige Schraube verhinderte, dass die Haustechnik das Metallstück rechtzeitig abbauen konnte. Denn “Spiegel Online” ist ab sofort Geschichte. Nach 25 Jahren verschwindet der Name für den digitale Ableger des “Spiegel” in der medialen Versenkung. Chefredakteur Steffen Klusmann reiht den Webauftritt ein unter die Dachmarke: “Der Spiegel”

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Jan. 2020 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Haben wir die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin gesehen und gehört, konnten wir meinen, die Digitalisierung stehe ganz oben auf der Agenda der Regierung. Neben Maßnahmen für den Klimaschutz nämlich versprach Angela Merkel auch „neue Antworten“ auf die Digitalisierung. Die Menschen sollten auch in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz und eine verlässliche Rente haben, so die Kanzlerin. Dazu brauche es „Mut zu neuem Denken, die Kraft, bekannte Weg zu verlassen, und die Bereitschaft, Neues zu wagen“.

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Jan. 2020 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die jüngste Entscheidung der Trump-Administration, dass die völkerrechtswidrige israelische Besatzung und Siedlungspolitik „nicht per se rechtswidrig“ sei, ist eine offene Verhöhnung des Völkerrechts und der zahllosen Resolutionen der UNO. Sie ist aber zugleich ein dramatischer Angriff auf die Rechte und das Leben der Palästinenser. Was Trump mit der Anerkennung der Annexion der Golanhöhen und Jerusalems durch die Verlegung der Botschaft begonnen hat, ist offenbar ebenso Teil seines lang angekündigten „Friedensplans“ wie die jetzige Entscheidung. Die israelische Regierung kann sie nur als Aufforderung betrachten, auch die restlichen Teile Palästinas bis zum Jordan zu annektieren. Damit wird die Zwei-Staaten-Lösung der UNO, die schon lange durch den Landraub der Siedlungen nur noch eine Illusion war, auch offiziell begraben. (mehr …)

Jan. 2020 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Alle Jahre wieder diskutiert die Politik über Sinn und Unsinn eines Tempolimits. Wieder einmal. Nachdem auf brandenburg`schen Autobahnen bereits ein Tempolimit 130 kmh gilt, zeigt eine Umfrage im Rest der Republik: Die Mehrheit der Deutschen ist für eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Autobahnen, wohingegen der Verkehrsminister sich unter die Leute gebrachter Weise seiner Sache sicher zu sein vorgab.
„Wir haben weit herausragendere Aufgaben, als dieses hochemotionale Thema wieder und immer wieder ins Schaufenster zu stellen – für das es gar keine Mehrheiten gibt“, sagte Andreas Scheuer angesichts der aktuellen Diskussion über ein Tempolimit auf Autobahnen. Was weiß da wieder und warum wohl ein Minister mal wieder alles anders (und natürlich besser), als es eine Mehrheit der Bürger wollen? Darüber kann spekuliert werden. Tun wir das. Und gehen wählen …

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Dez. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Theater | Kommentieren

Macht versus Ohnmacht – Linksruck bei der SPD. Ein neues Führungstandem soll es bei der SPD nun richten. Doch mit welcher Strategie? Und wer steht hinter Ihnen? Eines ist klar: Die Macht der Partei-Linken nimmt zu. Und das ist gut so. tno

Besteht noch Hoffnung für die SPD?
Auf ihrem Parteitag habe die SPD ihr bestes Papier seit dem Godesberger Programm von 1959 beschlossen, kommentiert Heribert Prantl.
Es skizziere was Sozialstaatlichkeit im digitalen Zeitalter bedeutet und wie sie aussehen könnte:

Historischen Tagen merkt man ihre Historizität nicht immer an. Als Willy Brandt am 28. Oktober 1969, vor fünfzig Jahren, seine erste Regierungserklärung hielt, gab es kaum jemanden, der im Satz „Mehr Demokratie wagen“ etwas Besonderes, Außergewöhnliches, Spektakuläres erkannt hätte. Der Satz wurde erst Jahre später zum Schlüsselsatz einer neuen politischen Zeit.

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Dez. 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen, wächst / Das Rettende auch“ | Kommentieren

„Die Angst“ – was Wunder – „der Forscher vor China“. Dies nicht etwa nur, weil China mittlerweile ein Gigant der Wissenschaft wäre. Sache ist, dass der Einfluss der Regierung stetig zunimmt – was immer mehr deutschen Forschungspartnern Schwierigkeiten bereitet. – Berlin, Peking im Herbst. Während draußen Autos und Mofas auf einer sechsspurigen Straße hupen und drängeln, sitzen im „Jade Ballroom“ des Kempinski Hunderte deutsche und chinesische Wissenschaftler. (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Von links: Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (Mannheim), Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Heidelberg), Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß (Heidelberg), Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (Schwetzingen) und BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz. (Bild: Stadt Heidelberg)

 

 

Am Anfang stand eine riesige Herausforderung: Nach der Ankündigung der US-Armee, ihre Flächen in der Metropolregion zu räumen, schlossen sich die betroffenen Städte Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen sowie Vertreter des Verbands Region Rhein-Neckar, des Nachbarschaftsverbands Mannheim-Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) im Jahr 2013 in einer regionalen Lenkungsgruppe zusammen. Die Akteure stellten so sicher, dass eine nachhaltige, bedarfsgerechte und städtebaulich wie wirtschaftlich sinnvolle Organisation des Konversionsprozesses in der Region erreicht wurde. Bei ihrem vorerst letzten Treffen haben die Mitglieder der Lenkungsgruppe nun eine positive Bilanz gezogen. Künftig tagt das Gremium nicht mehr regelmäßig, sondern nur noch im Bedarfsfall. (mehr …)

Dez. 2019 | Heidelberg, Politik, Metropolregion Rhein-Neckar, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Bürgermeister Wolfgang Erichson hat am Donnerstag, 12. Dezember, die 500. Einbürgerungsurkunde des Jahres 2019 in Heidelberg übergeben (Foto: Philipp Rothe). In seinem Dienstzimmer im Palais Graimberg gratulierte er Diana Ayrancioglu zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Ich freue mich, Ihnen heute Ihre Einbürgerungsurkunde überreichen zu können. Wir dürfen in diesem Jahr erstmals mehr als 500 Menschen in Heidelberg zur deutschen Staatsbürgerschaft beglückwünschen. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Menschen in Heidelberg wohl fühlen;

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Dez. 2019 | Heidelberg, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Eine Reihe islamkritischer Autoren, darunter Seyran Ateş, Nina Scholz,  Necla Kelek, Ahmad Mansour, Kamel Daoud, Susanne Schröter, wenden sich gegen einen „European Islamophobia Report“, der von der EU in Auftrag gegeben und finanziert wurde und von Autoren einer der türkischen Regierung nahestehenden Stiftung verfasst wurde. Die Autoren des offenen Briefs werden darin als gefährliche „Islamophobe“ dargestellt. Die Autoren adressieren ihren Brief direkt an die neue Vorsitzender der EU-Kommission Ursula von der Leyen: (mehr …)

Dez. 2019 | Allgemein, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Eine von China finanzierte Autobahn soll das Land Montenegro aus der Isolation und der Armut befreien. „Stehen wir auf der Moracica-Brücke, scheinen die Wolken uns näher als die Erde. 160 Meter tiefer ist alles Miniatur: Bauernhäuser, Schafsherden, Autos. Zur einen Seite verschwindet die Brücke im tiefen Schlund eines Tunnels, zur anderen wird sie zur Straße auf einem Felsplateau. Wenn man jetzt noch höher klettern würde, könnte man auf einem der Gipfel stehend ein paar Kilometer weiter die zwei anderen Brücken sehen“.

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Dez. 2019 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

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