Es gibt die autoritäre Versuchung des totalen Durchgreifens, das China jetzt so gut dastehen lässt, und die populistische des Leugnens, wie sie Jair Bolsonaro oder Donald Trump (zumindest zunächst) verkörperten. Ohnehin kommt es bei der Bekämpfung einer solchen Krise nicht so sehr auf die Form des Regimes an, meint Francis Fukuyama in einem längeren Essay für den Atlantic. „Bestehende Regeln oder Gesetze können niemals eine neue und schnell sich verändernde Situation vorwegnehmen. Die Fähigkeiten der Leute an der Spitze und ihr Urteilsvermögen bestimmen, ob das Ergebnis gut oder schlecht ist. Und für die Delegation von Autorität an die Exekutive ist Vertrauen die wichtigste Währung.
Die Show war großartig. Tucholskys Ratschläge an einen schlechten Redner wurden zu 150 Prozent befolgt. Und dann auch noch der peinliche Einspielfilm. Nein, nicht „Anne Will“, die ist ausgefallen, weil ja Ostern war. Gemeint ist das soundsovielte „White House Briefing“ mit einem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Und Donald Trump war in Form.








