„Es ist vollbracht“: Nach acht Jahren Bauzeit und ewigen Grabenkämpfen vor Gericht …

… ist die Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld („größer als der Dom“) in Betrieb

Es soll zwar künftig als Ergebnis der Islam-Konferenz ansatzweise eine deutsche Ausbildung für Imame geben (Bericht in der taz). Aber der von der Türkei gesteuerte Moscheeverband Ditib macht nicht mit. Der Religionskritiker Hamed Abdel-Samad erklärt in einem offenen Brief, den er auf Facebook veröffentlicht (nachzulesen auch hier), seinen Austritt aus der Islamkonferenz: (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Politik | Kommentieren

Das Leben ist unheilbar, Altern ist Schicksal, biologische Notwendigkeit und auch ein grundsätzliches strukturelles Merkmal einer aus evolvierenden Strukturen bestehenden Welt. Alles altert – und stirbt: Fixsterne, Mineralien, Zellen, Lebewesen und Systeme von Lebewesen. Warum sollte das Altern des Menschen hiervon eine Ausnahme bilden und eine lästige Krankheit sein, die man eines Tages mit dem Fortschritt der Medizin würde heilen können? Eine völlig unsinnige Vorstellung. Freilich kann der Mensch als – eigentlich – bewußt lebendes Individuum sich den Untergang seines Ichs, seines Geistes, seines Bewusstseins kaum vorstellen; eher schon den Verfall und Untergang seines Körpers, der Materie, der trägen Masse. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

 

Die Kommentarspalten beherrscht diesmal ein einziges Thema: die Störaktionen im Bundestag während der Beratungen zum Infektionsschutzgesetz durch Besucher von AfD-Abgeordneten.

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Nov. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck

Die Stadt Heidelberg und die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg (GGH) treten der Kritik der Partei „Die Linke“ an angeblich mangelndem Engagement für bezahlbaren Wohnraum entgegen. Baubürgermeister Jürgen Odszuck erklärt: „Wir haben ein sehr gutes und soziales wohnungspolitisches Konzept in Heidelberg, nach dem wir insbesondere Wohnraum für Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen schaffen. Wir klopfen seit Jahren permanent verschiedenste Möglichkeiten zur Schaffung von preiswertem Wohnraum auf ihre Realisierbarkeit ab. Daraus resultieren viele erfolgreiche Projekte. Alleine auf der Konversionsfläche Südstadt entstehen mehr als 1.200 Wohnungen, mehr als zwei Drittel davon im Segment bezahlbarer Wohnraum.“ (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Wirtschaft | Kommentieren

Was – das soll ich gesagt haben? Das war doch der Joe … !

Oder ist er das vielleicht doch, ein Irrtum der amerikanischen Geschichte?
In der Tat ist dies der US-Präsident nicht, und zwar nicht, obgleich er in nur vier Jahren den politischen Betrieb auf den Kopf gestellt hat, sondern weil er genau eben das getan hat, womit er nämlich vielen (amerikanischen jedenfalls)  Bürgern aus dem Herzen gesprochen zu haben scheint. Und, es stellt sich die Frage: Was bleibt nun in der Post-Trump-Ära zu denken (und was zu tun)? Mehr als die Hälfte der Amerikaner fühlt sich in der Öffentlichkeit als Raum der Repräsentation nicht mehr zu Hause. Mit ambivalenter Nostalgie kommen in den Corona-entvölkerten amerikanischen Universitäten jetzt die Erinnerungen an jene Periode des Protests auf, die vor genau vier Jahren einsetzte, nachdem – viel schneller als in der vergangenen Woche – die Entscheidung über den neuen Präsidenten gefallen war.

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Nov. 2020 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Politik, Sapere aude | 1 Kommentar

Le Collège de France vous ouvre ses portes – Statue de Guillaume de Bude

Die Hochschulen seien zu islamfreundlich: Das hat der französische Bildungsminister den Universitäten vorgeworfen. Thomas Römer hält die Kritik für verfehlt. Der Leiter des prestigeträchtigen Collège de France erklärt im Gespräch, was der Bildung in seinen Augen fehlt:
? Herr Römer, Sie sind Hochschullehrer – Mitte Oktober ist ein Lehrer ermordet worden. Sie sind Theologe – jüngst wurden drei Kirchgänger umgebracht. Was haben diese islamistischen Attentate bei Ihnen ausgelöst?

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Nov. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren
Der Mordanschlag an Charlie Hebdo war auch ein Anschlag auf die Pressefreiheit. Dennoch: Europäische und amerikanische Zeitungen weigerten sich fast durch die Bank, die Karikaturen abzudrucken, haben sie sogar oft genug ihres „unklugen“ oder sogar „islamfeindlichen Gebrauchs“ der Pressefreiheit wegen kritisiert. Die Meinungsfreiheit aber muss man auch dann verteidigen, wenn man die Meinung des anderen nicht teilt.
Wir erinnern anhand der inkriminierten Karrikaturen mit einer Hommage an Stéphane Charbonnier (Charb), Jean Cabut (Cabu), Georges Wolinski (Wolinski), Philippe Honoré und Bernard Verlhac (Tignous), die fünf beim Anschlag auf Charlie Hebdo ermordeten Karikaturisten:

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Nov. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Klagen des Verlierers und des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gelten als kaum aussichtsreich – doch die Republikaner stellen sich nach tagelangem Zögern nun immer klarer hinter Trump. Das könnte zahlreiche, langandauernde Folgen für die Partei und das gesamte Land haben. Vor allem die Unterstützung durch den Senatsführer Mitch McConnell und der ungewöhnliche Schritt von Justizminister William Barr, behauptete Unregelmäßigkeiten bei der Wahl von Bundesstaatsanwälten prüfen zu lassen, senden ein klares Signal an die gesamte Partei: Diese soll weiter treu zu Trump und dessen Weigerung, die eigene Niederlage anzuerkennen, stehen. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Mit diesem Titel weist der Jurist und Politologe Albrecht von Lucke nach, dass die These, der ehemalige SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder habe mit seiner „agenda 2010“ und weiteren so genannten „Reformgesetzen“ die deutschen Interessen mutig und erfolgreich vertreten und allenfalls seiner Partei geschadet, nur halb richtig ist.

Zwar stimme es, dass Schröder damit sowohl die Mitglied- als auch die Wählerschaft der SPD halbiert habe, es sei aber falsch, diese Gesetze als positiv für Deutschland zu bewerten.
Mit nämlich dem Verschwinden der SPD als potentiell regierungsführende Volkspartei in der deutschen Parteienstruktur sei derzeit eine Lage eingetreten, in der nur noch die Volkspartei CDU (einschließlich der CSU) mit dem Anspruch auf die Kanzlerschaft auftreten kann und die anderen deutschen Parteien lediglich als Mehrheitsbeschaffer dienen.

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Nov. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

Das Bundesarbeitsgericht entschied, dass sich Berlin dem dem entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts unterwerfen müsse. Das Berliner Neutralitätsgesetz sei hier hinfällig. In der Berliner rot-rot-grünen Koalition war es darüber zu Konflikten gekommen: „Die SPD wollte das Gesetz bisher unverändert lassen. Ihr Hauptargument: „Bei den sich häufenden Religionskonflikten an Berliner Schulen könnten kopftuchtragende Lehrerinnen nicht die gebotene überparteiliche Rolle einnehmen.“

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