Corona-konforme Begrüßung – oder doch ein Zeichen der Annäherung zwischen Joe Biden und Mohammed bin Salman?  Saudi Press Agency

Es ist noch nicht lange her, da galt Saudi-Arabien dem heutigen US-Präsidenten Joe Biden als Paria-Staat. Nun gibt es zur Begrüßung einen „fist bump“ mit Mohammed bin Salman, dem Kronprinzen und starken Mann im Königreich. Bilder wie dieses haben symbolische Kraft, sie wirken weit über den Moment hinaus.

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Juli 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Und, die Zahl der demokratischen Länder sinkt. Das eben noch umworbene China zeigt in der Coronakrise sein wahres Gesicht. Wie können wir die Demokratie wieder fit machen? Eine Idee wären Bürgerräte. Rede der Bundestagspräsidentin zum 75. Geburtstag der Evangelischen Akademie in Tutzing.

75 Jahre wird die Evangelische Akademie in Tutzing in diesem Jahr alt. Sie ist älter als die Bundesrepublik Deutschland. Und sie war von Anfang eine engagierte Begleiterin unserer Demokratie.


Lesen Sie hier die Rede der Bundestagspräsidentin zum 75. Geburtstag der Evangelischen Akademie in Tutzing. Wir danken Bärbel Bas und ihrem Büro für die Genehmigung. Die Redaktion

 

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Juli 2022 | Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Feuilleton, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Der ukrainische Blogger Volodymyr Zolkin hat unter dem Hashtag #ищисвоих (etwa: #suchdeineLeute) Videos veröffentlicht, in denen er inhaftierte russische Soldaten zu ihrem Auftrag und ihrer Meinung zum Krieg befragt. Er tut das beharrlich seit Mitte März und wird seitdem für sein Vorgehen kritisiert: Er führe die Gefangenen vor, verletze die Genfer Konventionen, so der Vorwurf. Zolkin weist das zurück. Man weiß nicht viel zum Setting der Interviews, wie jenseits der Kamera mit den Gefangenen umgegangen wird.

Deshalb sind die Aufzeichnungen mit Vorsicht zu genießen.

Aber  – dennoch oder eben grade drum – sind sie interessant:

 

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Juli 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Josef Danhauser, „Die Zeitungsleser“

Angenommen, wir gründeten eine Zeitschrift und wir würden sie The European Review of Books nennen. Zu Beginn arbeiteten wir gemeinsam an einer Pressemitteilung – am besten mit Google Docs! Später veröffentlichten wir dann ein Video auf YouTube, um unseren Start anzukündigen. Um die Dinge einfach zu halten, hosten wir unsere Website in der Google Cloud und bauen sie mit Newspack, dem Webdesign-Tool von Google. Wir bitten die Leser, über Subscribe with Google einen Beitrag zu leisten. Und um – auch – ein wenig Geld zu verdienen, verkaufen wir Werbebanner über Google Ad Manager.

 

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Juli 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Im Jahr 1812 unterbreitete ein deutscher Ingenieur der russischen Regierung ein unerhörtes Projekt: Ein „Luftschiffbomber“ sollte Napoleons Invasion stoppen

Im Juni 1783 gelang es den Brüdern Joseph Michel und Jacques Étienne Montgolfier zum ersten Mal, einen Heißluftballon aufsteigen zu lassen.

 

Die Ära der Luftfahrt war damit eingeläutet. Schon bald interessierte sich das Militär für das Potenzial der neuen Erfindung. Tatsächlich setzte man bereits während der Koalitionskriege (1792–1815) zwischen Frankreich und weiteren europäischen Nationen Fesselballons zur Aufklärung ein. Damit schienen die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft.

 

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Juni 2022 | Allgemein, Essay, Politik, Wirtschaft, Was sonst noch geschah | Kommentieren

Männerbünde sind Heimstätten der Homosexualität – und pflegen in aller Regel zugleich homophobe Rhetoriken. Priester sind schon, bevor sie geweiht werden, im Priesterseminar unter ihresgleichen: unter Männern. Warum sie sich wenig aus dem Gottesgeschenk der Liebe zwischen Mann und Frau machen, müssen sie nicht in latent peinlichen sexuellen Kategorien darlegen, sind sie doch bereits – aus hehren theologischen Gründen eh´ zum Zölibat verpflichtet.

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Juni 2022 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Jetzt werden die Rufe nach Entlassung der Verantwortlichen laut. Haltet den Dieb, ruft die SZ. „Ist man traurig darüber, dass in Deutschland über Judenhass nicht diskutiert werden kann?“, fragt Jürgen Kaube in der FAZ nach dem Statement der Verantwortlichen. Die Welt ärgert sich über die große Heuchelei, außerdem zeichnet sie die „gefährliche Nähe“ zum BDS auch im Kuratorenteam nach. Für die NZZ streift Jan Koneffke durch ein Bukarest der Gegensätze.
Kurz wurde es komplett verhüllt – nun wird das antisemitische Werk von Taring Padi abgebaut, nicht nur SPD und Grüne, etwa Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle und Kulturstaatsministerin Claudia Roth, rufen jetzt nach Aufklärung.

Der Aufruhr in den Feuilletons ist so groß, als wäre mit antisemitischen Entgleisungen bei dieser Documenta wirklich nicht zu rechnen gewesen.
„Sich jetzt überrascht und empört zu zeigen wegen eines Kunstwerks, ist heuchlerisch“, meint Boris Pofalla denn auch in der Welt und fordert die sofortige Entlassung der Geschäftsführung um Sabine Schormann und des gesamten künstlerischen Teams, schon um die Institution zu retten.

Nicht zuletzt Schormanns Statement – „die Trauer über die Unmöglichkeit des Dialogs“ – sei aber schon jetzt „eine Schande, die diese Institution niemals wird abwaschen können. Wenn die Normalisierung von Israelhass in der Kunstwelt sich auf die Documenta fifteen beschränken würde, wäre es mit dem Abhängen einiger Bilder getan.
Aber es steckt mehr dahinter.

 

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Juni 2022 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

… hat wohl bei alledem auch seine eigenen Umfragewerte im Blick und versucht,  den Preis für seine Zustimmung hochzutreiben … ?

… am Jugend- und Sporttag empfängt Präsident Recep Tayyip Erdogan türkische Studenten in der gigantischen Bibliothek, die auf dem Gelände seines Mehr-als-1000-Zimmer-Palastes in Ankara steht. Die Fernsehkameras laufen. Wie bestellt wirkt die Frage eines jungen Mannes nach Erdogans Entscheidung, Finnland und Schweden den NATO-Beitritt zu verweigern.
Der Präsident wiederholt, die beiden Länder würden Terroristen beherbergen und finanzieren und daher werde er zu einer Aufnahme in das Bündnis „ein klares Nein“ sagen.

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Juni 2022 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Bundeskanzler Olaf Scholz besucht Bundeswehrsoldaten in Litauen, gemeinsam mit Präsident Gitanas Nauseda

Putin macht Litauen und Deutschland als Schwachpunkte der Nato aus. Doch die haben das Glück, Verbündete zu haben und ihnen vertrauen zu dürfen.

Es kann einem Angst werden angesichts der rhetorischen Eskalation. Moskau wirft Litauen „feindselige Handlungen“ vor, weil es die EU-Sanktionen gegen Russland auf den Warenverkehr zwischen Russland und seinem Außenposten Kaliningrad über litauisches Territorium anwendet.

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Juni 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Viele Griechen fürchten jetzt, dass es nicht bei Drohungen bleibt – dies zumal aktuell im türkischen Fernsehen des Privatsenders Habertürk über den türkisch-griechischen Grenzverlauf diskutiert wird. Auf dem Screen im Hintergrund ist eine Karte der beiden Länder zu sehen.

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Juni 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

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