Angriff auf einen großen Impressionisten: In Potsdam haben Klima-Aktivisten ein Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelbrei bespritzt. Die Organisation „Letzte Generation“ teilte am Sonntag bei Twitter ein Video davon

Für kunstliebende Gäste des Potsdamer Museum Barberini dürfte der Ausstellungsbesuch an diesem Wochenende einen faden Beigeschmack hinterlassen haben. Die mussten nämlich mit ansehen, wie Aktivisten der Klimaschutz-Protestgruppe „Letzte Generation“ das Werk Les Meules (Getreideschober) des Impressionisten Claude Monet mit Kartoffelbrei bewarfen und sich anschließend selbst am Boden festklebten – mit Sekundenkleber, obwohl die dünnflüssige Kartoffelmasse, die vom Gemälde heruntertropfte, durchaus auch sehr klebrig aussah.

Mit ihrer Aktion wollen die Aktivisten auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam machen. „Was ist mehr wert #FürAlle – Kunst oder Leben? Monet liebte die Natur und hielt ihre fragile Schönheit in seinen Werken fest. Warum haben viele mehr Angst davor, dass eines dieser Abbilder Schaden nimmt, als vor der Zerstörung unserer Welt selbst?“,heißt es als Begründung in einem Tweet.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Auf Einladung des Stadtjugendring Heidelberg eV. und des DAI Heidelberg diskutieren alle Kandidierenden zur OB-Wahl an diesem Abend im DAI. Im Fokus der Podiumsdiskussion stehen die Themen Kultur und (Jugend-)Bildung.

 

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Okt. 2022 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

China-Beteiligung an Hafenterminal sorgt für Zwist in Bundesregierung

Nicht zu fassen: Trotz der Warnungen aller Fachministerien will das Kanzleramt offenbar den Verkauf von Teilen des Hamburger Hafens an den chinesischen Staatskonzern Cosco durchsetzen.

Nun ist ein Streit in der Bundesregierung über den Einstieg der chinesischen Firma beim Hamburger Hafen eskaliert. Nach Informationen von NDR und WDR haben alle sechs Ministerien, die an der Investitionsprüfung fachlich beteiligt sind, das Geschäft abgelehnt.

Das Kanzleramt drängt jedoch vehement darauf, dass der Einstieg dennoch zustande kommt.

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Okt. 2022 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Nur einmal habe ich Wladimir Putin im echten Leben gesehen, aus der Ferne bei einer Militärparade in meiner Heimatstadt Sewastopol.
Er ist ja auch nicht der Präsident meines Landes und sollte nichts mit der Ukraine zu tun haben. Dennoch hat kaum jemand mein Leben so beeinflusst wie Putin.
Er ist ganz direkt für zwei der schlechtesten Momente verantwortlich, die ich – bereits als Kind – jemals erlebt habe.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Ein ehemaliger CIA-Offizier sagt, Wladimir Putin sei seines Krieges wegen in der Ukraine in die Ecke gedrängt worden. Der ehemalige CIA-OffiziersRobert Baer erklärte nun gegenüber dem US-Sender CNN, es sei unwahrscheinlich, dass der russische Staatschef in Anbetracht all seiner Rückschläge deeskalieren werde – und, da der russische Präsident Wladimir Putin durch die militärischen Rückschläge in der Ukraine in die Enge getrieben wird, steige nach Ansicht ehemaliger CIA-Offiziere auch die Wahrscheinlichkeit, dass Putin zu Atomwaffen greifen wird.

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Okt. 2022 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Schaltet die AKW-Abschaltung ab: Bundeskanzler Scholz

Streit um Atomkraftwerke: Der Bundeskanzler spricht ein Machtwort,
ordnet Weiterbetrieb an,
beruft sich auf seine Richtlinienkompetenz und sagt im Streit mit FDP und Grünen,  alle drei AKW sollen bis April weiterlaufen.

Amen. Und: Richtig – Und Basta! (tno)

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Okt. 2022 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Mehr als 10 000 Bundesbürger kamen am Samstag nach Berlin, um gegen die Regierung zu demonstrieren

Energiekrise, Inflation und Angst vor Krieg treiben die Menschen in Berlin auf die Strasse. Es kamen mehr als doppelt so viele als angemeldet – darunter solche, die politisch eigentlich ganz anders ticken. Die Touristen in der Reichstagskuppel haben den besten Blick auf die Szenerie.Mehr als 10 000 Menschen sind am frühen Samstagnachmittag von dort oben zu sehen, wie sie auf der Wiese vor dem Reichstag Deutschlandfahnen und die blauen Transparente der AfD hochhalten. Diese hatte zur Demonstration aufgerufen – aber nur 4000 Teilnehmer angemeldet. Es gibt ein spürbares Wutpotenzial, auch wenn es auf der Wiese recht gesittet zugeht. Die Redner sparen nicht mit Angriffen auf die Bundesregierung.

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Der Kanzler spricht, der Wirtschaftsminister (links) lauscht

Umfragen zeigen: Das Vertrauen in die Demokratie nimmt ab. Dafür ist auch die Berliner «Ampel» verantwortlich. Nur mit Verlässlichkeit, Kompetenz und Selbstkritik lassen sich die Bürger überzeugen – nicht mit Arroganz oder staatlichen Erziehungsprogrammen. Als die neue Bundesregierung ihr Amt antrat, tat sie es im Zeichen zweier zentraler Begriffe: Vertrauen und Fortschritt. Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP hatten noch nicht begonnen, da verkündete der spätere Kanzler, er wolle eine Regierung bilden, die auf Vertrauen beruhe.
Die ungleichen Partner erklärten später, da habe sich zum Wohl des Landes eine «Fortschrittskoalition» gebildet. Ein Dreivierteljahr später dann ist die Zwischenbilanz verheerend:

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Okt. 2022 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Als die Bundesregierung ihr Amt antrat, tat sie es im Zeichen zweier zentraler Begriffe: Vertrauen und Fortschritt. Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP hatten noch nicht begonnen, da verkündete der spätere Kanzler, er wolle eine Regierung bilden, die auf Vertrauen beruhe. Die ungleichen Partner erklärten später, da habe sich zum Wohl des Landes eine „Fortschrittskoalition“ gebildet. Heute ist die Zwischenbilanz eher verheerend:
Die drei Partner streiten wie die Kesselflicker, ein Fortschritt zum Guten fand fast nicht statt, das Misstrauen hat weite Teile der Bevölkerung erfasst. Nicht nur die „Ampel“, auch die Demokratie geht geschwächt in diesen Herbst.

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Sep. 2022 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

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