Heidelberg ist zum vierten Mal von der Deutschen UNESCO-Kommission für eine beispielhafte Umsetzung des Konzeptes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms an Kommunen vergeben, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in hoher Qualität implementieren und langfristig verankern. Heidelberg hat von drei möglichen Auszeichnungsstufen die höchste erreicht. Als Heidelberger BNE-Lernorte sind der Ökogarten der Pädagogischen Hochschule und das Globale Klassenzimmer im Eine-Welt-Zentrum ausgezeichnet worden.
Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat darf in der EU weitere fünf Jahre auf die Äcker gesprüht werden. Dafür votierten am Montag 18 von 28 Ländern – wobei Deutschland das Zünglein an der Waage war. Bislang hatte sich Berlin bei dem Thema enthalten, weil sich die große Koalition nicht einig war.
Woher kommt der Kurswechsel und was bedeutet dies für die Verbraucher?
„Wir haben an 21 unserer Messpunkte eine Überschreitung der gültigen EU-Grenzwerte festgestellt“, so Projektleiter Thomas Reutter. „Und darunter sind nicht nur größere Städte wie Stuttgart, Mannheim, Heidelberg, Trier, Kaiserslautern oder Pforzheim, sondern auch sehr kleine Ortschaften wie Stadecken-Elsheim (RP) oder Blaustein (BW).“ Die Ergebnisse der Bürger-Messaktion zeigen eindeutig: Auch in kleinen Gemeinden können die Grenzwerte überschritten werden, wenn sie an einer verkehrsreichen Straße liegen. „Schlechte Luft gibt es nicht nur in Großstädten“, so Reutters Resümee.
In einer Erklärung warnt die NGO Save the Children davor, dass die israelische Besatzung das Recht palästinensischer Kinder (Bild: in ihrem Klassenraum) auf Bildung untergräbt. Anlässlich des Weltkindertages (20. November) fordert Landesdirektorin Jennifer Moorehead mehr Schutz für die Schulen, insbesondere im C-Bereich.In ihrer Pressemitteilung heißt es wörtlich: „Die Herausforderungen im Bildungssektor spiegeln die zunehmenden Risiken wieder, die wir in den besetzten palästinensischen Gebieten erleben. Kinder, Eltern und Lehrer teilen mit uns ihre Sorgen und Ängste, die Schulen sicher zu erreichen. Zerstörungen der Schulen, Drohungen mit Gewalt und Belästigungen, Militärpräsenz in und um die Schulgebäude und der Mangel an adäquaten Ressourcen untergraben das Recht auf Bildung.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hat den Botschafter des Libanon Dr. Mustapha Adib empfangen. Heidelbergs Stadtoberhaupt und Dr. Adib sprachen bei dem Treffen im Rathaus unter anderem über Perspektiven der zukünftigen Zusammenarbeit und des gegenseitigen Austausches. Zudem ging es auch um die enormen Herausforderungen für den Libanon durch die Zuwanderung von vor allem Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Nachbarland Syrien sowie Möglichkeiten der Hilfe für das Land am Mittelmeer:
Die Übernachtungsteuer für Heidelberg ist – und das ist das erfreuliche an diesem kasperalen Lustspiel – vom Tisch: Der Heidelberger Gemeinderat hat sich in seiner letzten Sitzung im November 2017 mehrheitlich gegen die Einführung der von den Grünen geforderten und von den bunten und anderen Linken auch gewollten Übernachtungsteuer ausgesprochen und stattdessen mehrheitlich ein Alternativkonzept beschlossen. Das ermöglicht auch ohne Erhebung der Steuer deutliche finanzielle Verbesserungen für den Konzern Stadt Heidelberg. Es sieht unter anderem eine maßvolle Erhöhung des Kombitickets für die Bergbahnnutzung und den Schlosseintritt in zwei Schritten jeweils zum Jahresbeginn 2019 und 2021 vor.
Erfolgreicher als die alten Parteien generieren die Rechtsausleger ihre Fans in sozialen Netzwerken. Sie setzen auf Angst und Wut. Manche meinen, der Wahlkampf sei langweilig gewesen. Johannes Hillje, der Autor des gerade erschienenen Buches „PROPAGANDA 4.0 – Wie rechte Proaganda Politik macht“ hält das für kurzsichtig:
Bei der Bundestagswahl 2017 wurde erstmals eine rechtspopulistische Partei drittstärkste Kraft im Bundestag. Wie keine andere Partei, konnte die AfD in den letzten Jahren politisches Kapitel aus den heutigen gesellschaftlichen Verhältnissen schlagen. Wichtigstes Mittel zum Erfolg: ihre Kommunikationsstrategie.
Schon lange bevor die Partei in den Bundestag eingezogen ist, hat sie öffentliche Debatten dominiert und die Themenagenda mitbestimmt. Ihre Problem – beschreibungen und Deutungsansätze werden von Medien und anderen Parteien aufgegriffen. Die AfD ist Spitzenverdiener der Aufmerksamkeits – Ökonomie. Selbst maßlos anmutende Äußerungen entpuppen sich als durch und durch strategisch – etwa die Aufnahme von Flüchtlingen als »Völkermord« an den »Biodeutschen« oder »Pressefreiheit andersherum« für die Aussperrung von Journalisten.
Neben den individuellen Standpunkten der Wahlbewerber ist auch das Ergebnis nach Parteien interessant: Wie positionieren sich beispielsweise die Kandidierenden der SPD zu der Frage, ob es ein verbindliches Lobbyregister geben soll? Aus welchen Parteien kommen die 117 Kandidierenden, die gegen ein Verbot von Waffenexporten in Krisenregionen sind? Welche Thesen scheinen innerhalb der CDU oder Grünen besonders umstritten und wo schafft es die FDP, Akzente zu setzen?
„Den Familiennachzug zu verbieten, widerspricht der christlichen Soziallehre. Wenn er an der CDU scheitert, wäre das Gesicht der Partei verschandelt. Es widerspricht den Grundüberzeugungen der christlichen Soziallehre, den Familiennachzug für wie viele Flüchtlinge auch immer zu verbieten. Ehe und Familie sind auf Dauer angelegt: „bis dass der Tod euch scheidet“. Ehemann und Ehefrau gehören zusammen und Kinder zu ihren Eltern. Daran gibt es nichts zu rütteln. Das gilt immer und überall, unabhängig von Staatsangehörigkeit, Religion und Zahl der Betroffenen. Das Prinzip der Familienzusammengehörigkeit gilt gleichermaßen, ob es sich um 60.000 Familiennachzügler handelt, wie ein angesehenes Institut schätzt, oder um die doppelte Zahl.60.000 Ultranationalisten, Rechtsradikale und Neofaschisten sind am polnischen Unabhängigkeitstag durch die Hauptstadt marschiert. Warschau wurde zum Platz der Hakenkreuze und rassistischer Plakate wie etwa „Ein weißes Europa brüderlicher Nationen!“ oder „Tode den Feinden des Vaterlandes!“ Eigentlich hätte die Regierung in Schrecken darüber geraten sollen, wo das Land hinsteuert. Stattdessen freut sich der (rechts im Bild) Innenminister Mariusz Blaszczak über den brandgefährlichen Rechtsruck der polnischen Gesellschaft.
