Auf Besen fliegende, grimmig dreinblickende Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen:
Das heutzutage bekannte Klischee der Hexen hat nur wenig mit der tatsächlichen, düsteren Vergangenheit gemein.
Auf Besen fliegende, grimmig dreinblickende Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen:
Das heutzutage bekannte Klischee der Hexen hat nur wenig mit der tatsächlichen, düsteren Vergangenheit gemein.
„Die Welt ist“ – Tractatus logico-philosophicus – „alles, was der Fall ist“ (Ludwig Wittgenstein)
Des Rundschau-Beirats Antoine Mechler – zu Albert Hofmanns Essays „Einsichten und Ausblicke“ und über dessen „Aufklärung als das Bestreben, einer Unmündigkeit zu entrinnen“ – versucht, dem Menschen jene Freiheit zu vermitteln, die ihm einen sicheren Stand in der Welt, in der Wirklichkeit hätte gestatten sollen. Wobei sowohl Hofmann (wie wohl dem damals rezensierenden Rundschau-Mitarbeiter Mechler auch), sich schier von Anfang an die Frage stellte, was denn nun Wirklichkeit überhaupt -, mithin, von welcher Beschaffenheit die Wirklichkeit der Welt denn nun eigentlich wirklich wäre.
Das läßt sich heute so sehen: Was Menschen „wirklich“ nennen, ist „Materie in Zeit und Raum;“ dagegen steht die Auffassung, gerade dies sei der „schlimmste Aberglaube, dem der Mensch je verfallen“ sei, dass nämlich „die Welt aus Materie bestehe. Das ist nicht nur ein Thema sich spirituell gebender Esoterik, sondern auch solider Wissenschaftler:
Der staunenerregende Führungsstil des neuen Mannes auf dem Stuhl Petri hat viele Facetten; eine wichtige hat mit Jorge Mario Bergoglios jesuitischem Hintergrund zu tun: mit der Kunst, abzuwägen, zu unterscheiden – und zu handeln. Noch nicht lange ist es her, dass ein amtierender Papst zurücktrat und ein neuer gewählt wurde – auf den Deutschen Joseph Ratzinger folgte der Argentinier Jorge Mario Bergoglio. Beide, Papst und Papst-Emeritus, leben inzwischen friedlich nebeneinander in der Vatikanstadt – ein neuer Zustand; denn in älteren Zeiten der Papstgeschichte war das Nebeneinander mehrerer Päpste meist von öffentlicher Unruhe und Kirchenspaltung begleitet.
Die Adventsmusik des Freundeskreises des Heidelberger Frühling e.V. ist ein fester Termin im Jahreskalender – dieses Jahr findet sie am Donnerstag, 14. Dezember um 18 Uhr in der Jesuitenkirche Heidelberg statt. Der Freundeskreis lädt dazu ein, das Jahr gemeinsam musikalisch ausklingen zu lassen.
Das Programm gestalten das Blechbläserensemble „Mannheimer Blech“ der Musikhochschule Mannheim unter der Leitung von Prof. Ehrhard Wetz und Bezirkskantor Markus Uhl. Es erklingt Vorweihnachtliches von Georg Friedrich Händel und Ludwig van Beethoven sowie Suiten populärer Christmas Carols aus England und den USA. Bei einigen Adventsliedern ist das Publikum eingeladen mitzusingen.
Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Im Heidelberger Frühling Freundeskreis e.V. engagieren sich um die 1200 Mitglieder. Das große Netzwerk aus Privatpersonen und Unternehmen ist fest verankert in Stadtgesellschaft und Region und wurde 2001 gegründet.
Jede falsche rhetorische Wendung, jeder Fehltritt kann existenzielle Folgen haben und zur Ausgrenzung führen. Seit jeher gilt der Nahostkonflikt als hochkomplex und als eine der kompliziertesten Krisen der Welt. Seit dem barbarischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Lage verschärft.
Wie wir über den Krieg reden, ihn einordnen und bewerten, hängt auch von den Bildern ab, die er produziert.
Auch Christen sind heute hineingezogen in propagandistisch verzerrte, öffentliche Debatten um Kunst in der Kirche. Viele -spätestens seit Johannes Schreiter auch in Heidelberg – erleiden die Krisen scheinbar demokratisch geführter Diskussionen mit, die oft genug diffamierenden Charakter hatten. Und haben. Viele von denen, die da mitreden, merken nicht, wie sie missbraucht wurden und werden von den Manipulatoren der öffentlichen Meinung. Wer zu Zeiten, als der „Streit um Schreiter“, die Wogen in der Heidelberg hochschlagen ließ – der Riss ging nicht nur durch die Gemeinde – wer also die Schreiter’schen Fensterentwürfe für die Heiliggeistkirche lediglich aus den schwarz-weiß (sic) wiedergegebenen Zerrbildern in unserer Tageszeitung kannte, wer seine Argumente lediglich aus dieser Lektüre und aus deren Sichtweise geholt hat, der freilich kann für diese Fenster des weltweit bekannten und geschätzten Glaskünstler Johannes Schreiter gar nicht gewesen sein.
Außerkörperliche Erfahrungen, ein helles Licht am Ende des Tunnels: Darüber, was Menschen erleben, wenn sie sterben, können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nur spekulieren. Was kurz vor dem Tod im Gehirn passiert, ist inzwischen hingegen gut untersucht. Der Neurologe Jens Greyer erklärt im Interview, wie man die physiologischen Vorgänge während des Sterbens erforscht – und was sie mit Schlaganfällen und Migräneauren gemeinsam haben.
Israel muß das dürfen – Trotz Völkerrecht und alledem …
Doch was ist im völkerrechtlichen Rahmen erlaubt? – Und was nicht? Israelische Truppen sind in der Nacht zum Mittwoch in das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt vorgedrungen. Nach Angaben der israelischen Militärführung soll es sich um gezielte Aktionen in einigen Teilen des Gebäudekomplexes handeln. Normalerweise stehen Krankenhäuser unter besonderem völkerrechtlichen Schutz und dürfen nicht angegriffen werden. Doch Israel vermutet, dass sich unter dem Krankenhaus Räumlichkeiten der Hamas-Führung befinden. Auch die USA schlossen sich dieser Analyse an und erklärten: Die Al-Schifa-Klinik sei ein „Kommando- und Kontrollknoten“ für die Terrorgruppe. Ob Israel das Krankenhaus angreifen darf und an welche Regelungen sich Israel und die Hamas allgemein hätten halten müssen, lesen Sie im folgenden Überblick:
Lazarus von Bethanien wird von Jesus wieder erweckt
Zunächst wird man für tot erklärt, um dann – eine grausige Vorstellung – kurze Zeit später auf dem Obduktionstisch wieder aufzuwachen. Das sogenannte Lazarus-Phänomen kommt zwar so gut wie nie vor – ganz selten aber eben doch. Benannt ist es nach dem biblischen Lazarus, der von Jesus von den Toten auferweckt worden sein soll. Das Phänomen kann bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Stillstand eintreten, die nach erfolglosen notfallmedizinischen Maßnahmen anhand von unsicheren Todeszeichen – Abkühlung des Körpers, Leichenblässe, Puls nicht mehr nachweisbar – und einer Nulllinie im Elektrokardiogramm (EKG) für klinisch tot erklärt wurden – und deren Kreislauf und Atmung plötzlich wieder einsetzen.
Der Kriegsfilm „The Painted Bird“, wirft eine grundsätzliche Frage auf: Dürfen Bilder des Schreckens uns ästhetisch ansprechen? Wir leben im Licht oder im Schatten – wie man es nimmt – einer Religion, in deren Zentrum das Bild eines leidenden und sterbenden Menschen steht. Eines Menschen, der blutet, schreit und unfassbar allein ist hoch oben am Kreuz, während um ihn Menschen stehen, die grausame Scherze mit ihm treiben, und andere, die ohnmächtig seinem Leiden zusehen müssen. Die Passion. In Abertausenden Bildern, Skulpturen, Reenactments gegenwärtig – und immer mit dem Anspruch, mehr zu sein als nur eine Dokumentation oder eine Metapher. Sollen, können, dürfen wir dies, zwischen Matthias Grünewald und Pier Paolo Pasolini, „schön“ nennen, in all seiner Grausamkeit? Es ist etwas anderes, wir haben ein schwer fassbares Wort dafür gefunden: Erhabenheit.