Heidelbergs Oberbürgermeister wirbt für gestaffelten Schulbeginn an weiterführenden Schulen, die allerdings nach gegenwärtigem Stand keine Hotspots für die Verbreitung des Coronavirus sind. Im Gegenteil: (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wenn es dich erwischt, dann könntest Du bald tot sein, denkt der Eine. Du bist 77 Jahre alt, einer von fünf in deinem Alter, die sich mit dem Coronavirus anstecken, stirbt an den Folgen, denkt der andere. Und man kann sich rasch infizieren: Die Enkelkinder, die Bekannten, die Verkäuferin im Supermarkt – alle können den Erreger übertragen. Andererseits willst du ja auch deine Freunde sehen, statt ständig allein rumzuhocken, überlegt der Nächste. Bist ja schließlich noch fit. Dilemma? – Programmiert!
Das Coronavirus Sars-CoV-2 ist nicht nur für ältere Menschen besonders gefährlich – womit offiziell alle ab 60 Jahren gemeint sind, erst recht jene mit Vorerkrankungen. Sie sollen während der Pandemie besonders Acht geben, weil Covid-19 sie häufiger hart trifft. So wird ihnen  – schönes Beispiel – empfohlen, soziale Kontakte soweit als möglich zu reduzieren, sogar zu Gleichaltrigen. Großeltern sollen jeden unmittelbaren Kontakt zu Enkelkindern meiden und sie möglichst nicht betreuen. (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Senioren | Kommentieren

Le Collège de France vous ouvre ses portes – Statue de Guillaume de Bude

Die Hochschulen seien zu islamfreundlich: Das hat der französische Bildungsminister den Universitäten vorgeworfen. Thomas Römer hält die Kritik für verfehlt. Der Leiter des prestigeträchtigen Collège de France erklärt im Gespräch, was der Bildung in seinen Augen fehlt:
? Herr Römer, Sie sind Hochschullehrer – Mitte Oktober ist ein Lehrer ermordet worden. Sie sind Theologe – jüngst wurden drei Kirchgänger umgebracht. Was haben diese islamistischen Attentate bei Ihnen ausgelöst?

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Nov. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren
Der Mordanschlag an Charlie Hebdo war auch ein Anschlag auf die Pressefreiheit. Dennoch: Europäische und amerikanische Zeitungen weigerten sich fast durch die Bank, die Karikaturen abzudrucken, haben sie sogar oft genug ihres „unklugen“ oder sogar „islamfeindlichen Gebrauchs“ der Pressefreiheit wegen kritisiert. Die Meinungsfreiheit aber muss man auch dann verteidigen, wenn man die Meinung des anderen nicht teilt.
Wir erinnern anhand der inkriminierten Karrikaturen mit einer Hommage an Stéphane Charbonnier (Charb), Jean Cabut (Cabu), Georges Wolinski (Wolinski), Philippe Honoré und Bernard Verlhac (Tignous), die fünf beim Anschlag auf Charlie Hebdo ermordeten Karikaturisten:

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Nov. 2020 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Im „Lockdown Light“ sind erneut kurzfristig kreative und digitale Lösungen gefragt. Nicht nur das monatliche Branchentreffen der Heidelberger Kultur- und Kreativschaffenden, sondern auch das traditionsreiche Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) findet im November dementsprechend online statt. Pünktlich zum Festivalstart präsentieren beim virtuellen FensterLunch am 11. November 2020 von 12.30 bis 14 Uhr Dr. Sascha Keilholz und Imke Poeschel, Geschäftsführer und technische Leiterin des IFFMH, ihre Digitalstrategie und das Programm: darunter zwölf Wettbewerbstitel, zehn Filme aus der Sektion „Pushing The Boundaries“, sieben Filme für Kinder und Jugendliche und sieben Beiträge aus der Sektion Retrospektive. (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Klagen des Verlierers und des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gelten als kaum aussichtsreich – doch die Republikaner stellen sich nach tagelangem Zögern nun immer klarer hinter Trump. Das könnte zahlreiche, langandauernde Folgen für die Partei und das gesamte Land haben. Vor allem die Unterstützung durch den Senatsführer Mitch McConnell und der ungewöhnliche Schritt von Justizminister William Barr, behauptete Unregelmäßigkeiten bei der Wahl von Bundesstaatsanwälten prüfen zu lassen, senden ein klares Signal an die gesamte Partei: Diese soll weiter treu zu Trump und dessen Weigerung, die eigene Niederlage anzuerkennen, stehen. (mehr …)

Nov. 2020 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Infoportal gibt Überblick zu Beratungen und Ansprechpartnern rund um Studium und Ausbildung: Ist mein Studium für mich noch das Richtige?
Soll ich den Studiengang wechseln? Oder eine Ausbildung in einem Unternehmen beginnen? (mehr …)

Nov. 2020 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wirtschaft, Wissenschaft | Kommentieren

Mit diesem Titel weist der Jurist und Politologe Albrecht von Lucke nach, dass die These, der ehemalige SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder habe mit seiner „agenda 2010“ und weiteren so genannten „Reformgesetzen“ die deutschen Interessen mutig und erfolgreich vertreten und allenfalls seiner Partei geschadet, nur halb richtig ist.

Zwar stimme es, dass Schröder damit sowohl die Mitglied- als auch die Wählerschaft der SPD halbiert habe, es sei aber falsch, diese Gesetze als positiv für Deutschland zu bewerten.
Mit nämlich dem Verschwinden der SPD als potentiell regierungsführende Volkspartei in der deutschen Parteienstruktur sei derzeit eine Lage eingetreten, in der nur noch die Volkspartei CDU (einschließlich der CSU) mit dem Anspruch auf die Kanzlerschaft auftreten kann und die anderen deutschen Parteien lediglich als Mehrheitsbeschaffer dienen.

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Nov. 2020 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

Das Bundesarbeitsgericht entschied, dass sich Berlin dem dem entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts unterwerfen müsse. Das Berliner Neutralitätsgesetz sei hier hinfällig. In der Berliner rot-rot-grünen Koalition war es darüber zu Konflikten gekommen: „Die SPD wollte das Gesetz bisher unverändert lassen. Ihr Hauptargument: „Bei den sich häufenden Religionskonflikten an Berliner Schulen könnten kopftuchtragende Lehrerinnen nicht die gebotene überparteiliche Rolle einnehmen.“

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Nov. 2020 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Noch steht die Mauer, jedoch kann man drüber klettern, ohne erschossen zu werden. Das – pardon – haben wir jetzt davon: „Ossis zwischen Selbstmitleid und Barbarei“

Mit Montagsdemos und Massenfluchten zwingen die DDR-Bürger ein Regime in die Knie.  Und mit einem Versprecher: „Nach meiner Kenntnis ist das … sofort, unverzüglich“ – mit diesen Worten zur neuen DDR-Reiseregelung läutet Politbüro-Sprecher Günther Schabowski am 9. November 1989 um 18.53 Uhr unfreiwillig – aber als folgenreicher Auftritt im Fernsehen – das Ende der deutschen Teilung ein – womit er Geschichte geschrieben hat.
Die Reiseregelung soll sowohl ständige Ausreisen als auch private Urlaubsreisen von DDR-Bürgern in den Westen ermöglichen – nach Antrag bei der Behörde und erst ab dem 10. November. Doch Schabowski ist unvorbereitet. Er verhaspelt sich, erklärt die Grenze für geöffnet, „ab sofort“.

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