Aschermittwoch in diesen Zeiten: Pappnasenmaske in die Tasche, Corona-Maske wieder drauf!

Die fünfte Jahreszeit, jenes gotteslästerliche Interregnum der „civitas diaboli“, in der sämtliche Verhältnisse auf links gedreht und selbst heiligste Rituale für den Mummenschanz geopfert werden, gleitet in diesem Jahr nahtlos – die eine Maske abgenommen, derweil die andere wieder aufgesetzt werden darf – in die Fastenzeit über.

Man redet ja nicht gerne darüber, aber – eigentlich – ist das eine (naja, kleine jedenfalls) Sensation! (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

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Feb. 2021 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Wirtschaft, Wissenschaft | Kommentieren

Klimawandel, Massenmigration, Pandemien, Wirtschaftskrisen. Die Probleme unserer Zeit verlangen nach pragmatischen Lösungen. Doch die Kunst, in einer auch mit harten Bandagen geführten Diskussion kühlen Kopf zu bewahren, scheint verloren zu gehen. Wie könnte eine neue Debattenkultur aussehen? Die Öffentlichkeit unserer zerstrittenen Spätmoderne ist in einer desolaten Lage.
Klug und scharfsinnig untersucht Bernd Stegemann ihren Zustand, benennt ihre Feinde und Bedrohungen und stellt die Schicksalsfrage: Wie können wir eine zukunftsfähige Öffentlichkeit schaffen? Ein hochaktuelles, aufrüttelndes Debattenbuch. Die Öffentlichkeit ist der zentrale Wert unserer Demokratie. Nur wenn sich freie Meinungen ohne Angst begegnen, können sie das verhandeln, was alle angeht.

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Feb. 2021 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Schnee und Eis im Zoo Heidelberg
Wie Tiere im Zoo Heidelberg das kalte Weiß erleben
Viel Schnee und kalte Temperaturen – das sehen und spüren auch die Tiere im Zoo Heidelberg. Wer nun meint, alle Tiere verziehen sich im Winter in ihre gemütlichen Innenräume, Ställe oder Höhlen, hat weit gefehlt. Es gibt einige Zoobewohner, denen niedrige Temperaturen und das kalte Weiß nichts anhaben kann. Einige unternehmen gerne einen Ausflug in den Schnee.
Schnee im eigenen Gehege ist für die Zootiere jedes Mal wieder eine interessante Erfahrung. Wenn die ersten Flocken fallen, kommen die Rhesusaffen nur vorsichtig aus dem Affenhaus. Bevor die ersten Affen den Schritt auf das kalte Weiß wagen, wird zunächst genau ertastet, wie es sich anfühlt – kalt und feucht, aber ungefährlich. Bei den großen Asiatischen Elefanten wird der frische Schnee ebenfalls zunächst intensiv berüsselt und ab und zu sogar als Spielmöglichkeit genutzt.
Trampeltiere und Alpakas tragen derzeit ein dickes Winterkleid und sind damit gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt. Sie können sich dauerhaft auf ihrer Außenanlage aufhalten, ohne auszukühlen. Auch die Roten Pandas sind dank ihres dichten Fells kleine Schnee-Könige. Ursprünglich kommen sie aus dem Himalaya-Gebirge, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können. Ihnen machen Schnee und Eis nichts aus: Sie drehen aufmerksam ihre Runden durch das Gehege oder liegen entspannt hoch oben im Baum. Damit sie beim Klettern auf den verschneiten Ästen nicht ausrutschen, hat die Natur gut vorgesorgt: Die Fußsohlen der Roten Pandas sind mit dicken Haaren bewachsen. Diese sorgen beim Klettern für den nötigen „Grip“ – fast wie Schneeketten beim Auto.
Und wenn es nicht nur schneit, sondern auch glatt wird? Dann übernehmen die Tierpfleger den Winterdienst für die Tiere und halten die Anlagen genau im Blick. „Wenn der Boden richtig fest wird und durchgefroren ist, kann es auch in den Gehegen glatt werden. Antilopen und Zebras, zum Beispiel, haben mit ihren Hufen auf glatter Oberfläche sehr wenig Halt. Damit die Tiere nicht ausrutschen, wird dort, wo es möglich ist, das Eis entfernt und anschließend Sand gestreut“, berichtet Biologin Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. So können die Zoobewohner auch an kalten, eisigen Tagen für ein paar Stunden ihre Außenanlagen nutzen.

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Auch wenn in den gestrigen Bund-Länder-Beratungen für einige Schüler die Perspektive auf Wechselunterricht geschaffen wurde, wird ein Großteil weiterhin daheim und digital beschult werden – wie schon seit Wochen. Eine Situation, die vielerorts massiven Druck auf Familien ausübt. „Manche Familien bringt die momentane Lage mit den Leistungsanforderungen des Fernunterrichts, dem oftmals parallelen Home-Arbeiten der Eltern, möglicherweise gepaart mit einer beengten Wohnsituation, finanziellen Sorgen oder Zukunftsängsten, an die Grenzen. Home Schooling birgt in dieser sowieso schon hoch belastenden Situation massives Konfliktpotential“, berichtet Ingrid Lassonczyk-Haas, Diplom-Pädagogin und  Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, aus ihrer Beratungspraxis im SOS-Familienzentrum Berlin. Im Gespräch gibt sie Tipps, wie Eltern sich dem Home Schooling konstruktiv nähern und Konflikte so gut es geht vermeiden … (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Während der Coronaischen Pandemie erlebt das Spazierengehen gerade seine große Renaissance – seit der Antike bereits aber hilft das Spazierengehen (-fahren und fliegen) den Menschen und anderen Gestalten beim Entspannen, Denken und Dichten. Eine ganz andere Rolle nimmt er hingegen in der Spaziergangs – Wissenschaft ein. Warum spazieren viel mehr ist als nur gehen, wie es den Blick auf die Welt verändern kann und was einen guten Spaziergang ausmacht, wollen wir hier erzählen und Promenadologen berichten lassen. (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Auch wir nehmen das Älterwerden nicht zu ernst – dann nämlich ist es leichter zu ertragen und ändern können wir daran ohnehin nichts. Die Alternative wäre, jung zu sterben – und dafür sind wir – bin ich – längst zu alt. Nein, sehen wir die positiven Seiten und freuen uns, dass wir nicht mehr müssen müssen. Sondern allenfalls dürfen dürfen. Zumindest solange wir noch können können.Die Lust auf das Leben nimmt ja nicht ab – und immer nur ausschlafen ist auch keine Lösung:

Aufheiterung für die dritte Lebenshälfte von A bis Z

„Der Kindergarten bereitet uns auf die Schule vor, die Schule auf die Ausbildung, die Ausbildung auf den Beruf. Und wer bereitet uns auf die dritte Lebenshälfte vor, auf den Ruhestand?“ Eine Antwort auf diese Frage gibt Axel Beyer, der langjährige Medienexperte aus Köln, mit seinem neuen Buch. In 28 Betrachtungen lädt der Autor seine Leser ein, dem Älterwerden mit Humor zu begegnen.

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Ich bin – und zwar gern – Freiberufler ohne feste Bürozeiten und tendenziell Langschläfer. Eigentlich, also eigentlich will ich morgens mein warmes Bett nicht verlassen. Dennoch stehe ich auf und setze mich (an guten Tagen) schon vor zehn an den Schreibtisch.
Es gibt auch Tage, an denen ich munter und fröhlich aus dem Bett hüpfe, statt mich hinauszuquälen, und es gibt (häufiger) solche, an denen ich länger liegen bleibe. Doch rein statistisch ist es so, dass ich meist aufstehe, obgleich ich im Grunde meines Herzens lieber ausschlafen würde. (Gerüchtehalber geht das vielen anderen Menschen ebenso.) Etwas scheint die Macht zu haben, mich dazu zu zwingen. (mehr …)

Feb. 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Wirtschaft | Kommentieren

Die Flucht aus der Partei hat längst begonnen – „und das – das meinen auch wir – ist gut so“

Gehen oder bleiben? – AfD Parteitag in Kalkar

Gerade ist die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz verkündet, schon häufen sich in der Partei auch die Durchhalteparolen. Die Führungsgremien nämlich hatten eine Flucht von Mitgliedern und Wählern befürchtet – zu Recht: Genau dies nämlich findet derzeit statt: „Wir wenden uns heute an Sie, um den Schaden so klein wie möglich zu halten“, heißt es zwar in einer dieser Tage verschickten E-Mail eines westdeutschen Landesvorstands an seine Verbandsmitglieder – was diese Mahnung aber nicht mehr verhindern konnte: „Bewahren Sie sich Ihren Idealismus“, appelliert er an „vor allem diejenigen Mitglieder, die sich in diesen Tagen überlegen, ob und wie sie ihr Engagement in der AfD fortsetzen können“.

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Journalist mit Kripobeamten (nebst Handy)  im „Gespräch“ …

Bei den Pro-Nawalny-Protesten in Russland wurden am Wochenende fast doppelt so viele Journalisten festgenommen oder eingeschüchtert (Bild) als eine Woche zuvor. Die unabhängige Gewerkschaft der Journalisten und Medienschaffenden zählte mindestens 104 Fälle, in denen die Rechte von Medienschaffenden verletzt wurden – der überwiegende Teil deklariert als „kurzzeitige Festnahmen“ während der Berichterstattung über die Demonstrationen am gestrigen Sonntag. Bei einigen Journalisten, die über die Proteste am 23. Januar berichtet hatten, fanden „präventive Hausbesuche“ statt. Für heute (02. 01. 2021)  ist eine weitere Gerichtsverhandlung gegen den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny angesetzt, bei der es darum geht, eine frühere Bewährungsstrafe in Haft umzuwandeln – was mittlerweile auch genau so gelaufen ist.

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