… anders nämlich als Fußballer locken Geher nicht Zehntausende von Fans zum Superspreading in ein Stadion

Gehen, das  ist – mittlerweile – eine olympische Disziplin, eine extrem hässliche, bei der es um die größtmögliche Schrittgeschwindigkeit geht, bis zu 14 km/h. Wenn man normal geht, schafft man etwa 4 km/h. Bei beiden Fortbewegungsarten bewegt man sich schrittweise in aufrechter Haltung auf den Füßen fort, wobei ein Fuß immer den Boden berühren muss. Das gilt für Zweibeiner, bei Vierbeinern müssen es drei Füße sein. Das Laufen ist demzufolge kein (schnelles) Gehen mehr, wohl aber das Marschieren und das Promenieren. Der Nazioffiziersliterat Ernst Jünger schrieb: „Der Bürger promeniert, der Arbeiter marschiert. (mehr …)

Juni 2021 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

Wenn Donald heute den Mund öffnet, kommen überwiegend korrekte Sätze heraus. The Washington Times / Imago

Die jüngsten «Donald Duck»-Ausgaben sind sprachlich bereinigt worden. Doch damit sind längst nicht alle Rassismusprobleme behoben, die sich in der Welt der Vögel stellen. Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist? Damit ist es definitiv vorbei, das merken zurzeit besonders die Vögel. In Entenhausen ist kürzlich die gendersche Sprachpolizei durchmarschiert und hat nicht nur unbedachtes Gerede der Tiere auf korrekte Linie gebracht:
Seit letztem Dezember sind in der neuen deutschen Ausgabe der „Lustigen Taschenbuch Donald Duck – Classic Edition“ einige Veränderungen gegenüber der Originalübersetzung von Erika Fuchs zu bemerken.

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Juni 2021 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Die vielleicht letzte Chance, die Erderwärmung aufzuhalten oder menschlicher Größenwahn? Wissenschaftler arbeiten an Möglichkeiten, den Planeten künstlich zu kühlen. Drei Ideen im Schnellcheck.
„Zweifellos – meint Professor David Keith von der Universität Harvard – ist der Mensch in der Lage, den Planeten künstlich zu kühlen“, sagt er. Keith forscht im Bereich Solar-Geoengineering, einem sehr umstrittenen Fachgebiet. Denn es geht um nichts weniger als die Frage, wie der Mensch die Sonneneinstrahlung auf der Erde manipulieren kann, um den Klimawandel zu bremsen.
Drei erstaunliche Ideen, wie das funktionieren könnte – oder auch nicht.

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Juni 2021 | Allgemein, Gesundheit, Junge Rundschau, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zeitgeschehen, Forschung | Kommentieren

Wer von Diskriminierung betroffen ist, findet in Heidelberg vielfältige Unterstützungsangebote. Gebündelt dargestellt sind sie in der neuen Broschüre „Gemeinsam. Gleichberechtigt. Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg“.

Menschen, die von Diskriminierung und Hassgewalt betroffen sind, sollen in Heidelberg rasch und niedrigschwellig Unterstützung und Stärkung finden. Das Antidiskriminierungsnetzwerk Heidelberg hat deshalb eine neue Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam. Gleichberechtigt.“ zu Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg vorgestellt. Herausgeber sind das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. Die Broschüre stellt erstmalig die kommunale Arbeit im Bereich Antidiskriminierung gebündelt dar und weist auf mehr als 50 Beratung, Bildung und Vernetzung hin. Die Inhalte richten sich in erster Linie an Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, bietet aber auch Multiplikatoren sowie Beratenden eine aktuelle Übersicht.

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Juni 2021 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Sapere aude, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Die Uefa untersagt München, das Stadion zum Spiel gegen Ungarn in Regenbogenfarben erstrahlen zu lassen. Natürlich ist die Begründung des Fußballverbands Quatsch – aber auch die Stadt als Initiatorin einer gut gemeinten Aktion muss sich eine unangenehme Frage gefallen lassen. Für Rechte und Grundrechte aller Menschen einzutreten, ist kein politisches Statement, das wie andere politische Aussagen so oder so ausfallen könnte. Es ist eine Selbstverständlichkeit, in einer Demokratie zumal.

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Juni 2021 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

Ende dieser Woche gibt es noch etwas ganz Besonderes für die internationalen Studenten (beiderlei Geschlechts und der Queeren und so weiter – wir gendern n i c h t !):
Der Entspannungsworkshop dreht eine Extrarunde und findet am Freitag auf Englisch statt. (mehr …)

Juni 2021 | Heidelberg, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Dann aber entzündet ein Prozess den Unmut der Studenten. Und aus der altehrwürdigen Universitätsstadt wird ein Zentrum der Revolte, im Winter 1968/69 jedenfalls verwandelt sich das romantisch verschneite Heidelberg in einen brodelnden Kessel: Studenten marschieren zu Tausenden durch die Altstadt; Polizisten stürmen die Räume des AStA; In den Straßen kommt es zu Rangeleien. Die FAZ wirft die Frage auf, ob Heidelberg nicht die „Zitadelle des Aufruhrs“ genannt werden könne, nicht das Zentrum der deutschen Studentenbewegung sei – die im Rest der Republik allerdings ihren Zenit bereits überschritten hatte.

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Juni 2021 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Ein Ort zum Wohlfühlen: Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (Mitte), Dirk Rulffes, Vorsitzender des Vereins Neckarorte (links), und Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck stellen den Neckarort am Römerbad vor, der ab 2. Juli an fünf Wochenenden zur Bühne für Darbietungen aus Musik, Kultur, Sport und mehr wird. Foto: Philipp Rothe

Sowohl das Land als auch die Stadt bezuschussen die Wohlfühlorte direkt am Wasser.  Die Organisatoren, der Verein Neckarorte und die Stadt Heidelberg, können auch in diesem Sommer wieder an den Start gehen. Insgesamt werden 2021 vier Neckarorte bespielt und das erstmals zeitgleich: Römerbad, Neckarlauer, Iqbalufer und Alte Brücke. Vor allem am Römerbad schöpfen die Beteiligten aus dem Vollen: Dort wird ab 2. Juli 2021 an fünf aufeinander folgenden Wochenenden ein großes Kultur- und Kunstprogramm geboten. Möglich ist das aufgrund des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand!“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Das Land fördert das Projekt am Römerbad mit rund 47.000 Euro. Die Stadt Heidelberg gibt für die Gesamtaktion Neckarorte weitere Zuschüsse in Höhe von 67.000 Euro. (mehr …)

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68er – was wir wirklich woll(t)en

Zwischen Aktivismus und Hedonismus: Was haben junge Leute für Perspektiven in einer Gesellschaft, in der am liebsten alle „forever young“ wären? Über ihre Zukunft zu sprechen scheint paradox. Träfe das dann nämlich wirklich zu, wäre die künftige Gesellschaft schon in den Merkmalen sichtbar, die ihre gegenwärtige Jugend charakterisieren.

Man müsste solche Merkmale – beispielsweise politische Skepsis oder Aktivismus, Karriereorientierung oder Hedonismus – nur verlängern, um ein Bild der nächsten Zukunft zu bekommen. Die Zukunft der Jugend wäre dann nicht viel mehr als ihre entfaltete Gegenwart. Entsprechend werden die berühmten „Jugendstudien“, Umfragen also unter Schülern und Studenten, gern mit sorgenvollen Blicken darauf gelesen, ob die aus der gegenwärtigen Jugend herausdestillierte Zukunft den „Alten“ auch wünschenswert erscheinen kann.

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In der Heidelberger Altstadt, auf der Neckarwiese und in Teilen Bergheims gilt ab Freitag, 18. Juni 2021, jeweils an den Wochenenden ein nächtliches Alkoholverkaufs- und -konsumverbot. Die Stadt Heidelberg hat hierzu in enger Abstimmung mit dem Polizeipräsidium Mannheim eine Allgemeinverfügung erlassen. Jeweils in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag gilt von 23 Uhr bis 6 Uhr zunächst ein Alkoholverkaufs- und abgabeverbot. Eine Stunde später – jeweils von 24 Uhr bis 6 Uhr – folgt ein Alkoholkonsumverbot für den öffentlichen Raum im Geltungsbereich. Der Ausschank in der konzessionierten Gastronomie, also der Verzehr an Ort und Stelle, ist davon ausgenommen. Zudem wird das nächtliche Aufenthaltsverbot für die Neckarwiese fortgesetzt – es beginnt aber künftig zwei Stunden später. Der Aufenthalt ist dann an den Wochenenden von 24 Uhr bis 6 Uhr verboten. Der vollständige Text der Allgemeinverfügung kann unter www.heidelberg.de eingesehen werden. (mehr …)

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