Wie politischer Druck auf Medienhäuser wirkt, hat zuletzt der Fall des BBC-Journalisten Garry Lineker in Großbritannien gezeigt. Auch in Westeuropa müssen wir viel mehr für Pressefreiheit einstehen. Garry Lineker, Ex-Fußballprofi und Starmoderator in der beliebtesten Fußballsendung Großbritanniens „Match of the Day“ ist wieder zurück auf Sendung. Seine vorläufige Suspendierung hat der BBC viel Kritik eingebracht. Der Moderator hatte auf Twitter die britische Regierung für ihre Asylpolitik kritisiert – die BBC ließ Lineker daraufhin nicht mehr auf den Bildschirm. Doch der öffentliche Protest wurde so groß, dass die BBC ihre Entscheidung zurücknahm.
Zentrale Anliegen der Aufstandsbewegungen waren die Schaffung von Nationalstaaten sowie die Veränderung der dynastischen Herrschaftssysteme und der sozialen Ordnung.

Und dann passte auch noch Baerbocks Outfit jüngst bei der MSC einigen Menschen nicht
Als die ersten Meldungen über Annalena Baerbocks Rede anlässlich ihrer Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst über die Nachrichtenticker gingen, musste (durfte?!) man schmunzeln. Die Außenministerin löckte karnevalistisch wider den Stachel, also gegen das Kanzleramt. Sie wäre gern „als Leopard gekommen“, so Baerbock in Anspielung auf die lange Hängepartie in Sachen Panzerl westlicher Bauart an die Ukraine. „Aber dann hatte ich doch Sorge, dass mir das Kanzleramt wochenlang keine Reisegenehmigung erteilt.“

Was nach einer Utopie klingt, scheint im indischen Auroville – einer „Stadt der stillen Meditation“ – gut zu funktionieren: „In dieser Stadt ist alles anders“, erläutert der Bewohner Subhadip Chakraborty.
Wäre denn also Angst etwas Gutes?
Auf jeden Fall. Wenn Sie (hierzulande) nachts um eine dunkle Ecke oder durch den (irgendeinen) Dschungel laufen und eine Schlange sehen, löst die Angst eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion im Körper aus – und Sie machen einen Satz nach hinten. So ähnlich wie bei einem modernen Auto, das merkt: Gleich passiert ein Unfall. Die Sicherheitsgurte werden angespannt, das Schiebedach geht zu, die Airbags blasen sich auf. Alles passiert synchron und holter die polter.
„Leopard“-Lieferung – Wann wird Deutschland „Kriegspartei“?
Eher selten werden wir derzeit mit guten Nachrichten versorgt – mithin sollten wir uns in diesen Zeiten möglichst lange (wie an solch einem Bild) an ihnen erfreuen können. Am vergangenen Wochenende schafften Delegierte aus über 190 Nationen in New York ein Wunder: Sie einigten sich auf den Text für ein Abkommen zum Schutz der Hohen See. Also jener 60 Prozent der Ozeane, die nicht unter der Hoheitsgewalt von Insel- und Küstenstaaten stehen und bislang ein rechtsfreier Raum sind. Es ist binnen weniger Monate der dritte Erfolg beim globalen Umweltschutz – und das in einer Ära neuer heißer und kalter Kriege, in der viele den Multilateralismus schon für gescheitert hielten.
Schon mit acht Jahren war ich ein Mensch zweiter Klasse. Man verbot mir, mit gleichaltrigen Jungen auf der Straße zu spielen, weil ich ein Mädchen war. In der Schule zwang man mich in eine Uniform mit Kopftuch – später dann in eine Vollverschleierung.
Ich komme aus einer sehr konservativ-religiösen Stadt, wo die Gesetze besonders eifrig befolgt werden. Doch auch hier gibt es Familien, die für ihre Töchter einen freieren Weg suchen, Familien wie meine. Ich habe als Mädchen Karate gemacht und Tennis gespielt, während vielen anderen jungen Frauen um mich herum verboten wurde, Sport zu treiben – weil Sport ihre Jungfräulichkeit beschädigen könnte.
Aus „Erbfeinden“ wurde eine wunder-bare Freundschaft – vor 60 Jahren unterzeichneten Bundeskanzler Adenauer und Präsident de Gaulle den Élysée-Vertrag. Aus Erbfeinden sollten Freunde werden. Heute stellt der Ukraine-Krieg die Freundschaft vor neue Herausforderungen. Der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer war 87 Jahre alt, der französische Präsident Charles de Gaulle 72. Und doch standen ausgerechnet diese beiden alten Männer für einen Neuanfang in den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.
Von nun an lebt Stalin mehr oder weniger dauerhaft im kriminellen Untergrund. Lange Haftstrafen oder Verbannungen nach Sibirien sind die Konsequenz.