„Fauipelzwiese“ Die Erhöhung des Bürgergelds erregt die Gemüter. Eine nüchterne Berechnung von Grenzkosten und Grenznutzen zeigt: Arbeit lohnt sich selbst für Gutverdiener oft kaum noch und das liegt nicht – etwa nur – an großzügigen Transferleistungen:
ImJuni 2024 fand auf dem „Heimathof“ in Niedersachsen eine Sonnwendfeier der Neonaziszene statt.
Am vergangenen Sonnabend ebenfalls in Eschede mit dabei: Manfred Börm. Er war einst im Bundesvorstand der NPD. Börm, Jahrgang 1950, beteiligte sich in den 1970er Jahren an Aktivitäten der rechtsterroristischen Neonazigruppe Wehrsportgruppe Werwolf um den Neonazi-Anführer Michael Kühnen und war an einem Überfall auf den Nato-Truppenübungsplatz in Bergen-Hohn beteiligt.
Zum 1. Juli können Angestellte in Griechenland sechs Tage die Woche arbeiten – für 40 Prozent mehr Gehalt. In Deutschland gilt die 40-Stunden-Woche. Doch ist das dann noch zeitgemäß? Hannah Scherkamp und David Gutensohn haben dazu unterschiedliche Meinungen.
> Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat ein Playbook zu Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. Neun Autoren beschäftigen sich mit der Herkunft, dem Status Quo und den Herausforderungen bei der Arbeit mit KI, insbesondere mit generativer KI. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Mit der Pandemie erlebte das Arbeiten von zu Hause einen Boom, seitdem wächst das Angebot kontinuierlich. Dabei gibt es Unterschiede zwischen Regionen und Branchen – mit einem Spitzenreiter Oben Hemd oder Bluse, unten Jogginghose: Vor der Pandemie war es die Ausnahme, so zur Arbeit erscheinen zu können, Corona machte die Ausnahme zur Regel.
Die Krisen stapeln sich, Jugendliche sind besorgter, problembewusster und ernster denn je. Dennoch bewahren sie sich einen grundsätzlichen Optimismus. Das sind die Ergebnisse der Sinus-Jugendstudie 2024, die Jugendliche im häuslichen Umfeld in 26 Regionen Deutschlands qualitativ befragt hat. 14- bis 17-Jährige haben Angst vor der Zukunft: – Jugendliche fühlen sich mit Blick auf die multiplen Krisen ohnmächtig: Klimakrise, Rassismus, soziale Ungleichheit, Kriege. Gleichzeitig haben sie ihre Alltagszufriedenheit nicht verloren und lernen, mit den Dauerkrisen umzugehen. Die Akzeptanz pluralisierter Lebensformen und Rollenbilder hat zugenommen, ebenso wie eine Sensibilisierung für Gender-Gerechtigkeit.
Dass Frankreichs Präsident Macron das Parlament auflöst und Neuwahlen ausruft, zeugt von Realitätsverlust. Dass er offenbar glaubt, die Verhältnisse könnten sich plötzlich geändert haben, ist gefährlich für das ganze Land. Diese Wette ist völlig unverantwortlich! Macron wettet, dass die Wähler nur mal kurz mit dem Feuer spielen, sich einfach abreagieren wollten. Er setzt darauf, dass sie jetzt erschrocken aufblicken und sagen: Haben wir doch gar nicht so gemeint!
Anlass dieses Jubiläums ist das Lebensende eines Dichters: So jährt sich der Tod von Franz Kafka am 3. Juni zum 100. Mal. Das sogenannte und seit Wochen vielfach bedachte Kafka-Jahr nimmt dessen Leiden in den Blick, seine lange Erkrankung an Lungentuberkulose. 1917 erlitt er einen ersten nächtlichen Blutsturz. Während seiner Berliner Jahre 1923/24 griff die Tuberkulose dann auf den Kehlkopf über. Zwei Aufenthalte in Sanatorien konnten nur noch Symptome lindern. Kafka starb am 3. Juni 1924 in Kierling. Für den Kafka-Biografen Reiner Stach steht fest, dass sich Kafka im Büro ansteckte. Als promovierter Jurist arbeitete er von 1908 bis 1922 bei der „Arbeiter-Unfallsversicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen“ in Prag. Dort habe er sich vermutlich bei Soldaten angesteckt, die von der Front kamen und von denen viele an Tuberkulose erkrankt waren. Kafka wurde nur 40 Jahre alt.
Am 10. Juni 1977 verkündet der Niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht von der CDU den Standort des neuen nationalen Endlagers für hochradioaktiven Atommüll: die Gemeinde Gorleben im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Eine Protestwelle bricht los. In den darauffolgenden Jahren folgen immer wieder Tausende Atomkraftgegner:innen und kilometerlange Trecker-Konvois der Route nach Ost-Niedersachsen, in den am dünnsten besiedelten Landkreis der alten deutschen Bundesländer. Das Endlager Gorleben lockt aber nicht nur Atomkraftgegner an, sondern auch Tausende Polizeikräfte, die diese in Schach halten sollen. Wenn nicht demonstriert wird, starren diese vielen Polizisten aber nicht Löcher in die Luft – sie kontrollieren, ahnden und zeigen an. Kurzum: Sie gehen ihrer Arbeit nach …