Die „Letzte Generation“ sorgt für Wirbel. Schon seit über einem Jahr. Ihre Aktionen polarisieren sie, viele Deutsche lehnen sie aber strikt ab.Von Klebeblockaden und Schmieraktionen sind viele genervt. Daher klingt es verwunderlich, wenn Aktivisten erzählen, ihr Ziel sei es, den Klimaprotest in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.Doch ein Blick durch das Schlüsselloch auf die bislang geheimen Strukturen der Gruppe zeigt: Genau das ist schon seit Gründung ihr Plan. Denn die Aktivisten setzen nicht nur darauf zu stören: Sie streben nach den „tragenden Säulen der Gesellschaft“ wie „Kirchen“, „Kunst und Kultur“ oder „Journalismus“. Von ihnen könnte das Bestehen der Gruppe abhängen. (mehr …)

Gen 11,8 und 9 Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.
Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.
Der ukrainische Historiker Serhii Plokhy hat ein sehr lesenswertes Buch über den russischen Krieg gegen die Ukraine geschrieben, das hilft, den Krieg zu verstehen. Im Gespräch spricht der Harvard-Historiker über Russland als Kolonialmacht, die Ukraine in Europa, Putin, Merkel und Scholz.
Die Altkanzlerin sieht er als tragische Figur. „Merkel verstand Putin besser als jeder andere Regierungschef in Europa, aber sie erkannte nicht, wie sehr sich Russland seit dem Ende des Kalten Krieges verändert hatte“, sagt er.
„Sie war eine Geisel der alten Politik und des alten Denkens.“
Der Islam macht sich gerade auf, in einigen Ländern die zweite Religion Europas zu werden. Daraus bezieht er das Recht zur freien Religions-ausübung, auf angemessene Gebetsstätten und unseren ganzen Respekt. Und zwar unter der Bedingung, dass er selbst die republikanischen und laizistischen Regeln beachtet, keinen anderen Religionen verweigerten extra-territorialen Status für sich beansprucht, und keine Sonderrechte und Ausnahmen bei Schwimmen und Sport für Frauen und Geschlechtertrennung im Unterricht oder andere Vorrechte fordert. Dieses Problem steht in einem spannungsreichen internationalen Kontext: Eine Welle des Fundamentalismus
Als aber am vergangenen Montag um 10 Uhr die Registrierung für das Geschenk starten sollte, war die entsprechende Webseite vom Fernweh der vielen Deutschen offenbar überlastet. Jedenfalls war sie erst einmal nicht erreichbar. Der Start der Aktion wurde zunächst um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, doch die meisten der jungen Menschen, die sich um ein Ticket bemühten, sahen lediglich eine Fehlermeldung.
Wunschdenken nämlich – das muß gesagt und geschrieben werden dürfen – (hierzulande jedenfalls) bestimmte dessen Wahrnehmung von diesem Coup am letzten Samstag.
Die Vorstellung, dass sich dieser putinistisch-faschistoide Machapparat in internen Fraktionskämpfen selbst zerlegen könnte, hat etwas Verführerisches.
Sie vermittelt die Illusion, wir könnten als unbeteiligte Beobachter dabei zusehen, wie sich die Bedrohung durch das putinistische Terrorsystem von alleine aus der Welt schafft.
Damit würde es uns im Westen erspart bleiben, eine wahrscheinlich sehr lange währende Konfrontation mit dieser aggressiven Macht durchzustehen.
Alle europäischen Nationen definieren ihren Charakter und ihre Eigenständigkeit über die Auseinandersetzung mit historischen Aggressoren. Da diese in Nachbarländern oft als militärische Helden verehrt werden, steckt in solchen Geschichtsbildern seit jeher ein großes Konfliktpotential. Ein Konsortium, das interdisziplinär und mit einer gesamteuropäischen Perspektive arbeitet, analysiert die Deutungen fremder und landeseigener Aggressoren (mehr …)
Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant weiter. Immer mehr Bereiche unseres Lebens können davon profitieren: sei es in der Medizin, der Industrie oder dem autonomeahren. Besonders bekannt geworden sind in letzter Zeit auch intelligente Textgeneratoren. Fortschrittliche Technologien wie diese werden unser Leben in Zukunft grundlegend verändern. Auch die Kommunikation, die Informationsbeschaffung und kreative Aufgaben bekommen bereits Unterstützung durch Anwendungen Künstlicher Intelligenz.
Vom 14. Juli bis zum 8. Oktober zeigt die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden ein experimentelles Ausstellungsformat: Auditions for An Unwritten Opera stellt erstmals in Deutschland das vielschichtige Schaffen des Künstlers Mutlu Çerkez (1964-2005) einer breiteren Öffentlichkeit neu vor. Ausgehend von einer Einzelpräsentation entfaltet sich eine Konstellation von Installationen und Ausstellungsstücken. Ausgewählte Arbeiten von Çerkez treten in Dialog mit zeitgenössischen Praktiken von Künstlern wie Juliet Carpenter, Jesse Darling und Hanne Lippard sowie historische Positionen, etwa On Kawara, Ruth Wolf-Rehfeldt, Felix Torres und vielen mehr.
Was wäre, wenn eine andere Person zum Beispiel »unendlich plus eins«, »unendlich im Quadrat« oder »unendlich hoch unendlich« anbringt? Wer hat in diesem Fall das »Spiel der großen Zahlen« gewonnen? Keiner. Denn »unendlich« ist keine gewöhnliche Zahl, die den üblichen Rechenregeln folgt. So ist der Zahlenstrahl unendlich lang, unabhängig davon, ob Sie ihn bei minus unendlich, null oder eins starten lassen. Eine Aussage wie »unendlich plus eins« ergibt daher keinen Sinn.Zudem gibt es auch bei unendlichen Werten Unterschiede: Wie sich herausstellt, ist unendlich nicht immer gleich unendlich. Damit wäre auch die bloße Aussage »unendlich« kein Garant für einen Sieg des Wettbewerbs.