Laios wird von seinem eigenen Sohn ermordet werden, Ödipus (Foto und Bearbeitung: Annemone Taake) eines Tages seinen Vater töten, seine Mutter heiraten, Kreon erhält den Auftrag, den Mord an Laios aufzuklären, um die Pest zu besiegen. So die Prophezeiungen des Orakels von Delphi und gleichzeitig einer der bekanntesten und spannendsten Stoffe der Antike. Die Geschichte rund um Schicksal, Einsicht und einige Tote hielt bereits die Bevölkerung Griechenlands vor über zweitausend Jahren in Atem. Noch heute hat die Tragödie nichts von ihrem Reiz verloren. Die Sprache sowie die Form, die Sophokles für sein Stück wählte, wirkt inzwischen jedoch für so manches Ohr ein wenig angestaubt.
Zum Thema „Bedeutungswandel der Menschenrechte – angesichts der aktuellen Herausforderungen“ spricht Michael Windfuhr, stellvertretender Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte, im nächsten Vortrag des Studium Generale, zu dem die Universität Heidelberg am 22. Mai 2017 einlädt.
Aula der Neuen Universität – Beginn um 19.30 Uhr
Demokratie muss, wenn sich die politische Stimmung so wie im Augenblick zu verschieben droht, aktiv verteidigt werden. Hieran schließt das PLACE aktuell-Projekt „Regionalgeschichtliche Perspektiven auf eine offene Gesellschaft“ an, indem Themen an regionalgeschichtlichen Beispielen forschend vertieft werden und damit in historischer Distanz frei und kontrovers diskutierbar sind. Zum anderen, indem die Studenten des Lehramts an der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg selbst zu tragenden Akteuren des Projekts werden und in öffentlichen Debattierclubs und in einem öffentlichen Symposium das Projekt inhaltlich und organisatorisch selbst gestalten.
Zu einem Stipendien-Informationsabend an der Universität Heidelberg sind am 18. Mai 2017 Studieninteressierte, Studenten und Doktoranden aller Fachrichtungen sowie Abiturienten eingeladen.
Dabei besteht Gelegenheit, an 14 Infoständen verschiedene Stipendiengeber kennenzulernen und sich über deren Förderprogramme und Vergabekriterien wie besonders gute Studienleistungen, gesellschaftliches Engagement oder soziale Kriterien zu informieren.
Google bohrt seinen Assistenten auf: Der digitale Helfer kann jetzt auch Bilder auswerten und viel mehr Geräte steuern. Ab sofort gibt es ihn auch für das iPhone, noch im Sommer soll er auch auf Deutsch verfügbar sein. Der Google Assistant läuft jetzt auf mehr als 100 Millionen Geräten, so Scott Huffmann, Vice President Engineering des Assistant, bei der Keynote von Googles Entwicklerkonferenz I/O. Aber das ist nur der Anfang. Der digitale Helfer soll auf viel mehr Geräte kommen. Den Anfang macht das iPhone, auf dem der Assistant ab heute verfügbar sein soll.
Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) längst Überfälliges: Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen. Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind.
Sie sind radikal, sendungsbewusst und zunehmend erfolgreich: christliche Fundamentalisten in Deutschland. Die Bibel ist für sie Lebens- und Glaubensgrundlage, andere Religionen lehnen sie ab, alle Nichtchristen wollen sie bekehren. Homosexualität gilt als Sünde, Sex vor der Ehe ist verpönt, die Evolutionstheorie stellen sie in Frage. Nach Schätzungen leben in Deutschland mehr als eine Million von ihnen. Die Autoren haben zahlreiche fundamentalistische Gemeinden und deren Veranstaltungen besucht, mit Anhängern, Aussteigern und Theologen gesprochen, Internetforen beobachtet, Veröffentlichungen der bibeltreuen Christen ausgewertet, unzählige Predigten analysiert. Das Buch zeigt die Arbeit von entsprechenden Vereinen, Missionswerken und Lobbygruppen, informiert über autoritäre Strukturen, angebliche Wunderheilungen und Dämonen – austreibungen. Und wie Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland mit diesen radikalen Gruppen umgehen.
Prof. Wolfgang Huber – im Ortsverein Altstadt Schlierbach der Heidelberger SPD erinnert man sich an ihn als weltoffenen Theologieprofeesor – dann wurde aus ihm der Genosse Bischof, mittlerweile steckt aber auch er im Kuratorium einer solch sektal-fundamentalistischen Gemeinschaft – geschehen also doch noch Zeichen? Und Wunder? – „Das habt zum Zeichen …!“ :
Heribert Prantl hat uns, hat der NEUE RUNDSCHAU den Text seines Vortrags an der Universität Hamburg im Rahmen der „Augstein Lectures“: Lügenpresse, Staatssender, Systemmedien – Medienkritik als politischer Breitensport“ zur Verfügung gestellt – den wir hier gerne unseren Lesern zur Kenntnis bringen:
„Wenn ich“ (Bild: © Superbass / CC-BY-SA-4.0 – via Wikimedia Commons) „in Hamburg über Pressefreiheit rede, eingeladen vom Rudolf-Augstein-Stifungsprofessor, dann bleibt mir gar nichts anderes übrig als so zu beginnen, wie ich ohnehin beginnen wollte. Noch dazu ist ja Jubiläum.
Vor bald 55 Jahren, im Herbst 1962, begann die sogenannte Spiegel-Affäre, die ja nicht nur eine Affäre und schon gar nicht eine Spiegel-Affäre, sondern ein Strauß-Skandal war.
Mit Googles Anzeigen-Plattform AdSense können Medien ihre Web-Inhalte monetarisieren. Manchmal kommt es dabei allerdings zu Irritationen – etwa, wenn Werbung in vermeintlich anstößigen Umfeldern gesperrt wird. Nun will Google Publisher besser über die eigenen Richtlinien bei AdSense informieren und so für mehr Transparenz sorgen. Dabei geht Google eigenen Angaben zufolge auf die Wünsche seiner Kunden ein. „Sie möchten umfassender informiert werden, warum wir Ads von ihren Websites entfernen“, schreibt Scott Spencer, Director Sustainable Ads bei Google, in einem Blogbeitrag. „Und sie möchten bei einer schnellen Lösung von Problemen besser unterstützt werden, um so die Auswirkung auf ihr Geschäftsergebnis zu minimieren.“
Sie sind Kreis-, Bezirks- und Landesmeister, deutsche Titelträger und sogar Europameister: Rund 220 junge Sportler sind am Freitagabend, 12. Mai 2017, für ihre hervorragenden Leistungen geehrt worden. „Ihr habt euch diese Auszeichnungen mit den gezeigten Leistungen mehr als verdient. Ihr seid echte Vorbilder und Aushängeschilder für die Sportstadt Heidelberg“, lobte Bürgermeister Wolfgang Erichson bei der zehnten Jugendsportlerehrung von Stadt und Sportkreis Heidelberg im Casino der Stadtwerke Heidelberg.
