Seit dem letzten Jahr widmet sich der „Literarische Salon“ der vhs Heidelberg einmal jährlich einer der anderen Cities of Literature, in diesem Jahr der Hauptstadt Kataloniens. Barcelona ist einem interessanten Spagat ausgesetzt: zwischen Weltoffenheit und Nationalismus, Katalanisch und Spanisch, vom Himmel tropfenden Kathedralen und grenzenloser Toleranz – ein hervorragender Nährboden für Literatur. Mit „Tirant lo Blanc“, dem weißen Ritter, reklamieren die stolzen Katalanen den ersten modernen Roman für sich. Mercee Rodoreda und Quim Monzó zeigen auf Katalanisch, Juan Marsé, Carlos Ruiz Zafón, Manuel Vázquez Montalbán auf Spanisch, was die Metropole am Mittelmeer an Geschichten bereithält.
Seit 100 Tagen sitzt der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel in einem türkischen Gefängnis, 87 davon in Einzelhaft. Seine Frau Dilek Mayatürk Yücel berichtet in einem Gastbeitrag für Reporter ohne Grenzen vom Leben als „Besucherin“:
Heute ist der hundertste Tag von Deniz‘ Unfreiheit. Ein weiterer Strich im Kalender der Unwägbarkeit … Es ist jetzt hundert Tage her, dass Deniz am 14. Februar aus freien Stücken zur Polizei ging, um dort seine Aussage zu machen. Hundert Tage sind es einschließlich einer 13 Tage währenden Zeit in Polizeigewahrsam. Seit hundert Tagen fehlt er mir.
Deniz Yücel mit seiner Ehefrau Dilek Mayatürk. © privat
Den Himmel kann Deniz Yücel vom Innenhof seiner Einzelzelle nur durch einen Maschendrahtzaun sehen. Über den freien Blick nach oben und das unfreie Leben im Hochsicherheitsgefängnis – eine Nachricht von Deniz, die er seinen Anwälten in der Haft diktiert hat:
Die Türkei ist ja bekanntlich das Land mit der freisten Presse wo gibt. Und da hier 1-A-Meinungsfreiheit herrscht, meint nicht nur der Chef, sondern meinen auch der Hünz und der Künz, alle naselang ihre Meinung zu meinem Fall sagen zu müssen. Der türkische Botschafter beim Vatikan zum Beispiel. Der meinte neulich: „Nicht einmal der Papst kann Deniz Yücel befreien.“
Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe. Und es heißt, es sei gesagt worden: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und alle gefiederten Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels.
Die Erde bringe hervor: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes“, … ein jedes nach seiner Art“
Und Gott sah! Dass es gut war? Und – wobei wir des Darwins Erkenntnise nicht aus den Augen und dem Kopf verlieren wollen – ein jeder (trotz Gott und Darwin und alledem) auf seine – oder auf ja vielleicht diese Weise:
An der Uni gibt es so viel Fachwissen, das normalerweise nur Studenten erfahren können. Deshalb lädt Professor Dr. Michael Wink vom Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie, Universität Heidelberg, alle Naturfreunde zur Teilnahme an kostenlosen Ex-kursionen zum GEO Tag der Natur ein.
Damit möglichst viele Menschen dabei sein können, bieten die Veranstalter vom
25. Mai 2017 bis 28. Mai
20 spannende Abenteuer an:
Das Angebot umfasst unterschiedliche botanische Exkursionen sowie Führungen zu Hochlandrinder, Fledermäusen, Insekten, Vögeln und Wassertieren.
Direkt vor unserer Haustür leben viele Tier- und Pflanzenarten, die genauso bedroht sind, wie Tiger, Gorilla und Co. Diese heimischen Arten gilt es ebenso zu schützen. Bei den Artenschutztagen am 27. und 28. Mai 2017 gibt der Zoo Heidelberg an mehreren Entdecker-Stationen viele Informationen und nützliche Tipps zum Thema „Regionale Artenvielfalt“. Die Artenschutztage im Zoo Heidelberg finden statt im Rahmen der EAZA-Artenschutzkampagne „Let it Grow“- „Lassen wir es wachsen!“
Als Wildplakatierung bzw. Wildanschlag wird das Anbringen von Plakaten auf dafür nicht vorgesehenen Flächen wie beispielsweise an Stromkästen oder Straßenlaternen bezeichnet. Ohne gesetzliche Grundlage, die die Wildplakatierung im jeweiligen Rahmen erlaubt, bzw. die Erlaubnis des Eigentümers der Fläche ist Wildplakatierung widerrechtlich und kann als Sachbeschädigung geahndet werden. Im modernen Verständnis gilt Wildplakatierung als Form des Guerilla-Marketings, da sie trotz weitflächiger Aufmerksamkeit – selbst unter Einbeziehung von Bußen – nur wenig kostet. Vor der Erfindung der Litfaßsäule Mitte des 19. Jahrhunderts, war ursprünglich jede Plakatierung ungesetzlich. Plakatierung wiederum ist historisch seit spätestens dem 16. Jahrhundert nachgewiesen, wo bereits Schützenfeste und Gaukler derart auf sich aufmerksam machten.
Ich leiste, also bin ich. Immer schöner, immer besser, immer schneller – Effizienz und Leistung erscheinen als die derzeitigen, jede Form des Handelns beeinflussenden Leitmotive. Subtil und stetig zieht sich dieses Credo durch alle Lebensbereiche.
Es umgibt uns in den Medien, in der Politik und im sozialen Umfeld.
Täuschen und Tauschen: Facebook muss eine Strafe in Höhe von 110 Mio Euro zahlen, entscheidet die EU-Kommission. Das US-Unternehmen habe die Kommission 2014 getäuscht, als sie über die Genehmigung der Fusion von Facebook und WhatsApp entscheiden musste, so die Begründung.
Die erteilte Genehmigung für die Fusion nimmt die Behörde aber nicht zurück. Facebook kündigt an, die Entscheidung zu akzeptieren: „Die heutige Ankündigung bringt die Sache zum Abschluss“, teilt das Unternehmen mit.