Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg (Foto: Philipp Rothe) lädt gemeinsam mit dem Stadtteilverein Neuenheim und der Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Autorinnen und Autoren zum großen Sommerfest „Lesen in der Lutherstraße“ am Samstag, 22. Juli 2017, ab 14 Uhr nach Neuenheim ein. Zwischen 14 und 18 Uhr lesen Heidelberger Autoren im Bürgerhaus Neuenheim, Lutherstraße 18, und im Caffè Auszeit, Schulzengasse 11, 69120 Heidelberg. Außerdem gibt es in dieser Zeit ein buntes Kinder- und Jugendprogramm auf dem Neuenheimer Marktplatz sowie jede Menge Literatur zu entdecken.
„Familien gemeinsam sportlich aktiv“ – unter diesem Motto erleben Besucher am Sonntag, 23. Juli 2017, beim Heidelberger Familiensporttag im Tiergartenbad spannende und interessante Stunden. Von 13 bis 18 Uhr können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern und anderen Verwandten neue Sportarten ausprobieren. An insgesamt 19 Mitmachstationen haben Heidelberger Sportvereine ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Auf die Familien-Teams warten unter anderem ein Hindernisparcours auf dem Wasser, Capoeria, Torwandschießen, Fechten, Turnen auf einer Trampolinbahn, Beachhandball, Lacrosse, Cheerleading, Schwingseil, Wasserpistolen schießen, Badminton, Rugby, Basketball, Becherstapeln, Ultimate Frisbee, Tennis, Schwimmen und Hockey. Für die Teilnehmer heißt es dabei „Eine Familie – ein Team“. Wer mindestens zehn Stationen erfolgreich gemeistert hat, darf um 17.30 Uhr an der großen Tombola mit vielen „sportlichen“ Preisen teilnehmen.
Daneben gibt es ein vielfältiges Showprogramm.
Auf zum Sommer am Fluss: Mit einer Strandbar, Live-Konzerten, eine Zirkus-Show, Ausstellungen, Brunch, Yoga und vielem mehr lädt der Verein „NECKARORTE“ in Kooperation mit der Stadt Heidelberg und der Architektenkammer Heidelberg wieder ans Neckarufer ein.
Mit der ehemaligen Neckarfähre Perkeo II gibt es kostenlose Bootsfahrten zu verschiedenen Neckarortenn.
Der experimentelle Strand und die Sitzstufen am Neckarlauer bleiben erstmals auch über die Veranstaltung hinaus erhalten. Stadt Heidelberg und Architektenkammer Heidelberg laden alle Heidelberger und Gäste der Stadt ein, diesen besonderen Ort den ganzen Sommer über zu genießen.
Jetzt schon vormerken: Bei den Heidelberger Ausbildungstagen am 18. und 19. Oktober 2017, können Schüler in der kreativen Atmosphäre des Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums „Dezernat 16“, Emil-Maier-Straße 16, Ausbildungsberufe praxisnah erleben. Rund 50 Aussteller aus Branchen, wie Industrie, Handwerk, Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie, stellen an beiden Tagen von 9.30 bis 17 Uhr eine Vielzahl an Ausbildungsberufen vor.
Der Vorverkauf für den Heidelberger Ferienpass läuft: 140 Angebote von Bowling über Streetart bis zur Zoo-Erlebnisführung gibt es für Heidel-berger Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren. Der Ferienpass kostet elf Euro. Damit auch Kinder aus finanziell schwächer gestellten Familien an den Angeboten teilnehmen können, gibt es den Ferienpass gegen Vorlage des Heidelberg-Pass oder des Heidelberg-Pass+ kostenlos.
Am Dienstag, 18. Juli 2017 um 21.45 Uhr wird erstmalig auf ARTE der 90-minütige Dokumentarfilm „Roma: Bürger zweiter Klasse?“ des Regisseurs Samuel Lajus ausgestrahlt. Der außergewöhnliche Film zeigt die strukturellen Mechanismen und vielfältigen Dimensionen des Antiziganismus in Europa auf und beleuchtet das Versagen und die Verantwortung von staatlichen Institutionen. Struktureller Rassismus, Populismus und Nationalismus in Europa führen zu apartheidsähnlichen Zuständen: Staatlich organisierte Zwangsvertreibungen, Gewalt und Hassrede auf höchster politischer Ebene gefährden die Sicherheit von Sinti und Roma.
Die Debatte um die entzogenen Akkreditierungen für den G20-Gipfel in Hamburg dürfte Journalisten, Politiker und die Verbände noch länger beschäftigen. Mit Empörung reagierte nun der Deutsche Journalisten Verband (DJV) auf Berichte, dass den Berichterstattern deshalb die Zugangspässe abgenommen worden seien, weil eine durchgängige Begleitung durch das BKA nicht möglich gewesen sei. Als Hauptschuldigen hat der Verband offenbar Merkel-Sprecher Steffen Seibert ausgemacht.
Der G20-Gipfel in Hamburg ist vorüber. Die empörten Menschen in ganz Europa sind meist wieder in ihren Alltag abgetaucht oder in den Urlaub gefahren. Beschäftigt sind jetzt vor allem diejenigen, die ihr Haus, ihren Laden, ihr Hab und Gut wieder aufbauen müssen.
Dazu kommen zermürbende Gespräche mit Versicherungen und Anwälten zwischen denjenigen, die geschädigt wurden und denjenigen, die dafür sorgen, dass es im Sinne der eigenen Auftraggeber geregelt wird.
Gleichermaßen aber unausrottbar wie die Lüge ist auch das Verlangen nach Wahrheit. Bei allen unzähligen Versuchen, Kontrollmöglichkeiten für sowohl die Verlässlichkeit von Aussagen, Erklärungen, Ehrenworten oder Schwüren zu entwickeln, stehen Publikum und Richter immer noch dort, wo auch die Geschichte des Betrugs begann: vor dem Fiasko, dem Zusammenbruch. Dies zu ändern, müsste man schon die Schöpfung verklagen, was immerhin ein kleiner Gott aus dem dritten oder vierten Glied jener Unsterblichen im Mythos der Antike bereits wagte: