
Zur „Langen Nacht der Hausarbeiten“ lädt die Heidelberger UB am 1. März 2018 ein. Studierende aller Fachrichtungen können von 17 Uhr bis zum nächsten Morgen an ihren Texten arbeiten. Begleitend dazu gibt es ein vielfältiges Beratungsangebot rund um das Thema wissenschaftliches Schreiben. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Workshops zum richtigen Zitieren und dem Umgang mit Literaturverwaltungsprogrammen. Während der Veranstaltung bleibt der Lesesaal die ganze Nacht über geöffnet.
Schlechte Nachricht für Verlage: Jeder Vierte will nicht mehr für Journalismus zahlen – die Zahlungsbereitschaft für journalistische Angebote, sowohl online als auch im Print, wird nicht zwangsläufig besser, wenn die Qualität der Medien besser wird – das ist das zentrale Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Kommunikationsagentur Edelman.ergo.Ziel war, herauszufinden, wie viel die Menschen in Deutschland überhaupt noch bereit sind, für Qualitäts – journalismus zu zahlen.
Das Ergebnis ist für Medienhäuser ernüchternd.
Die „Gewichtung als Schlagzeile“ war „im Nachhinein falsch“: Bild-Chefredakteur übernimmt Verantwortung für Titanic-Gate: Während üblicherweise die Bild-Zeitung andere in Bedrängnis bringt, steckt die Boulevardzeitung derzeit selbst im Krisen-Modus. Die Titanic hatte ihr gefälschte Mails untergejubelt, die einen Kontakt zwischen Juso-Chef Kevin Kühnert und russischen Internet-Trollen vorgaben. Während Chefredakteur Julian Reichelt die Berichterstattung seiner Zeitung nach außen vehement verteidigt, gibt er sich intern reumütiger. „Die Gewichtung als Schlagzeile war im Nachhinein falsch. Das geht allein auf mich“, schreibt er in einer Mail an sein Redaktionsteam.
Die Initiative Nachrichtaufklärung (INA) hat ihre Top 10 der vergessenen Nachrichten 2018 vorgestellt: Darin finden sich Geschichten, die Medien laut INA (wir haben recherchiert, dem ist so) vernachlässigt haben, aber dennoch besonders relevant sind. Auf dem ersten Platz ist das Thema „Inklusion in der Arbeitswelt“ gelandet. Außerdem in der Auswahl: Portugal überwindet Finanzkrise und die humanitäre Krise im Tschad.
Was passiert, wenn private Daten im Netz gesammelt und miteinander verknüpft werden? Die meisten Menschen wissen mittlerweile, dass das Durchforsten des Internets keine Privatangelegenheit ist und jeder Besuch, jede Recherche und jeder Kauf eines Produkts auf einer Website von mehr als nur einem Unternehmen mitverfolgt wird.
Blick vom „Stelenfeld“ auf Höckes Haus. Ihn stört sowohl dieser Blick von Neugierigen auf sein Haus – wie aber halt auch der Blick von seinem Haus nach dort …
Das „Zentrum für politische Schönheit“ hat in der Nähe des Wohnhauses des AfD-Politikers Björn Höcke das Berliner Holocaust-Mahnmal nachgebaut. Die Aktion wird als Kunst gefeiert, er-lebt aber auch von einigen Seiten Kritik.
Durch Gewalt und eine Flut von Klagen sollte das Mahnmal in Bornhagen im Nachbargarten des AfD-Rechtsaußens Björn Höcke verschwinden. Bislang vergeblich. Was die Bornhagener nicht ahnen: Die Finanzierung des Stelenfelds ist für sieben Jahre gesichert.
Und einen nicht anfechtbaren Mietvertrag für den Garten gibt es auch. Chapeau für diese Aktion!
Vorwürfe, Kritik, Abweisung – all dem muss sich Mark Zuckerberg seit Wochen aussetzen. Anlass sind unter anderem das Fake-News-Missgeschick während der US-Wahl 2016 oder der VR-Trip auf der verwüsteten Karibikinsel Puerto Rico. Jetzt gesteht sich Zuckerberg zum 14. Geburtstag seines Social Network auch noch öffentlich eigene Fehler ein. Plagen Zuckerberg etwa Gewissensbisse?
Deniz Yücel sitzt heute seit genau einem Jahr ohne Anklageschrift in einem türkischen Gefängnis.
Während die „WELT“ zu diesem „Jahres -Tag“ (14. Februar) Mut machende Worte für ihren Korrespondenten, auf einer Doppelseite politische Gefangene „verschiedener Zeiten und Länder“, erzählen läßt, wie sie ihre Haft „erlebt und überlebt“ haben, setzt (à la bonne heure) das „Mediemagazin DWDL“ – siehe Erklärung links – heute die Berichterstattung aus.
Wir hingegen nehmen dies zum Anlaß, unseren Lesern seine in der „WELT“ am bereits veröffentlichte Rede zur Verleihung eines an ihn verliehenen Medienpreises im Wortlaut auch zur Kenntnis zu bringen; die Auszeichnung nahm seine Schwester Ilkay in Leipzig entgegen, die auch seine im türkischen Knast geschriebene Rede vortrug.
Im Februar und März 2018 präsentiert die TANZallianz, die aus dem Theater und Orchester Heidelberg sowie dem UnterwegsTheater besteht, die dritte Tanzbiennale Heidelberg! Über neun Tage bietet das umfangreiche Programm aus Gastspielen und Eigenproduktionen vielfältige Einblicke in aktuelle Entwicklungen der nationalen wie internationalen Tanzszene.
Die Tanzbiennale von der in Madrid ansässigen Compañia Sharon Fridman eröffnet. In ihrem kraftvollen wie dynamischen Stück All Ways begibt sie sich auf die Suche nach dem utopischen Zustand dauerhafter Harmonie. Frankreichs gefeierte Compagnie Käfig verbindet Hip-Hop und zeitgenössischen Tanz.

Machen wir uns mal auf einiges gefaßt – Wie man Lügenpresse schreibt, das haben sie ja schon mal gelernt …
Die Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland will ab April ihre Kommunikation im Wesentlichen über einen eigenen „Newsroom“ steuern. Die Arbeitsweise des „Newsrooms“ werde der in journalistischen Redaktionen ähneln.
Die Rundschau wird da mal sehr genau hinhören und hinschauen. Versprochen!
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel bezeichnete das Vorhaben „Selber Schreiben“ als „eine innovative Zeitenwende in der Bundesrepublik“.
