Droht in einer alternden Gesellschaft ein Kampf der Jungen gegen die Alten um Pfründe, Posten und Prestige? Häufig ist in diesem Zusammenhang von Generationengerechtigkeit die Rede: Die Chancen der jungen und auch zukünftiger Generationen auf Befriedigung ihrer Bedürfnisse sollten wenigstens so groß sein wie die der älteren und vorangegangener Generationen. Die Realität jedoch sieht anders aus: Die Älteren hinterlassen ihren Kindern und Kindeskindern ein schweres Erbe, ganz gleich ob in Sachen Rente, Staatsverschuldung, Ökologie, Bildung oder Arbeitsmarkt.

Mit Wolfgang Gründinger meldet sich in der Debatte endlich ein Vertreter der jungen Generation zu Wort, der gegen die überkommenen Leitbilder rebelliert. Jenseits von Zukunftsangst und Larmoyanz plädiert er für einen neuen Generationenvertrag, für Solidarität und Dialog der Generationen.
Bedarf es eines Aufstands der Jungen, um einen drohenden Krieg der Generationen zu vermeiden?
  

Broschur 12,95 €

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren
Vor einigen Jahren forderte ich im Buch Aufstand der Jungen meine Generation auf, den Aufstand zu wagen – nicht gegen die Alten, sondern gegen einen unfairen Zustand, und für ein Recht auf Mitsprache. In den letzten Monaten erleben wir, dass überall auf der Welt immer mehr junge Menschen wütend auf die Straße gehen, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Ist das der Weckruf einer globalen Jugendbewegung ? Und wann springt der Funke auf Deutschland über?
Zwischen den nationalen Protesten lassen sich gewisse Parallelen identifizieren. Doch die Umstände sind komplex und passen in kein Feuilleton. Den Arabischen Frühling und die Jugendproteste in Europa als transnational vereinte Bewegung sehen zu wollen, ist gewagt. Zu unterschiedlich sind die Lebenswelten der Jugendlichen, zu vielfältig ihre Motive. Die plündernden Banden in England haben wenig mit den studentischen Zeltlagern in Spanien oder den Demonstranten vom Tahrir-Platz gemein. Trotzdem erschöpft sich das Gemeinsame nicht im gleichen Alter. Politische Frustration und ökonomische Perspektivlosigkeit sind die verbindenden Wurzeln der Jugendbewegungen.Wenn man jung ist, hat man noch Träume. Doch die Träume zerschellen, wenn die Türen verschlossen bleiben und nicht einmal ein Uni-Abschluss reicht, um einen Job zu finden, wie es früher als normal galt.

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren
Arrogant und anstandslos habe sich CDU-Generalsekretär Peter Tauber über die Millionen Minijobber in Deutschland geäußert – „Blöd formuliert“ – wird er dann später sagen. Die Empörung über seine Bemerkung ist dennoch enorm, viele Bürger antworteten ihm bei Twitter wütend. Worum es ging: Als Werbung für das neue Unions-Wahlprogramm und in Abgrenzung zur SPD hatte Tauber am späten Montagabend getwittert: „Vollbeschäftigung ist besser als Gerechtigkeit“. Auf die Nachfrage eines Users, ob das jetzt drei Minijobs für ihn bedeuten würden, erwiderte Tauber: „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs. Mit dieser wie er später (so machts die AfD ja auch) einräumte „blöden Formulierung“ ist er freilich (siehe Statements links) nicht alleine. Über Nacht hagelte es mehr als tausend Kommentare: „Es gibt Leute, die ohne „Ausbildung“ gute Arbeit finden und behalten. Und was „Ordentliches“ schützt nicht vor Minijobs.“ Tauber entgegnete: „Nein leider nicht. Aber ohne Ausbildung geht es gar nicht oder?“
 
 

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

Warum kein öffentliches parlamentarisches Hearing über die neue Rolle der Tech-Giganten Facebook, Twitter und Google als Massenmedien? Dann könnten neue rechtsstaatliche Regeln zum Umgang mit Hasspostings und Fake News gesucht werden, Statt die Konzerne zur Zensur zu zwingen. In der aktuellen Debatte um Soziale Medien, und insbesondere Facebook, gibt es einen Umstand, der mich mehr und mehr verblüfft: Das Fehlen eines politischen Gesprächs zwischen Gesetzgebern und den umstrittenen digitalen Plattformen.

 

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren
Am 16. Juli 1985 starb Heinrich Böll. Zum Gedenken an ihn veröffentlichte Marcel Reich-Ranicki im Jahr darauf einen großen Teil seiner Rezensionen und Essays über ihn unter dem Titel „Mehr als ein Dichter. Über Heinrich Böll“ im Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1994 dann auch im Deutschen Taschenbuch Verlag, München.

Der Klappentext zu der Ausgabe hatte folgenden  Wortlaut: „Ende 1956 lernte Marcel Reich-Ranicki in Warschau, wo er damals lebte, Heinrich Böll kennen. Seitdem ist seine Auseinandersetzung mit dem Böllschen Werk nicht abgerissen. Der vorliegende Band bringt eine Auswahl der wichtigsten Buchbesprechungen, Aufsätze, Kommentare und Glossen. Die behandelten Werke reichen von den frühen Erzählungen und Romanen bis zu den „Frauen vor Flusslandschaft“, die erst nach dem Tod des Autors erschienen. Reich-Ranicki Analysen tragen nicht nur wesentlich zur Böll-Bedeutung bei, sondern sind auch Anregung für den Leser, die hier versammelten Urteile zu überprüfen, indem er selbst noch einmal zu den Büchern Bölls greift.“

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Baugenehmigung
Wir freuen uns euch mitteilen zu können den nächsten großen Meilenstein erreicht zu haben: Wir haben die Baugenehmigung für den Neubau des Projektes erteilt bekommen. Nachdem wir den Bauantrag im September eingereicht haben, kam kürzlich die positive Rückmeldung. Dazu haben wir viele intensive und gute Gespräche mit den städtischen Ämtern geführt. Wir freuen uns nun sehr über die allseitige Befürwortung. Damit ist eine weitere Hürde überwunden um unser Projekt realisieren zu können!

Fördermittel „Variowohnen“

In Berlin hat uns Bundesbauministerin Barbara Hendricks die Förderurkunde für das Programm „Variowohnen“ des Bundesministeriums für Bau-, Stadt- und Raumforschung überreicht. Die Fördersumme von 2,193,000 € ist für uns eine wichtige Unterstützung zur Realisierung des Projektes. Vielen Dank an die IBA Heidelberg, das Team von DGJ Architekten sowie alle Beteiligten und Unterstützer!

https://www.bmub.bund.de/meldung/bundesbauministerium-foerdert-314-variowohnungen-fuer-studierende-und-azubis-in-baden-wuerttemberg/

Wolfgang Stather

Wir trauern um Wolfgang Stather, der als ehemaliger Leiter des CAs in der Seminarstraße für uns immer wieder Brücken geschlagen hat. Ohne ihn würde es das CA in der Plöck nicht geben und der Samen für das neue CA hätte nicht gesät werden können. Wir behalten Wolfgang mit seiner positiven Energie und seiner Freude gegenüber Ideen der gemeinschaftlichen und selbstverwalteten Bildung in bester Erinnerung. Wir werden viele dieser Ideen im neuen CA weiterleben lassen.

Interessiertentreffen

Wir möchten alle Interessierten ganz herzlich zum CA-Freundeskreistreffen am 10. März 2018 um 16 Uhr in den Räumlichkeiten der Evangelischen Studierendengemeinschaft in der Plöck 66, 69117 Heidelberg, einladen. Themenschwerpunkt wird die Geschichte des CA sein. Alle Interessierten sind, unabhängig von ihrem Bezug zum CA, zum Treffen eingeladen. Wir freuen uns über jedes bekannte und neue Gesicht!

Mehr Informationen zum Ablauf und Programm unter
https://collegiumacademicum.de/freundeskreistreffen/

Stand der Planung

Wir haben die nächste Planungsphase begonnen, in der wir unter anderem Fachplanungen zur technischen Gebäudeausstattung sowie zur Statik fertigstellen werden. Diese Planungen werden zusätzlich zur Baugenehmigung benötigt, um die Baufreigabe zu erhalten. Um wie geplant im Sommer 2018 mit dem Bau beginnen zu können, benötigen wir weiterhin Unterstützung, weshalb wir uns über jeden Direktkredit und anderweitige Hilfe freuen.

Falls Sie auch Interesse haben das neue Collegium Academicum mit zu ermöglichen und uns finanziell zu unterstützen, können Sie uns wie folgt erreichen:

Schreiben Sie uns eine E-Mail

Auf dem Postweg

  • Collegium Academicum GmbH
  • Plöck 93
  • 69117 Heidelberg

Einfach anrufen

  • 06221-652236
  • Bitte beachten Sie, dass wir nicht jeder Zeit erreichbar sein können. Versuchen sie es im Zweifel einfach später noch einmal.

Alle Informationen zu Direktkrediten finden Sie zudem auf unserer Webseite: https://collegiumacademicum.de/direktkredite/.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Frühling,
Ihre Projektgruppe Collegium Academicum

Infomaterial herunterladen

(mehr …)

März 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die designierte Staatsministerin im Kanzleramt für Digitales, Dorothee Bär (CSU), beklagt in der BILD-Zeitung [1] einen „Datenschutz wie im 18. Jahrhundert“, fordert eine „smarte Datenkultur vor allem für Unternehmen“ und kritisiert die geplante ePrivacy-Verordnung der Europäischen Union. [2]

Wer – mal eben nur zum Beispiel – nicht weiß, dass das Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1983 die Geburtsstunde des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung ist, erweist sich als völlig ahnungslos und unfähig zur politischen Begleitung der Digitalen Revolution.

Ohne Vertrauen und Kontrolle über die eigenen Daten kann eine Informationsgesellschaft nicht funktionieren.

 

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

 

 In den Ferien noch nichts vor? Dann auf ins Theater! – Im THEATERLABOR des Jungen Theaters Heidelberg | Theater und Orchester Heidelberg forschen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Heidelberger Künstlern.

(mehr …)

März 2018 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

Familie Ramadami bei der 1250-Jahrfeier in Rohrbach

Seit der nächtlichen Abschiebung der Familie Ramadani haben sich viele Menschen für die Familie eingesetzt. 300 Unterschriften wurden mittlerweile gesammelt und an die Stadt weitergereicht, jetzt wurde der Fall in der Bürgersprechstunde des Heidelberger Gemeinderates nochmals dem Oberbürgermeister und dem Gemeinderat vorgelegt – mit erstaunlichem, wenn auch für die Zuhörer kaum nachvollziehbarem Ergebnis. Den Bericht von Franz Maucher finden sie unten oder hier im Online-Punker.

März 2018 | Heidelberg, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Senioren | Kommentieren

Was ist der Mensch? Eine Antwort auf diese Frage versuchen Wissenschaftler auch dadurch zu finden, dass sie die Unterschiede zu seinen nächsten Verwandten ergründen. Seit der Entdeckung der Menschenaffen interessieren sich daher nicht nur Zoologen für diese Tiere, sondern ebenso Psychologen und Philosophen. Dieses Buch befasst sich mit der Entwicklung des Bildes, das sich die Europäer im Lauf der Jahrhunderte von den Menschenaffen gemacht haben. Dabei wird deutlich, dass sich unser Verhältnis zu den Tieren grundlegend geändert hat – aber dass sich durch die Forschung ebenso unser Selbstbild gewandelt hat.

(mehr …)

März 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

« Vorherige SeiteNächste Seite »