Nach einer ersten Begutachtung der neuen Sicherheitsbeleuchtung vor Ort auf der Heidelberger Neckarwiese ziehen die Vertreter von Stadt und Polizei eine positive erste Bilanz. „Die Menschen fühlen sich durch das zusätzliche Licht nicht gestört, sondern im Gegenteil sicherer“, berichtet Bürgermeister Wolfgang Erichson von den bisherigen Rückmeldungen.
Elf Lichtmaste sorgen seit dem 13. Juli 2018 auf der Neckarwiese in Neuenheim für eine bessere Ausleuchtung der Grünanlage zwischen Schulzengasse und Keplerstraße. Ziel ist es, das subjektive Sicherheitsgefühl der Anwohner sowie der Erholungssuchenden zu erhöhen.

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Juli 2018 | Heidelberg, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

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Juli 2018 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

Erst einmal (jaja, hab schon ne Weile gebraucht) gelernt, den Mund aufzutun, wird Diktat durch Diskurs blamiert. Kritischer Journalismus ist der Tod von Dogmen und ihren Verwaltungen, die Devisen der Aufklärung (und die der Rundschau) „sapere aude“ – „wage zu wissen“ – und „de omnibus dubium est“ – „es ist alles in Zweifel zu ziehen“ – haben die Welt auf den Kopf gestellt.

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Juli 2018 | Heidelberg, Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Wirtschaft, €uropa | Kommentieren

Europa wird zusehends wieder zu einem Kontinent der Grenzen und der Lager, die die Flüchtlinge an Teilhabe hindern sollen, schreibt der Kameruner Philosoph Achille Mbembe in einem Artikel für die südafrikanische Zeitung Mail and Guardian, den die taz übersetzt hat und den wir im Original übernehmen: Das System sei, „sie in Objekte zu verwandeln, die man deportieren, an jeder Bewegung hindern, ja zerstören kann. Dieser Krieg, der darauf abzielt, sie zu jagen, zu fangen, zusammenzutreiben, ihre Fälle zu bearbeiten, sie zu separieren und zu deportieren, hat am Ende nur ein Ziel. Es besteht nicht darin, Europa abzuschotten, es in eine uneinnehmbare Festung zu verwandeln, sondern darin, Europa allein das Privileg der globalen Besitznahme und ungehinderten Bewegungsfreiheit zu sichern – auch wenn wir eigentlich alle die gleichen Anrechte auf diesen Planeten haben.“
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Juli 2018 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner übergibt den Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg 2018 an (r) Philipp Stadelmaier. Foto: Philipp Rothe

 

Für seinen Essay „Die mittleren Regionen. Über Terror und Meinung“ (Verbrecher Verlag 2016) hat Philipp Stadelmaier den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Preis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten.

Der Schriftsteller nahm die Auszeichnung am 19. Juli 2018 im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen von Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner im Spiegelsaal des Prinz Carl in Heidelberg entgegen.

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Juli 2018 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Junge Rundschau, Was sonst noch geschah | Kommentieren

Vor 100 Jahren wurde Nelson Mandela geboren

Sein Lebenswerk sind das Ende der Apartheid und ein demokratisches Südafrika. Der Anwalt, Friedensnobelpreisträger und Staatspräsident, Nelson Mandela, gilt als überragende moralische Instanz. Eine Haftstrafe von mehr als 27 Jahren konnte ihn nicht brechen. Endlich ist Nelson Mandela frei. Zehntausende Anhänger jubeln ihm an jenem 11. Februar 1990 zu. 27 Jahre zuvor war er „bewaffneter Verschwörung“ wegen zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Nelson „Rolihlahla“ Mandela, der „Unruhestifter“ aus dem Clan der Madiba, kam am 18. Juli 1918 zur Welt. Er hütete die Ziegen wie alle seine Altersgenossen und war ein braver Schüler an der Missionsschule. Später studierte er Jura.

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Juli 2018 | Allgemein, Essay, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren

Viele hatten ein Pop-Märchen in Walt-Disney-Manier erwartet. Stattdessen feierten Kritik und Publikum den Beatles-Zeichentrickfilm als bombastisches Wunderwerk. Am 17. Juli 1968 fand die Premiere von „Yellow Submarine“ in London statt.
We all live in a yellow submarine
Ein großes, gelbes Unterseeboot aus Pappmaschee war der Blickfang am Piccadilly Circus in London, als am 17. Juli 1968 der Beatles-Zeichentrickfilm „Yellow Submarine“ Premiere feierte. Der Verkehr stockte, zahlreiche Schaulustige drängten. George, Paul, John und Ringo zwängten sich unter Polizeischutz zusammen mit anderen Prominenten aus der Musik- und Filmbranche ins Pavilion-Kino.

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Juli 2018 | Allgemein, Essay, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

„Die erhellendste politische Lektüre dieses Sommers!“ – so lässt sich beispielsweise die ZEIT  in der Rezension zu diesem Titel ein, und dem wollen wir uns mit dem folgenden Beitrag gerne anschließen.

Mit Blick auf die USA, Lateinamerika und Europa nämlich zeigen die beiden Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt, woran wir erkennen, dass demokratische Institutionen und Prozesse ausgehöhlt werden.

Und sie sagen, an welchen Punkten wir eingreifen könn(t)en, um diese Entwicklung zu stoppen.

Und, mit gezielter Gegenwehr lasse sich die Demokratie durchaus retten –
„auch noch vom Sterbebett.“

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Juli 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren

Ein sich – noch – bescheiden im Hintergrund haltender Markus Söder mit aber schon bayrischer Begleitung

Am ersten Juli-Wochende des Jahres erschien in der „New York Times“ ein langes Porträt über den „Mann, den sie Deutschlands Trump“ nennen. In seiner ganzen Herrlichkeit und last not least natürlich seiner hohen Charaktertiefe wegen wird – und, derweil es sich um Markus Söder handelt, dieser Mensch natürlich nicht nur als Mensch vorgestellt, sondern, nein, in diesem Casus darf natürlich, was Wunder, „dessen politischer Werdegang“ nicht fehlen. Denn Söder („pronounced Zoo-der“) wusste schon immer auch, aus welchem Stoff Schlagzeilen gemacht wurden und werden!
„Lange bevor“ – haben die New Yorker Kollegen recherchiert und geschrieben – „Migration zum Aufreger-Thema avanciert war, hat sich Söder einen Ruf als Provokateur aufgebaut“.

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Juli 2018 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren | Kommentieren
Obrigkeitliche Personen sind dreifache Sklaven: Sklaven des Prinzen oder des Staats, Sklaven des Ruhms, und Sklaven der Geschäfte. Also daß sie gar keine Freiheit genießen, weder in Absicht auf ihre Person, noch in ihren Handlungen, noch in ihrer Zeit. Es ist eine wunderliche Art der Begierde, nach der Gewalt streben, die Freiheit verlieren, oder um Gewalt über andere sich bewerben und der Gewalt über sich selbst begeben.

Francis Bacon, Essays, 1597, aus: Franz Bacons moralische, politische und ökonomische Versuche, Breslau 1762

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Juli 2018 | Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

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