Carl Michael Bellman wurde 1740 als Enkel von Johan Arendt Bellman d. Ä. (1664–1709), Professor für lateinische Rhetorik an der Universität Uppsala, und als erstes Kind des Sekretärs der Schlosskanzlei, Johan Arendt Bellman d. J. (1707–1765) und der Catharina Hermonia, Tochter des Pfarrers Michael Hermonius, im Haus seiner Urgroßmutter, dem Großen Daurerschen Haus, Hornsgatan 29 A, im Stockholmer Stadtviertel Mariaberget auf Södermalm geboren. In Stockholm verbrachte er fast sein gesamtes Leben. Die Familie Bellman war deutschen Ursprungs; der Urgroßvater Martin Bellman war aus der Gegend um Bremen eingewandert. Auf Carl Michael folgten noch 14 jüngere Geschwister, von denen sieben im Kindesalter starben. 1743 zog die Familie in das Kleine Daurersche Haus im Björngårdsbrunngränd (heute: Bellmansgatan 24) um, wo Carl Michael in wohlhabenden Verhältnissen aufwuchs und durch Privatunterricht eine sorgfältige Ausbildung erhielt.
Im Büro des Innenministers. Ein runder Tisch, Kaffeetassen, neben dem Schreibtisch des Ministers die deutsche und die EU-Flagge. Wir sprachen über die Sicherheitslage, über die Bedrohung durch islamistische Terroristen und Rechtsextremisten, über Migration und die AfD. Der Minister hörte unseren Fragen aufmerksam zu, antwortete differenziert und kenntnisreich, korrigierte sich, wenn er sich im ersten Moment bei einer Antwort nicht ganz sicher war, konnte ausführlich aus Berichten des Verfassungsschutzes und des Bundeskriminalamts zitieren, warf sich in die Bresche für alle Menschen, die die Sicherheit der Bürger jeden Tag verteidigen. Zwar verschwieg er kein Problem, aber er lamentierte auch nicht. (mehr …)
Kollegen von Mimikama machen einen Faktencheck: Fotojournalist Thomas Victor wird von Nazis als „der Nazi in Chemnitz“ bezeichnet beziehungsweise denunziert. Er wird mit Hilfe der Polizei und einem Anwalt juristisch gegen jene vorgehen, die diese Unwahrheit verbreitet haben.Von rechter Seite wird gerne immer wieder betont, dass sie selbst gar nicht so pöbelhaft und brutal seien, das käme alles von „links“. Beweisen sollen das Fotos von „V-Männern“. Aktuelles Beispiel: Thomas Victor …
Die Autorin räumt von Anfang an mit vielen Mythen rund um den Begriff der Krise auf. Ganz besonders wichtig ist Monika Sieberichs (Bild) dabei, dass „positiv thinking“ nur ein Weg ist, er jedoch genauso in die Irre führen kann. Schließlich kann man sich fast alles schönreden, dies ändert jedoch selten etwas an der Situation. Sie selbst hat es erfolglos jahrzehntelang versucht, indem Sie den inneren Wunsch verdrängte, eine Frau sein zu wollen. Ihre eigene Krise überwand sie mit ihren selbst entwickelten Methoden. Diese stellt sie nun exklusiv für die Leser ihres Buches vor.
Rund 65.000 Besucher setzen bei dem Gratis-Konzert #wirsindmehr am Montag in Chemnitz ein Zeichen gegen Fremdenhass und Rechtsextremismus. Die Auftritte von Künstlern wie Die Toten Hosen, die Ärzte, Marteria und weitere fanden in den sozialen Medien große Resonanz. Und CDU-GeneralsekretärinAnnegret Kramp-Karrenbauer badete mit Kritik an der Punkband Feine Sahne Sahne Fischfilet im Fettnapf.
Am heutigen Dienstag (4. September) haben Sahra Wagenknecht, Ludger Volmer (Grüne) und Simone Lange (SPD) die Bewegung „Aufstehen der Öffentlichkeit“ präsentiert. Mit dieser Bewegung wollen sie diejenigen sammeln, die sich von der Politik nicht mehr wahrgenommen fühlen und dem Land wieder „ein soziales Gesicht“ geben, wie es Wagenknecht nannte. Gleichzeitig wurde ein Gründungsaufruf publik gemacht (hier). Damit legt die Bewegung eine erste Problemanalyse vor und stellt erste Forderungen.
Der deutsche Journalismus muss sich entwickeln, fordert US-Forscher Jay Rosen. In der FAZ hat er die hiesige Presse kritisiert und mehrere Handlungsempfehlungen gegeben, wie deutsche Redaktionen die aktuelle Vertrauenskrise meistern können. Wir haben bei deutschen Online-Redaktionen nachgefragt, was sie von den Ratschlägen halten. Jay Rosens “Brief an deutsche Journalisten” geht auf 53 Interviews zurück, die er mit Journalisten hierzulande geführt hat. Dazu gehören neben Chefredakteuren, Reportern und Wissenschaftlern auch Institutionen wie der Presserat in Berlin oder das Aufsichtsgremium des Rundfunks Berlin-Brandenburg.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt vor der Gefahr, dass es in den kommenden Wochen im rheinischen Braunkohlerevier zu ähnlich massiven Gewalttaten wie bei den Anti-AKW-Protesten in den siebziger und achtziger Jahren kommen kann. Damals hatte es immer wieder Schwerverletzte unter den vor Ort eingesetzten Polizisten gegeben. 1986 waren beim Widerstand gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf sogar zwei Demonstranten und ein Polizist ums Leben gekommen. (mehr …)



