
Islamisten in Bangladesch verbrennen die Puppe eines Bloggers während eines Generalstreiks im Februar
Sie glauben nicht an Gott oder Allah und wollen frei von religiösen Vorschriften leben: atheistische Asylbewerber. Nicht nur in ihrer Heimat werden sie bedroht und ermordet. Auch hierzulande sind sie vor Verfolgung nicht sicher.“Neulich habe ich auf meiner Facebook-Seite an einem einzigen Tag 4500 Todesdrohungen bekommen“, sagt er. Damit nicht genug: Munshis Name steht mittlerweile auf einer sogenannten „Global Hit List“, auf der die Namen von geflüchteten Bengalen im Ausland verzeichnet sind, die umgebracht werden sollen. In Bangladesch stand sein Name auf der Todesliste. Nachdem fünf seiner Freunde und Mitstreiter ermordet worden waren, warnten die Behörden den Blogger: „Wir können nichts mehr für Dich tun.“ 2015 musste Mahmudul Haque Munshi sein Land verlassen.