„Die Grundlagen des Forschens spielerisch entdecken!“ Unter diesem Motto steht die neue Veranstaltungsreihe Forscher:Zeit, die ab Februar 2019 im Mehrgenerationenhaus Heidelberg (MGH) stattfindet. Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und das MGH laden junge Forscherinnen und Forscher von 7-12 Jahren auf eine Exkursion in die Welt der Biologie ein. Das Angebot ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos, um Voranmeldung wird gebeten.
Manfred Weber führt die Union in den Europawahlkampf. Zuvor verhindert seine Fraktion noch rasch ein verpflichtendes Lobbyistenregister für das EU-Parlament. Europas Konservative zeigen sich als verlässliche Freunde der Konzerne. Brüssel ist eine Lobby-Hochburg. Zehntausende Vertreter von Firmen und Verbänden schwirren zwischen Rat, Parlament und Kommission herum. Ob es um Pestizide geht, um die Autoindustrie oder um Datenschutz – überall lobbyieren Konzerne für ihre Interessen. Oft sind Gesetzesvorschläge regelrechte Wunschzettel der Industrie, besonders bei digitalen Themen, wo starke Stimmen von Konsumentenverbänden und Gewerkschaften in der Regel fehlen.
Einige Fragen bleiben offen. Diese zum Beispiel, ob der Vorwurf stimmt, dass Greta Thunberg in Kattowitz vor fast leeren Rängen sprach und ob das schwedische Fernsehen einen anderen Eindruck vermittelte. Dass die vor kurzem 16 gewordene Greta ihre Appelle tatsächlich alleine geschrieben hat, lässt sich indes kaum glauben. Aber es gibt niemanden (tun wir auch nicht), der ihr unterstellen würde, dass sie nicht wirklich hinter den vorgetragenen Anliegen steht.
Frostiges Wetter und „Land unter“ an der Baustelle Neckarlauer: Temperaturen um den Nullpunkt und die Hochwasserereignisse dieses Winters sind eine Herausforderung für die Arbeiten zur barrierefreien Neugestaltung des Uferbereichs auf Höhe der Heidelberger Stadthalle. Dennoch liegen die Bauarbeiten weitgehend im Plan. Bei dem Hochwasser Mitte Januar – dem zweiten seit Beginn des Umbaus im Oktober 2018 – hatte das Areal einen Meter unter Wasser gestanden.
Religion beginnt, wo der Nutzen endet. – Wozu ist dies oder jenes gut? Die Frage nach dem Nützlichen und Zweckdienlichen ist, obgleich sie in unzähligen Varianten den Alltag regiert, keine «letzte» Frage, keine jedenfalls, die nicht überfragt werden könnte. Mitunter verliert sie denn auch ihre Selbstverständlichkeit. Geschieht dies, versteht der, der sie unentwegt gestellt hat, vielleicht sich selbst nicht mehr. Zumindest versteht er sich nicht mehr wie von selbst als denjenigen, auf dessen Willen, auf dessen Wünsche und Bedürfnisse die Welt zugeschnitten sein soll. Es meldet sich dann eine Gegenfrage, eine, die das Nützlichkeitsdenken durchkreuzt und die Perspektive umkehrt: Wozu bin ich gut? Wozu existieren wir?
Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg gilt zahlreichen Medien mittlerweile als „Galionsfigur der Klimaschutzbewegung“. Die Schülerin erlangte weltweit Berühmtheit durch ihren Auftritt bei der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz. Zuletzt trat sie beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos auf. Unterdessen gibt es im Netz immer mehr Hass-Kommentare und Berichte, Greta Thunberg sei die Marionette eines schwedischen PR-Beraters. Ihr Aufstieg zum globalen Klima-Superstar begann im Dezember vergangenen Jahres.
Der Nationalsozialismus, das Exil in Schweden und die Rückkehr von Hans-Joachim Schoeps (*30. Januar 1909 in Berlin; † 1980 in Erlangen) in die einstige Heimat.
Schoeps war ein konservativer deutsch-jüdischer Religionshistoriker und Religionsphilosoph.
Er war ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Religions- und Geistesgeschichte der Universität Erlangen.
„Melius est, ut scandalum oriatur Quam ut veritas relinquatur“ Heinrich Leo
Zum Jubiläum von Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ kehrt im Januar 2019 eine technisch überarbeitete Fassung in die Kinos zurück – Anlass, um über die Wirkung des gefeierten, umstrittenen Films nachzudenken. „Die Fiktion ist eine Übertretung, und es ist meine tiefste Überzeugung, dass jede Darstellung verboten ist“, schrieb der französische Dokumentarfilmregisseur Claude Lanzmann 1994 über Steven Spielbergs „Schindlers Liste“: Es gebe Dinge, die ließen sich nicht darstellen. Dass Spielberg, Regisseur von „Indiana Jones“ und „Der Weiße Hai“, einen melodramatischen Film über den Holocaust ins Kino bringe, sei unerhört.
Es war, jedenfalls kulinarisch gesehen, das Jahrzehnt dieser birnenförmige Beerenfrucht, sie eroberte im Eiltempo die Herzen lifestylebewusster Foodies. Wer auf Instagram nach dem Hashtag #avocado sucht, stößt aktuell auf neun Millionen (!) Beiträge, kaum eine Frühstückskarte kommt mehr ohne Avocadotoast, Avocadoeierspeis oder Avocadosmoothie aus.
Als veganer Butterersatz passt sie sogar in Kuchen und Desserts – ein wahres Wunderding also. Just als man dachte, die Welt könnte das Lorbeergewächs nicht noch mehr vergöttern, verbreiteten sich in den sozialen Medien Fotos von Heiratsanträgen: Die Ringe steckten nicht in einem Sektglas oder einem Schokodessert, sondern – richtig – im Fleisch der Avocado.
Es ist ja nun wirklich in der Tat wirklich nicht ausschließlich auszuschließen, dass die Antwort einer Politikerin durchaus auch mal erhellend sein kann. Erhellend sein könnte jedenfalls. Manchmal allerdings kann es auch erhellend sein, wenn Politiker gerade nicht bereit sind, eine Frage zu beantworten. In der ZDF-Sendung „Berlin direkt“ versuchte Thomas Walde über fünf Minuten lang, den Standpunkt von SPD-Umweltministerin Svenja Schulze zum Tempolimit zu erfahren. Vergeblich. Das Interview macht nun – auch dank Waldes Hartnäckigkeit – die Runde im Netz: