Die ARD hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die eigene Kommunikation zu verbessern, bisher wurde es nicht veröffentlicht, ist aber lägst Teil einer öffentlich-verbreiteten Debatte. Wir aber veröffentlichen dies von der Kognitions – Wissenschaftlerin Elisabeth Wehling erstellte Gutachten, damit sich zum einen alle Beitragszahlenden aus der Originalquelle informieren können, zum andern an der Debatte informierter teilhaben können und, zu guter Letzt auch darum: Weil es schnell Bestandteil einer öffentlichen Debatte geworden ist und mittlerweile längst auch außerhalb der ARD – mehr oder weniger legal, illegal, scheiß – pardon – egal zirkuliert. (mehr …)
Wer auf Facebook mit Werbung Rechtsextreme erreichen will, hat es Anfang 2019 immer noch leicht. Denn das größte soziale Netzwerk ermöglicht ein Targeting anhand von Begriffen wie „Heinrich Himmler“, den Namen von Neonazi-Bands oder Mussolinis Faschistischer Partei, berichtet die „L.A. Times“. Dabei hatte Facebook 2017 eigentlich versprochen, dass Moderatoren im Kampf gegen Hassbotschaften jede Targeting-Kategorie prüfen. Das Unternehmen hat eingeräumt, dass hier offensichtlich Nachholbedarf besteht.
„Trotz der Bedenken meines Anwalts und meiner Frau“, so Broder, habe er die Einladung für Ende Januar angenommen. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.
Vorbemerkung:
Vor meiner Rede ist ein Foto entstanden, auf dem zu sehen ist, wie Alice Weidel, Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, mich umarmt. Dieses Bild ist von der AfD in den sozialen Medien verbreitet worden. Es wäre richtig gewesen, sich der Umarmung zu entziehen. Als Journalist sollte man auf Distanz zu Politikern und Politikerinnen achten. Es gibt freilich keinen Grund, aus dieser Umarmung weiter gehende Schlüsse zu ziehen. Bitte um Entschuldigung und gelobe: bei nächste Gelegenheit bin ich vorsichtiger …
Für den Erfolg der NPD in Sachsen machte schon der damalige Innenminister Otto Schily barsch und öffentlich das Bundesverfassungsgericht mit einer „sehr problematischen Entscheidung“ verantwortlich. Das war ein mehr als dreister verbaler Übergriff, das war unverfroren, dumm und nachvollziehbar falsch. Das von ihm vorzeiten gegen die NPD betriebene Verbotsverfahren nämlich ist nicht etwa daran gescheitert, dass das Gericht den neonazistischen, antisemitischen und ausländerfeindlichen Charakter der NPD verneint hätte. Gescheitert ist der Antrag daran, dass der Bundesinnenminister und seine Mitstreiter nicht – woran sich nichts geändert hat – in der Lage waren, die für die Vorbereitung und Durchführung des Verbotsverfahrens zu fordernden Standards sicherzustellen. Dieser Versäumnisse wegen sah das Gericht keinen Raum für eine Entscheidung in der Sache. Der Versuch, dem Bundesverfassungsgericht zur eigenen Entlastung die Haftung für das Übel NPD zuzuschieben, zeugt jedenfalls von einem mehr als dürftigen Rechtsstaatsverständnis des damaligen Ministers.
Die Bundesregierung gibt sich bei der Überwachung durch ihre Behörden immer zugeknöpfter. Selbst der Bundestag darf bestimmte Details nicht mehr erfahren. Außerdem stört sie sich an Begriffen wie Trojaner und Spionagesoftware. Die Bundes – regierung hat ihre Auskünfte zur Nutzung von Überwachungstechnik durch Sicherheitsbehörden eingeschränkt. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage durch die Linksfraktion im Bundestag will das Innenministerium beispielsweise keine Angaben mehr darüber machen, wie oft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine sogenannte stille SMS bei Verdächtigen einsetzt.
„Du hast die Augen zu und treibst auf deiner Luftmatratze, ein sanfter Wind weht, und du denkst, geil, jetzt lebe ich für den Rest meines Lebens hier in dieser Lagune, in der Südsee. Und dann machst du die Augen auf und merkst, es ist bloß ein Nachmittag am Baggersee, und zack ist der auch schon vorbei“. (Foto Sebastian Bühler: Martin Wißner als Frieder)
Frieder ist 17 und hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Sein Psychiater rät ihm, von Zuhause auszuziehen. Frieder möchte aber nicht alleine wohnen. Deshalb zieht er mit seinem Freund Höppner in das leerstehende Haus seines verstorbenen Großvaters. Damit Höppner sich nicht alleine um Frieder kümmern muss, nehmen sie auch noch die eigensinnige Vera und Cäcilia, Tochter reicher Eltern, mit auf.
Unter dem Motto „Fragen, Forschen, Finden“ lädt die Ruperto Carola zur Kinderuni ein die mit Vorlesungen und Workshops spannende Einblicke in die Welt der Universität bietet. Heidelberger Forscher nehmen dabei Kinder zwischen neun und zwölf Jahren mit auf eine spannende Reise in die Welt der Wissenschaft. Die Experten aus unterschiedlichen Wissensgebieten zeigen unter anderem, wie die Römer Baukunst und Städteplanung in die Gegend um Heidelberg brachten, und gehen der Frage nach, ob die Streiche von Max und Moritz vor Gericht bestraft werden müssten. Sie erklären, wie Impfstoffe entwickelt werden und wo das Licht bleibt, wenn es dunkel wird.
Das Programm mit vier Vorlesungen und 18 Workshops
findet am Samstag, 23. März, von 10 Uhr bis 16 Uhr statt. (mehr …)
Hackerangriffe auf das deutsche Stromnetz und andere sogenannte kritische Infrastrukturen haben einem Medienbericht zufolge deutlich zugenommen. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seien in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres 157 solcher Angriffe gemeldet worden, berichtete die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf bislang unveröffentlichte Zahlen der Behörde. 19 Cyberattacken zielten demnach auf das Stromnetz.
Jeder dritte Grundschüler in Nordrhein-Westfalen hat einen Migrationshintergrund. Ja, da muß man doch, ja da kann man doch nicht einfach … Exaktemang dies Lie singt auch der Integrationsrat: „Das muss Konsequenzen für die Spracherziehung haben“, fordert ebender der. Der Vorsitzende nämlich des nordrhein-westfälischen Integrationsrates, Tayfun Keltek, wirbt für Türkisch-, Polnisch- und Russisch-Unterricht an Grundschulen. Darüber sollte man nachdenken und auch etwas tun können. Aber: „Der Englisch-Unterricht an Grundschulen sollte komplett abgeschafft werden“, sagte Keltek dem Kölner „Stadt-Anzeiger“ am Freitag.

Krankheiten behandeln, das Erbgut „verbessern“: Was KIT hier beitragen kann und welche ethischen Fragen das aufwirft, untersuchen Forscher des KIT. (Foto: Pixabay)
Künstliche Intelligenz könnte helfen, diese zu lösen. Neue therapeutische Ansätze für schwerwiegende Krankheiten scheinen möglich, genauso wie nichtmedizinische „Verbesserungen“ des Erbguts. Technikfolgenabschätzer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersuchen gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) welche Anwendungen realistisch sind und vor welche ethischen Fragen sie die Gesellschaft stellen. „Die moderne Genomforschung will verstehen und vorhersagen, wie genetische Unterschiede zwischen Menschen komplexe Merkmale, wie zum Beispiel Dispositionen …