Es ist nicht nur ein Festival wie kein anderes. Mit 112.000 Besuchern und rund 500 Fachbesuchern ist das Festival des deutschen Films auch das nach der Berlinale beliebteste, zuschauerstärkste Filmfestival von Deutschland. Es ist mit seiner Zeltlandschaft am Rhein mehr denn je berühmt als magischer Ort
Alexandre Jollien leidet an Kinderlähmung und hat 17 Jahre in einem Internat für Behinderte verbracht. Temperamentvoll zeigt er, wie einem die Philosophie in schwierigen Situationen Trost und Lebensfreude spenden kann. „Liebe Philosophie, kannst du mir helfen?“ ist ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, die Philosophie ernst zu nehmen und ihre Anwendung auch als Seelentherapie zu verstehen. In Briefen an Boëthius’ „Dame Philosophie“, an Schopenhauer und den Tod erzählt Jollien von seinem Leidensweg und entwickelt nebenbei das große Thema der Lebensphilosophie: Wie führe ich ein glückliches Leben?
Ungewohnt, nah dran, draußen und spektakulär – das ist ARTORT, das jährliche Festival des UnterwegsTheaters für Kunst im öffentlichen Raum in Heidelberg. In diesem Jahr locken die Gründer und Leiter, Bernhard Fauser und Jai Gonzales für zwei Programmteile – ab Donnerstag, 14. Juli bis 17. und von Sonntag, 21. bis 24. Juli 2016, zu Performances in Gärten der Altstadt, in Neuenheim und bei der HebelHalle – neue Sehnsuchtsorte inbegriffen: auf der Wanderung genießt der ARTORT-Besucher eine Reise durch aktuelle Kunstformen, Körpersprachen und ihren Umgang mit dem kleinen Stück Eden. Die Schirmherrschaft hat Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner übernommen.
„Der deutsche Charakter zeichnet sich aus durch gemütsbetonte Veranlagung, durch Fleiß und Zähigkeit, Sinn für Zucht und Ordnung und bs. durch eine auf alle Kulturzweige sich ertsreckende Begabung.“
Der Neue Brockhaus, 1938)
Im Rahmen der Ausstellung „Ossip Mandelstam – Wort und Schicksal“ zeigt das Karlstorkino am Montag, 4. Juli 2016, um 19 Uhr im Kulturhaus Karlstorbahnhof den Film „Und wie Feuer umzingeln mich: Zeiten“ des Filmemachers Frank Diamant (Bild links, Foto: Yoram Diamand). Der Mandelstam-Film wird hier zum ersten Mal in der Director’s Cut Version und auf Deutsch gezeigt. Er ist ein einzigartiges Filmdokument zum Leben des russischen Jahrhundertdichters Ossip Mandelstam.
Die Ärzteschaft Heidelberg (www.aerztekammer-bw.de/heidelberg) lädt ein zu ihrem Sommerkonzert 2016 (70. Konzert unter gleicher Leitung)) Programm:
Roboter, die gehen, sprechen und eine Vielzahl an Aktionen ausführen können sind nicht nur für Kinder und Jugendliche faszinierend: Wie funktionieren sie? Welche Technik steckt dahinter? Wie kann man sie steuern?
Diese Fragen werden in drei verschiedenen Workshops der Digital SummerSchool an der SRH Hochschule Heidelberg vom 1. bis 5. August 2016 beantwortet – es gibt nur noch wenige freie Plätze …
Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg lädt zu einem der Höhepunkte des Literaturprojekts „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ in diesem Sommer ein. Am Mittwoch, 6. Juli 2016, findet ein Autorengespräch mit Saša Stanišić (Foto: Katja Sämann) und Ijoma Mangold um 19 Uhr in der Alten Weinfabrik, Bergheimer Str. 5. statt. Der Moderator Ijoma Mangold ist Feuilleton-Leiter von „DIE ZEIT“ und Träger des Berliner Preises für Literaturkritik.

Thilo Krause
Um die Dinge ganz zu lassen
Gedichte
96 Seiten, 17.80 Euro
ISBN 978-3-940691-62-0
gebundene Ausgabe
poetenladen Verlag
Für seinen Gedichtband „Um die Dinge ganz zu lassen“ hat Thilo Krause den mit 10.000 Euro dotierten Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg erhalten.
Der Lyriker nahm die Auszeichnung am 28. Juni 2016 im Rahmen einer Konzert-Lesung aus den Händen von Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner im Palais Prinz Carl in Heidelberg entgegen. Krause nannte die Auszeichnung eine große Ermutigung, auf dem Weg weiterzugehen, den er eingeschlagen habe.
Sprach- und Klangbilder von großer Tiefenschärfe
Dass Krauses ruhig gehende Verse einen Kontrapunkt in das mediale Rauschen setzten, hatte die Jury bei ihrer Entscheidung im Februar 2016 hervorgehoben: „Mit wenigen Worten und unprätentiöser Sprache fängt dieser genaue Beobachter Stimmungen und Lebenssituationen ein und verwandelt sie in Sprach- und Klangbilder von großer Tiefenschärfe. Das Gedicht wird hier zum Ort, ‘um die Dinge ganz zu lassen‘.“
Die Tänzer der Dance Company Nanine Linning heißen ihr Publikum auch in dieser Spielzeit zu einer erlebnisreichen Vorstellung von unterschiedlichsten Choreografien willkommen! Bereits zum dritten Mal gibt die Leiterin der Company mit diesem Format den Tänzern die Möglichkeit, ihre eigenen Choreografien (Foto: Annemone Taake) zu präsentieren. So lernen die tanzbegeisterten Heidelberger, und natürlich auch die Gäste der Stadt, auf diese Weise das Ensemble von einer ganz neuen, spannenden, Seite kennen.