Mit einer Jurte (Foto: Michael Deichert) aus der Mongolei reist ein Team aus Mitarbeitern des Mehrgenerationenhauses Heidelberg gemeinsam mit Vertretern der Jugendkunstschule Heidelberg-Bergstrasse durch die Heidelberger Stadtteile Rohrbach, Hasenleiser, Emmertsgrund und Boxberg. Anlass der durch die BASF, Aktion Mensch und dem Deutsch-Amerikanischen Frauenclub Heidelberg geförderten Aktion ist es, „Familien, insbesondere Kinder an die Kunst heranzuführen“, wie Cornelia Hoffmann-Dodt, die Gründerin und Leiterin der Jugendkunstschule Heidelberg-Bergstrasse e.V. mitteilt.
Das 30. Rheingau Musik Festival beginnt bereits „auf vollen Touren“ – eine der drei Hauptspielstätten dieses großen musikalischen Ereignisses ist die Basilika von Kloster Eberbach.
Den Anfang macht am Sonntag, dem 24. Juni in der Basilka das Eröffnungskonzert mit dem hr – Sinfonieorchester.
Karten für dieses Konzert gibt es noch an der Abendkasse
Kent Nagano, der Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, hat in den vergangenen Jahren mehrfach mit dem Orchester der KlangVerwaltung München zusammengearbeitet, so 2015 und 2016 beim Vorsprung-Festival der AUDI-Sommerkonzerte in Ingolstadt, dessen Intendant Kent Nagano von 2014 bis 2016 war. Die Chorgemeinschaft Neubeuern hat Nagano bei derAufführung von Haydns „Jahreszeiten“ in der Hamburger Elbphilharmonie im Oktober 2017 dirigiert.
Zu einer Aufführung des Oratoriums „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Peterslirche lädt die Capella Carolina am Sonntag, 1. Juli 2018, ein. Mit dem Großen Chor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg, der in diesem Semester sein 25-jähriges Bestehen feiert, musiziert das Orchester der Tübinger Camerata Viva. Die musikalische Leitung liegt bei Prof. Franz Wassermann. Als Gesangssolisten konnten Doris Döllinger (Sopran), Monika Gradl (Alt), Marcus Ullmann (Tenor) sowie Georg Gädker (Bass) gewonnen werden.
„Wohl kaum ein zweites Werk der Neuen Musik wurde von seinem Autor schon bei der Uraufführung mit einer so untrüglichen Sicherheit als bahnbrechend neu annonciert wie Schönbergs ‚Buch der hängenden Gärten‘ am 14. Januar 1910.“ – schreibt Albrecht Dümling 1978 zur Einleitung seiner Dissertation über Schönbergs berühmten George-Zyklus, den er im Folgenden und auch in unserer Veranstaltung im Kontext der zeitgeschichtlichen und künstlerischen Situation seiner Entstehungszeit (und vielleicht auch unserer Zeit) untersucht. Neben Schönbergs op.15 interpretieren Truike van der Poel, früher lange Sängerin in der SCHOLA HEIDELBERG, und J. Marc Reichow auch George-Vertonungen anderer Wiener Komponisten: Lieder von Anton Webern und Theodor W. Adorno, Schüler Alban Bergs, aber auch von Conrad Ansorge, jenem Liszt-Schüler, Pianisten und Komponisten, dessen frühe George-Vertonungen Auslöser von Schönbergs folgenreichem Interesse an dem zeitgenössischen Dichter waren.
Spannende und unterhaltsame Einblicke in die Erforschung einer historischen Epoche bietet der „Mittelaltertag“, der am Samstag, 30. Juni 2018, an der Universität Heidelberg stattfindet. Mit dieser Veranstaltung wollen Studenten und Wissenschaftler den Facettenreichtum der Mediävistik sichtbar machen. Ein vielfältiges Angebot an interaktiven Werkstätten zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten wird ergänzt durch Mitmachaktionen und Vorträge, die das Mittelalter in seiner ganzen Vielfalt lebendig werden lassen.
Das Programm, das zwischen 14 und 20 Uhr in der Neuen Universität durchgeführt wird, richtet sich an alle Interessierten aus Universität, Stadt und Region.
Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Blütezeit der Schriftkulturen am Oberrhein: Das Lorscher Skriptorium“ hält Privatdozent Dr. Tino Licht, der die Abteilung Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit am Historischen Seminar leitet.
Selbst Landschaftsplaner sind von der in Heidelberg noch vorzufindenden Artenvielfalt überrascht.Brausendem Verkehrslärm zum Trotz, trotz auch der Spaziergängerscharen am Neckarufer, trotz Boots- und Schiffsverkehr, trotz auch dem seit einiger Zeit alle Jahre wieder stattfindenden Aktionstag „Lebendiger Neckar“ – trotz alledem finden erstaunte Wanderer an nicht erwarteten Plätzen Teichrosen, Eidechsen im Sandsteinmauerwerk, Schilfrohr mit Teichrohrsängern inmitten, auch an einigen Sandstränden – zwischen Stauwehr und Alter Brücke – können sich findige Heidelberg aalen. Die Natur, das hat eine vorzeiten schon von der Stadt in Auftrag gegebene Studie zur Fauna und Flora gezeigt – hat sich einige Nischen zurückgeholt: Amsel Drossel, Fink und Star nicht nur, sondern auch dieser Teichrohrsänger im Bild.
Der Schriftsteller und Kolumnist Maxim Biller übernimmt die diesjährige Heidelberger Poetikdozentur – ein Projekt der Universität Heidelberg in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Heidelberg. Im Mittelpunkt des vom Germanistischen Seminar der Ruperto Carola organisierten Programms stehen drei öffentliche Poetikvorlesungen zum Thema „Literatur und Politik“ sowie eine Lesung aus seinem jüngsten Roman „Biografie“ mit anschließendem Gespräch.