Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg bleibt, wie alle anderen Museen, im Dezember geschlossen. Doch es gibt eine neue Möglichkeit, die Gedenkstätte jederzeit auch von zu Hause aus zu entdecken. Die Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte hat ihren Audioguide so weiterentwickelt, dass er nun als Web-App über den Internetbrowser auf dem Smartphone, Mac oder PC abgerufen werden kann. (mehr …)
Sobald der Impfstoff da ist, will Heidelberg starten können: Die Stadt schafft die Voraussetzungen für zwei unterschiedlich große Impfzentren. Das größere der beiden, das überregionale Zentrale Impfzentrum (ZIZ), ist ein Angebot der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis an das baden-württembergische Sozialministerium. Es könnte im ehemaligen Supermarkt des Patrick-Henry-Village (PHV) eingerichtet werden. Hier könnte bereits ab Mitte Dezember 2020 geimpft werden – je nach Personalkapazität und der Verfügbarkeit des Impfstoffes rund 1.000 Menschen pro Tag. Der Vorschlag ist mit dem Universitätsklinikum Heidelberg abgestimmt. Die Entscheidung über die Verortung des Zentralen Impfzentrums liegt beim Land. Das ZIZ soll so lange betrieben werden, bis die flächendeckende Versorgung durch regionale Kreisimpfzentren (KIZ) und Arztpraxen gewährleistet ist (voraussichtlich bis April 2021).
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner:
„Wir haben gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Universitätsklinikum Heidelberg dem Land angeboten, auf Patrick-Henry-Village ein Zentrales Impfzentrum einzurichten. Der Standort könnte sofort zur Verfügung stehen und schnell genutzt werden. Das Universitätsklinikum Heidelberg würde dabei mit seiner Expertise und Logistik eng kooperieren. Wieder einmal erweist sich das Universitätsklinikum als ein Segen für Heidelberg und die ganze Region. Ich gehe davon aus, dass sich das Land dieses Angebot nicht entgehen lässt.“
Zentrales Impfzentrum (ZIZ) würde von der Nähe der Universitätsklinik profitieren
Der Vorteil eines regionalen Impfzentrums in Heidelberg ist die Nähe zum Universitätsklinikum. Dadurch könnten die Expertise und die Logistik des Klinikums mit genutzt werden. Geplant ist beispielsweise, von dem Zentrum aus vor allem in der Anfangsphase mobile Impf-Teams zu den Bewohnerinnen und Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen zu schicken. In einem frühen Stadium der Pandemie haben sich in Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum bereits die sogenannten Corona-Taxis bewährt und wurden weltweit zu einem Vorbild.
Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund
Des Weiteren sind sogenannte Kreisimpfzentren (KIZ) vorgesehen. Heidelberg wird hierzu das Gesellschaftshaus Pfaffengrund vorbereiten; dort gab es bereits einen Testlauf in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist. Diese lokalen Zentren sollen nach Vorstellungen des Landes spätestens vier Wochen nach dem ZIZ starten und das ZIZ mittelfristig ablösen.
Die Ausstellung versammelt etwa dreißig Werke von zwanzig Künstlern, darunter fünf Installationen und eine Video-Arbeit. Das mag angesichts des allenthalben blühenden Installationswesens konventionell erscheinen, ist aber ein getreues Abbild jener lokalen Künstlerszenen, von denen der Kunstmarkt nur wenig Notiz nimmt. Auf den ersten Blick auffällig ist das ästhetische Übergewicht der Fotografie. Obwohl nur sechs der gezeigten Arbeiten im strengen Sinn fotografisch sind, rücken sie sofort ins Zentrum der Wahrnehmung.
Ulrich Heemann stellt das Bild einer kauernden Frau auf einem Tragegestell neben die Aufnahme einer toten Robbe. Die Frau scheint mit dem Bildhintergrund, die Robbe mit dem Sandstrand zu verschmelzen.
Franziska Rutishausers Fotoserie zeigt einen Baumstumpf, aus dem ein Schwall weißer Flüssigkeit austritt wie Blut. Andrea Sunder-Plassmann hat sich selbst mit einer Plattenkamera in Langzeitbelichtung aufgenommen, so dass die Bewegungen des Kopfes und der Augenlider ihr Gesicht auf dem Abzug zur Maske erstarren lassen.
Der Tod, suggerieren diese Bilder, ist der kurze Triumph der Form vor ihrer Auflösung, der Augenblick ihrer höchsten Sichtbarkeit.

Über einen Verbindungssteg vom Querbahnsteig bequem und barrierefrei auf den neuen Europaplatz: Die Bauarbeiten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass diese Verbindung sichtbar wird. Bild Stadt Heidelberg
Der Heidelberger Europaplatz und das umliegende Ensemble aus fünf Gebäuden nehmen konkrete Formen an. Auf der Baustelle südlich des Hauptbahnhofs sind die Geschosse so weit in die Höhe gewachsen, dass sie bis an den Querbahnsteig hereinreichen. Teils werden sie weiter erhöht, teils werden sie als Untergeschosse den neuen Europaplatz tragen. Damit wird jetzt sichtbar, was bereits lang geplant ist: Wer künftig den Hauptbahnhof in Richtung Bahnstadt verlässt, erreicht über einen Verbindungssteg vom Querbahnsteig über den Max-Planck-Ring bequem und barrierefrei den neuen Europaplatz und seine Gebäude, die einen Mix aus Wohnen und Arbeiten, Geschäften, Gastronomie und Büroräumen bieten. (mehr …)
Das Driving the Human Festival, findet vom 20. bis 22. November 2020 online statt.
Der Auftakt ist am Freitag, 20.11.2020 um 18:30 Uhr.
Von Samstag bis Sonntag beginnt das Programm ab 11:00 Uhr (MEZ). Das gesamte Festival wird im Livestream kostenfrei übertragen auf zkm.de/livestream.Geleitet von vier Partnerinstitutionen, versteht sich Driving the Human als treibende Kraft im Experimentieren mit nachhaltigen und kollektiven Zukunftsperspektiven, die in einem transdisziplinären und kooperativen Ansatz Wissenschaft, Technologie und Kunst verschränken.
![]() Von Samstag bis Sonntag beginnt das Programm ab 11:00 Uhr (MEZ). Das gesamte Festival wird im Livestream kostenfrei übertragen auf zkm.de/livestream.Geleitet von vier Partnerinstitutionen, versteht sich Driving the Human als treibende Kraft im Experimentieren mit nachhaltigen und kollektiven Zukunftsperspektiven, die in einem transdisziplinären und kooperativen Ansatz Wissenschaft, Technologie und Kunst verschränken.Das Driving the Human Festival ermuntert Teilnehmer aus Wissenschaft, Kunst, Design und weiteren multidisziplinären Bereichen zu einer Debatte über die Themen, die derzeit unsere Existenz bestimmen: neue, nachhaltige Produktionsmethoden, Generierung von und Zugang zu Wissen, wirtschaftliche Entwicklung, knapper werdende Ressourcen, der Mensch inmitten der Krise, der öko-soziale Einfluss von Technologien, die Frage nach Wert und Wertigkeiten, der Umgang mit Ungleichheit. Auf der Suche nach den konstruktiven Reibungen, die unsere Gegenwart prägen, diskutieren bei dieser Veranstaltung Experten unterschiedlicher Disziplinen, wie: Frédérique Aït-Touati, Joanna Bourke, Claudia Chwalisz, Sasha Costanza-Chock, Indy Johar, Bogna Konior, Hans Ulrich Obrist, Vivien Tauchmann, Alexandra Pirici, Isabelle Stengers, John Thackara, Cary Wolfe, Simone Niquille, Richard D. Wolff, Feral Atlas Collective. Es erwarten Sie unter anderem Podiumsdiskussionen, Performances, Filme, Projektvorstellungen, Vorträge, Gesprächsrunden und Workshops. Das Festival versteht sich als interaktiv und lebt durch den gemeinsamen Austausch aller Teilnehmenden. Diese haben die Möglichkeit, sich imTelegram-Chat in das Festivalprogramm jederzeit live einzubringen, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Detailliertere Informationen zumProgramm finden Sie hier.
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Ausreichende Stimmenzahl für Durchführung eines Bürgerentscheids: Neubau des Landes-Ankunftszentrums
Der Heidelberger Gemeinderat hat am 18. Juni 2020 der Verlagerung des Ankunftszentrums des Landes für Flüchtlinge vom provisorischen Standort Patrick-Henry-Village (PHV) auf das Areal Wolfsgärten zugestimmt.
Auf der frei werdenden Fläche soll das Zentrum eines neuen Heidelberger Stadtteils mit Wohnraum für 10.000 Menschen entstehen. Gleichzeitig erhielte das Ankunftszentrum mit dem Neubau eine sichere Perspektive. (mehr …)
Im „Lockdown Light“ sind erneut kurzfristig kreative und digitale Lösungen gefragt. Nicht nur das monatliche Branchentreffen der Heidelberger Kultur- und Kreativschaffenden, sondern auch das traditionsreiche Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) findet im November dementsprechend online statt. Pünktlich zum Festivalstart präsentieren beim virtuellen FensterLunch am 11. November 2020 von 12.30 bis 14 Uhr Dr. Sascha Keilholz und Imke Poeschel, Geschäftsführer und technische Leiterin des IFFMH, ihre Digitalstrategie und das Programm: darunter zwölf Wettbewerbstitel, zehn Filme aus der Sektion „Pushing The Boundaries“, sieben Filme für Kinder und Jugendliche und sieben Beiträge aus der Sektion Retrospektive. (mehr …)
Infoportal gibt Überblick zu Beratungen und Ansprechpartnern rund um Studium und Ausbildung: Ist mein Studium für mich noch das Richtige?
Soll ich den Studiengang wechseln? Oder eine Ausbildung in einem Unternehmen beginnen? (mehr …)

Kranzniederlegung am Gurs-Mahnmal in der Schwanenteichanlage (von links): Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Zeitzeuge Hans Flor und Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin gedachten anlässlich des 80. Jahrestags der Deportationen der jüdischen Bevölkerung nach Gurs der Opfer. Bild: Stadt Heidelberg
Die schrecklichen Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Heidelberg und ganz Südwestdeutschland ins Konzentrationslager Gurs in Südfrankreich jähren sich in diesem Jahr zum 80. Mal.
Heidelbergs OB Prof. Dr. Eckart Würzner und Rabbiner Janusz Pawelczyk-Kissin haben am Montag, 26. Oktober 2020, bei einer Kranzniederlegung unter freiem Himmel am Gurs-Mahnmal in der Schwanenteichanlage gemeinsam mit dem Zeitzeugen Hans Flor und weiteren Teilnehmern der Opfer gedacht.