Das Landschaftsarchitekturbüro Bierbaum Aichele aus Mainz hat den ersten Preis beim Ideenwettbewerb Neugestaltung Bahnhofsvorplätze gewonnen. Das Preisgericht unter Vorsitz des Stadt- und Verkehrsplaners Professor Hartmut Topp aus Kaiserslautern wählte den Entwurf unter den acht eingereichten Arbeiten als Sieger aus. Das Preisgeld für den Gewinner beträgt 32.000 Euro. „Die Verfasser reagieren sensibel auf die Architektur des Hauptbahnhofs“, urteilte die Jury zu dem Siegerentwurf:
Worum geht es geht es ?
Die Flucht aus der Heimat ist kein Phänomen dieser Tage. Schon immer mussten sich Menschen auf den Weg machen, ihr angestammtes Gebiet verlassen, bis hin zu ganzen Völkerwanderungen. Die Autorengruppe Die Literatur-Offensive Heidelberg (kurz LitOff) collagiert in dem Radiofeature „Abgereist nach Anderswo“ die Erlebnisberichte von Flüchtlingen aus dem 2. Weltkrieg, aus dem Chile der 70er Jahre sowie aus der Gegenwart mit literarischen Formen.
Zu einer Lesung der indischen Schriftstellerin Meena Kandasamy im Rahmen des Literaturprojekts „Heidelberg liest neue Weltliteratur“ lädt das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Verlag „Das Wunderhorn“ und dem Südasien-Institut (SAI), Universität Heidelberg ein. Die Lesung ist am Mittwoch, 11. Mai 2016, um 20 Uhr im Großen Saal des Interkulturellen Zentrums, Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg. Der Eintritt ist kostenlos. Meena Kandasamy ist eine indische Schriftstellerin, Lyrikerin, Übersetzerin und Aktivistin. Als Tabubrecherin bekannt thematisiert sie in ihren Werken die Rechte der Frauen, das Kastensystem im heutigen Indien, Prostitution und Gewalt.
Dienstag, 10. Mai, 19:30 Galerie Melnikow – Theaterstraße 11 Einritt frei, Spenden erwünscht
Peter Rohland war in der Schwäbischen Jungenschaft unter dem Fahrtennamen pitter zuhause. Diese Gruppierung prägte ihn. Besonders eröffnete sie ihm den weiten Raum der Musik. Das weltoffene Klima der Jungenschaft und die ins Ausland führenden Großfahrten ließen ihn Kontakte zu fremden Klangformen finden. Mit einer „Selbstfindungsfahrt“ wollte er die Zeit zwischen Abitur und Studium überbrücken, so trampte er 1954 über Griechenland in den Nahen Osten. Seitdem sammelte er auf seinen Fahrten Lieder.
Die Teams der Radiosendungen „SWR2 Tandem“ und „SWR2 Spielraum“ klappen am 12. und 13. Mai 2016 ihren roten Klappstuhl dort auf, wo barocke Architektur versucht, den Dramen des Lebens Schönheit und Harmonie entgegenzusetzen: Im Apollotempel und der Moschee des Schwetzinger Schlossgartens lesen die Schauspielschüler Frederik Bott und Laura Locher Geschichten der jungen Autoren Andrea Behnke, Isabelle Lehn und Alexander Schnorbusch.

Im Park des Seniorenzentrums Weststadt trainiert die 92-jährige Ruth Zschau unter Anleitung von (l) PH-Studentin Konstanze Mazur, Dr. Christoph Rott vom Institut für Gerontologie und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner
Foto: Philipp Rothe
Bewegungstreffs, Outdoor-Gerätesport, Laufparcours: Die Stadt Heidelberg hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl niedrigschwelliger Angebote geschaffen, die ältere Menschen motivieren sollen, möglichst lange mobil zu bleiben. Ende April wurde sie dafür beim Wettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit einem dritten Preis ausgezeichnet. „Wer sich im Alter bewegt, steigert seine Lebensqualität enorm. Das wollen wir als Stadt so gut wie möglich mit aktivierenden Angeboten unterstützen. Denn jeder kann damit Alternsrisiken wie Pflegebedürftigkeit, Demenz und chronischen Krankheiten vorbeugen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am 9. Mai 2016 bei einem Pressegespräch im Seniorenzentrum Weststadt. Die enge Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Universität Heidelberg habe der Stadt dabei wertvolle Impulse gegeben.
Diese Wuppertaler Salafistengruppe hat bundesweit für Aufregung gesorgt: Die selbsternannte „Scharia-Polizei“ patrouillierte 2014 durch die Straßen von Wuppertal und forderte Passanten zur Einhaltung islamischer Religionsregeln auf. Der Fall war äußerst alarmierend, denn die Islamisten haben zum ersten Mal in Deutschland versucht, ihre Spielregeln der deutschen Gesellschaft aufzudrücken. Für die Justiz war der Fall ziemlich kompliziert, da die „Sittenwächter“ niemanden bedroht oder gar angegriffen haben. Nun hat man aber einen rechtlichen Weg gefunden, wie man die islamistische Gruppe vor Gericht bringen kann.
Das Wheel of Vision, betrieben von der Düsseldorfer Schaustellerfamilie Oscar und Ariane Bruch, ist alljährlich das Highlight des Düsseldorfer Weihnachtsmarkts und gastiert dort jeweils von Ende Oktober bis Mitte Januar an der Rheinuferpromenade. Das Riesenrad hat einen Durchmesser von 55 Metern. 42 Gondeln, rundum verglast und klimatisiert, ermöglichen atemberaubende Blicke auf die Stadt und die Umgebung.