Die Qualität des öffentlichen Raumes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, sie liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.
Durch die Sensibilisierung und die Entwicklung von Strategien und Visionen werden Potentiale gefunden und geweckt.
Straßen, Wege und Pfade bilden das verbindende Netz der Stadt. Es macht die Stadt erst zu dem Begegnungsraum, der gemeinhin als „urban“ beschrieben wird. Gleichzeitig können Straßen trennen.
Was macht die Stadt lebendig und lebenswert?
Was für einen Beitrag leisten die Straßen dazu?
Was müssen Straßen als verbindende Netze der Stadt leisten?
Wie wollen wir uns morgen bewegen?
Woran denken wir beim Begriff „Heimathen“? An einen bestimmten Ort? An ein bestimmtes Gefühl? Dieses Wochenende präsentieren die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis verschiedene Aspekte von „Heimathen“. Als großer Plural bezeichnet das Wort nicht nur ein altes, reales und kartographiertes Dorf, sondern weit mehr: Ziele, Träume, Ideen und Heime nämlich, Fluchtpunkte in der Zukunft. Wie vielfältig sie durch Sprache und Musik, aber auch durch den Reichtum interkultureller Migration zusammenhängen, wird sich im Konzertverlauf zeigen.
Die drei Komponisten – Samir Odeh-Tamimi aus Palästina (Palmyra), Bnaya Halperin-Kaddari aus Israel (Abramelin) und Jan Kopp aus Baden (Sehnen II), setzen sich mit ihren eigenen und mit vielen Heimathen auseinander: mit all den durch Vertreibung verlorenen oder neu gewählten oder als Zuflucht gefundenen, vielleicht sogar in der Kunst selbst neu geschaffenen.
Zwei Wochen vor Aufführungsstart der Weltpremiere Khôra (Foto: Annemone Taake) von Nanine Linning lädt die Dance Company zur Matinee am Samstag, 29. Oktober 2016, 11.00 Uhr in den Marguerre-Saal!
Erleben Sie Vorabeinblicke in die Produktion, erste Eindrücke der Ästhetik von Bühne und Kostümen und bekommen Sie exklusive Einblicke in die Arbeit der Choreografin Nanine Linning und in das Werden eines Tanzstückes. Der Eintritt ist frei.
Im Oktober präsentieren die SCHOLA HEIDELBERG und das ensemble aisthesis (Bild: Üben von Luigi Nono’s Prometeo: ….“HA-HU“) verschiedene Aspekte von „Heimathen“. Als großer Plural bezeichnet das Wort nicht nur ein altes, reales und kartographiertes Dorf, sondern weit mehr: Ziele, Träume, Ideen und Heime nämlich, Fluchtpunkte in der Zukunft. Wie vielfältig sie durch Sprache und Musik, aber auch durch den Reichtum interkultureller Migration zusammenhängen, wird sich im Konzertverlauf zeigen.
„Heimathen II“ bildet dabei den Abschluss zu zwei Festivalwochenenden (Juli/Oktober), die 2016 den Themenschwerpunkt des KlangForum Heidelberg bilden.
Wie viel Geld investiert die Stadt Heidelberg in den kommenden beiden Jahren in die Sanierung von Schulen? Welche Mittel werden für die Instandsetzung und Weiterentwicklung der Infrastruktur eingesetzt? Welcher Spielraum bleibt der Stadt nach Erfüllung aller Pflichtaufgaben? Antworten auf diese und weitere Fragen wird der Haushaltsplan der Stadt Heidelberg geben. Am Donnerstag,
27. Oktober 2016, 16 Uhr, starten die Beratungen zum neuen Doppelhaushalt 2017/18 mit der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs in den Gemeinderat durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Schon in den ersten Jahrzehnten nach der Gründung der Heidelberger Hohen Schule gestalteten sich die Beziehungen zwischen den Studenten und der städtischen Einwohnerschaft nicht ohne Spannungen. Konfrontiert sahen sich die (damals schon) einfachen Bürger der Stadt in ihrer halbdörflichen Lebensweise mit einer besonderen, ihnen fremd anmutende Kaste. Die Universität präsentierte sich in den Augen der Bevölkerung als eine durch zahlreiche Privilegien rechtlich herausgehobene Sondergemeinschaft, die ein isoliertes, vom bürgerlichen Alltag abgehobenes Leben führte. Voll Misstrauen beobachteten Heidelbergs Einwohner das Treiben
Zehn Autoren aus sieben Ländern haben sich 2015 am Projekt Wissenschaft – die neue Religion? beteiligt.
Sie haben Heidelberger Wissenschaftseinrichtungen besucht, sich über die aktuelle Forschung informiert und mit Kosmologen, Neurologen, Quantenphysikern und anderen Experten über die Frage diskutiert, wie sehr die Naturwissenschaft heute traditionelle Aufgaben der Religion übernimmt:
Welche Orientierung sie geben kann, ob sie Normen schafft, wie sie unsere Sprache beeinflusst.
Am kommenden Samstag zeigen die Breidenbacher, was geschieht, wenn künstler sich austauschen, vernetzen und gemeinsam eine Ausstellung auf die Beine stellen! Wir dürfen uns schon mal freuen auf alle Breidenbach-Künstler, die bei der Gruppenausstellung zum 5. Breidenbachgeburtstag dabei sind, sowie auf die fünf externen aus Heidelberg und Mannheim. Einladung direkt:
Am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 steht ein Vortragsabend über den Roman im Barock auf dem Programm der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. Anlässlich der Sonderausstellung „Barock – Nur schöner Schein?“. widmet sich Prof. Dr. Dirk Werle vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg der Etablierung dieser literarischen Gattung im 17. Jahrhundert. Besonders entlang des Oberrheins entstanden zahlreiche frühe Beispiele in deutscher Sprache. Der Vortrag stellt dieses Phänomen anhand ausgewählter Texte von Johann Fischart bis Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen vor und illustriert die regionalen Besonderheiten jener Romane.
Die Sonderausstellung „Barock – Nur schöner Schein?“ beweist noch bis 19. Februar 2017, dass die Epoche mehr zu bieten hat als Puder, Pomp und Dekadenz. Sie verbindet Kunst, Wissenschaft, Literatur, Musik, Geschichte, Religion und Alltag zu einem faszinierenden Kaleidoskop der Zeit.

