Zwar wurde der Film von NDR und Arte subventioniert, erhielt Filmförderung, lief auf der Berlinale und wurde von der Presse als ein erfrischend inkorrektes Drama freundlich begrüßt.
Aber, er ist in seiner Verkitschung des 11. September als bloßer Kulisse eines romantischen Liebesdramas
⇐ (Szenenbild) allenfalls ein Beweis für die Tendenz unserer Gesellschaft, den politischen Islam zu verharmlosen. Am 11. September jähren sich die vier Fluzeugentführungen und Anschläge von 19 islamistischen Terroristen der Al Qaida auf das World Trade Center, das Pentagon und der Absturz des United Airlines Flug 93 in Pennsylvania zum 20. Mal. Unmittelbar kamen bei diesen Taten etwa 3000 Menschen ums Leben. Die Welt war danach in der Tat eine andere.
Der Rechtsstreit des inhaftierten Wikileaks-Gründers Assange mit den USA geht in eine neue Runde, vor einem Gericht in London hat eine Anhörung begonnen, in der es um den Einspruch der Vereinigten Staaten gegen ein früheres Urteil geht. Das Strafgericht in der britischen Hauptstadt hatte im Januar einen US-Auslieferungsantrag wegen der schlechten psychischen Gesundheit Assanges und der zu erwartenden Haftbedingungen in den Vereinigten Staaten abgelehnt. Assange kam aber nicht auf freien Fuß, weil die USA Berufung einlegten.
Die amerikanische Justiz wirft dem Australier vor, gemeinsam mit einer Komplizin geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht zu haben.
Dominik Graf langt für diese Verfilmung mit beiden Händen ins filmhistorische Archiv und nutzt das riesige Reservoir der Möglichkeiten für einen Avantgardefilm, der wenig mit avantgardistischem Pathos, aber mit der Sinnenfreude des Kinos viel zu tun hat: Das Problem mit der Avantgarde ist ja, dass sie immer so avantgardistisch ist, heißt es an einer Stelle in loser Kästner-Verfilmung „Fabian oder der Gang vor die Hunde“. Was sich in dieser lustvollen Szene – Sommer, Wasser, Leute drin – ausplaudert, ist vielleicht auch die Haltung dieses schönen Films: Was muss die Filmkunst oft so unsinnlich sein? Was müssen das Spiel und Experiment mit den Formen, der Griff ins filmhistorische Archiv oft so ernstelnd ausfallen?


Action pur: Das Ferienpass-Programm bietet jede Menge Abwechslung für 6- bis 16-Jährige Bild: David Thibaut
Um Jugendlichen niedrigschwellig den Zugang zum Ferienpass zu ermöglichen, bietet die Stadt Heidelberg am Mittwoch, 4. August 2021, einen Extra-Verkaufstag für 12- bis 16-Jährige ganz ohne Vorabtermin an. „Mit dem ,Ferienpass-Special-Sale‘ möchten wir Schülern den unkomplizierten Zugang zum Ferienpass mit seinen kostenfreien Extras erleichtern. Einfach vorbeikommen ohne Vorabanmeldung und feste Termine, das kommt den Jugendlichen am ehesten entgegen“, sagt Katja Weiß von der Kinder- und Jugendförderung. Darum öffnet das Ferienpass-Team am 4. August von 15 bis 18 Uhr exklusiv seine Türen in der Plöck 2a für Heidelberger Jugendliche, die nach Ferienbeginn noch einen Ferienpass erwerben möchten.
Mit dem Ziel, in Heidelberg schnell neue Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene zu schaffen, war eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Jugend sowie aus dem Jugendgemeinderat, der Heidelberger Nachtbürgermeister Jimmy Kneipp, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und Mathias Schiemer, Geschäftsführer von Heidelberg Marketing, zusammengekommen. Der Wunsch nach einer Eventfläche und einem konsumfreien Treffpunkt hatte sich herauskristallisiert. Beim dritten Treffen der Gruppe im Rathaus am Mittwoch, 28. Juli 2021, stand fest: Ab Samstag, 31. Juli, kann eine Eventfläche im Bereich des Tiergarten-Schwimmbads bespielt werden. (mehr …)
In der Stadt Heidelberg gilt ab Freitag, 16. Juli 2021, die zweite Inzidenzstufe der Corona-Landesverordnung. Die 7-Tages-inzidenz in der Stadt liegt seit fünf Tagen über einem Wert von 10. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat hierzu am 15. Juli 2021 die formal notwendige Bekanntmachung veröffentlicht. Danach gelten ab Freitag, 16. Juli, in Heidelberg unter anderem folgende Regelungen nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg:
„Extreme Bodies / Extended Limits“ zeigt Choreographinnen und Tänzerinnen, die ihre Körper bis über die Grenzen ausloten und dabei Konzepte von Choreographie neu verhandeln. Frei von schmückendem Beiwerk sind diese Arbeiten vor allem couragiert,essenziell, ehrlich und direkt – kleine, großartige choreographische Kostbarkeiten. Am 1. August kommt mit dem spanischen Tänzer und Choreographen (Bild): Chey Jurado HipHop der Weltklasse nach Heidelberg. Der spanische Performer und Choreograph begann seine Karriere als Autodidakt im Urban Dance, bevor er sich auch dem zeitgenössischen Tanzund der Performance Kunst widmete. In Heidelberg zeigt er sein erstes Solostück „Agua“ aus dem Jahr 2018. (mehr …)

Wer von Diskriminierung betroffen ist, findet in Heidelberg vielfältige Unterstützungsangebote. Gebündelt dargestellt sind sie in der neuen Broschüre „Gemeinsam. Gleichberechtigt. Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg“.
Menschen, die von Diskriminierung und Hassgewalt betroffen sind, sollen in Heidelberg rasch und niedrigschwellig Unterstützung und Stärkung finden. Das Antidiskriminierungsnetzwerk Heidelberg hat deshalb eine neue Broschüre mit dem Titel „Gemeinsam. Gleichberechtigt.“ zu Antidiskriminierungsberatung und Empowerment in Heidelberg vorgestellt. Herausgeber sind das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e. V. Die Broschüre stellt erstmalig die kommunale Arbeit im Bereich Antidiskriminierung gebündelt dar und weist auf mehr als 50 Beratung, Bildung und Vernetzung hin. Die Inhalte richten sich in erster Linie an Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, bietet aber auch Multiplikatoren sowie Beratenden eine aktuelle Übersicht.
Ende dieser Woche gibt es noch etwas ganz Besonderes für die internationalen Studenten (beiderlei Geschlechts und der Queeren und so weiter – wir gendern n i c h t !):
Der Entspannungsworkshop dreht eine Extrarunde und findet am Freitag auf Englisch statt. (mehr …)