coverWo liegen die Wurzeln der syrischen Katastrophe? Das gängige Bild sieht die Schuld einseitig bei Assad und seinen Verbündeten, insbesondere Russland. Dass auch der Westen einen erheblichen Anteil an Mitschuld trägt, ist kaum zu hören oder zu lesen.

Michael Lüders erzählt den fehlenden Teil der Geschichte, der alles in einem anderen Licht erscheinen lässt.

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Juli 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, In vino veritas, Politik | Kommentieren

Wenn eine der feministischen Theologie durchaus eher geneigte Wissenschaftlerin (Elisabeth Gössmann) befürchtet, dass die gesamte feministische Theologie durch die in großen Teilen nicht gelungene Neue Bibelübersetzung „Bibel in gerechter Sprache“ in Misskredit gebracht werde, muss man auf starken Tobak gefaßt sein. Hier hat der Leser es mit einer (stark gewöhnungsbedürftigen) Bibelauslegung und keiner Bibel zu tun.
Zu monieren sind „häufige Ideologisierungen und die oft unmotiverte Einbeziehung der weiblichen Person, auch wenn dies inhaltlich gar nicht angebracht ist, die protestantische Färbung des Projekts sowie eine zu beobachtende „Vergewaltigung der deutschen Sprache“.

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Juli 2017 | Allgemein, Buchempfehlungen, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

plakat_neuLass dich nicht erschrecken davon,
dass du dein Wissen dem Tod
eines anderen verdankst!
Lobe lieber unseren Schöpfer dafür,
dass er unserem Verstand solch eine vortreffliche Auffassungsgabe verlieh!
Leonardo da Vinci (1452–1519) Italienischer Maler,
Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph.

Ab dem 28. September d. J. wird – nachdem das in Berlin verschiedener Gründe wegen (beinahe) nicht geklappt hat – auch ein „Körperweltenmuseum“ im Heidelberger „Alten Hallenbad“ beheimatet sein. Was Wunder wird das von einigen Heidelbergern polarisiert.

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Juni 2017 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Forschung | Kommentieren

rentneridylle 2Wie der Armutsbericht des Paritätischen zeigt, nimmt die Armutsrisikoquote bei Rentnern und Pensionären schneller zu als in der Gesamtbevölkerung. Ein Ende dessen ist nicht absehbar. Im Gegenteil etwickeln sich Rentner zu einer Bevölkerungsgruppe mit besonders ausgeprägtem Armutsrisiko, wie der Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands und weiterer Verbände zeigt. Vor zwölf Jahren war die Armutsrisikoquote bei Rentnern und Pensionären mit 10,7 Prozent noch deutlich niedriger

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Juni 2017 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

engeleinUnternehmen und Verbände haben den im Bundestag vertretenen Parteien im Jahr 2015 fast 11 Mio. Euro an Spenden gezahlt, wie die Transparenzorganisation abgeordnetenwatch am Freitag berichtet. Der überwiegende Teil davon war bislang unbekannt und wurde erst am Donnerstag öffentlich, als die Bundestagsverwaltung die Spenderlisten ins Netz stellte. Zu den Geldgebern gehören Autokonzerne wie Daimler, die Versicherungsindustrie und die Tabaklobby.

abgeordnetenwatch-Geschäftsführer Gregor Hackmack kritisierte die bestehenden Transparenzpflichten als vollkommen unzureichend. „Konzerne und Lobbyverbände haben den Parteien Millionensummen zukommen lassen, die jahrelang unentdeckt bleiben konnten. Dies ist nicht länger hinnehmbar,“ so Hackmack. „Die Öffentlichkeit muss bei solchen Spenden unmittelbar informiert werden und nicht erst nach Jahren. Denn so kann niemand wirkungsvoll prüfen, ob eine Großspende im zeitlichen Zusammenhang mit einer politischen Entscheidungen steht.“

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Juni 2017 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Plakat_1919Gegründet als internationalistischer Arbeiterkampfbund, stimmte sie bei erstbester Gelegenheit einem Weltkrieg zu, auf jedes „Hü” aus ihrem Mund folgte danach in Weimar ein „Hott”, so dass Satiriker diese zwielichtige „Pachtei” (Tucholsky) bereits damals als „durch und durch revolutionär” (Karl Kraus) gegen sich selbst gerichtet verhöhnen konnten, und in der Bundesrepublik setzte sich der Wahnsinn bruchlos fort.
„Mehr Demokratie wagen” (Brandt) hieß, einen Radikalenerlaß verabschieden, „fortgesetzte Entspannungspolitik” (Apel) bedeutete Zustimmung zum Nato-Doppelbeschluß, und die jüngste Bereitschaft der Genossen, durch jeden Standortreifen zu springen und noch die hemdsärmeligste Reformidee aus Industrie- und neoliberalen Think- Tank-Kreisen mit pfadfinderhaftem Eifer umzusetzen, wird der Klienteln als Widerstand gegen „das Kapital”(Müntefering) erklärt. Und, wie war das doch gleich mit der Mehrwertsteuer und überhaupt?

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Mai 2017 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Theater | Kommentieren

Christian-EhringAfD BundesparteitagDie AfD wehrt sich gerne gegen „Denkverbote“ und „politische Korrektheit“. Doch nachdem sich die Satiresendung „extra 3“ Spitzenkandidatin Weidel vorgeknöpft hat, ist die Parteispitze erzürnt – und will klagen. Dies war eine Ansage für den Hardliner-Flügel ihrer Partei: „Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“, rief die neue Spitzenkandidatin Alice Weidel dem AfD-Volk beim Parteitag in Köln entgegen. Ein gefundenes Fressen für den Satiriker (links). „Jawoll“, sagte der Moderator in der jüngsten Ausgabe der NDR-Sendung „extra 3“, „lasst uns alle unkorrekt sein. Da hat die Nazi-Schlampe (rechts) doch recht.“

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Mai 2017 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

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Apr. 2017 | Allgemein, In vino veritas, Politik | Kommentieren
Staatspräsident Erdogan

Staatspräsident Erdogan

Justizminister Bozdag

Justizminister Bozdag

Maas: „Abstrus und abwegig“

Nach der Absage einer Veranstaltung in Gaggenau hat der türkische Justizminister Bekir Bozdag und gerade auch Erdogan Deutschland „Faschismus“ vorgeworfen. In freien Ländern mit freier Meinungs-äußerung kann man das wohl machen. Man kann es aber auch sein lassen. Man muss das in jedem Fall sein lassen, kommt man aus einem Land, in dem die meisten Journalisten inhaftiert sind,

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März 2017 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | 1 Kommentar

kurt_flaschAngesichts des bevorstehenden Jubels zum Lutherjahr fordern besonnene Stimmen dazu auf, Martin Luther „aus seiner Zeit“ zu verstehen. Kurt Flasch geht es zunächst darum zu fragen, was diese Wendung bedeuten kann. Er gibt die Probe einer solchen Einordnung unter der Einbeziehung von Zeitgenossen wie Erasmus von Rotterdam, Pomponazzi, Macchiavelli, Michael Servet.

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Feb. 2017 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

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