Guten Tag, evangelischer Heidelberger Stadtkirchenrat zur Sitzung (KI) am 10. November 2018:
Erst einmal gelernt, den Mund aufzutun, wird Diktat durch Diskurs blamiert werden. Kritischer Journalismus sei der Tod von Dogmen und ihren (sic!) Verwaltungen, die Devisen der Aufklärung (und die der Rundschau) „sapere aude“ – „wage zu wissen“ – und „de omnibus dubium est“ – „es ist alles in Zweifel zu ziehen“ – haben die Welt auf den Kopf gestellt – und lassen Taten folgen!

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Nov. 2018 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

juergen-gottschling-150x150Wir bedürfen keiner begründeten Willensfreiheit. Wir haben sie und bedürfen dazu einer Genehmigung von Niemandem. Was hat es mit (sic) Geist, Gehirn und Bewusstsein auf sich, was unterscheidet den Menschen vom Affen (genau: Wir können lügen) – und welche Rolle spielt die Spieltheorie in der Evolution? „Ob ich angreifen oder fliehen oder vielleicht auch nur drohen oder bluffen soll, hängt außer von meinem Handlungspotential auch von dem Gegenhandlungspotential des Partners ab“ – und, seien Wolf Singer und Gerhard Roth beschieden, die gezwungen zu sein scheinen, einen freien Willen zu bestreiten: Was wäre das doch für ein Scheißspiel, bei dem man selber keinen Zug würde machen dürfen? So jedenfalls belieben wir das zu sehen!

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Okt. 2018 | Allgemein, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Gleichermaßen aber unausrottbar wie die Lüge ist auch das Verlangen nach Wahrheit – Der Schwur der Horatier, Musée du Louvre – Bei allen unzähligen Versuchen, Kontrollmöglichkeiten für sowohl die Verlässlichkeit von Aussagen, Erklärungen, Ehrenworten oder Schwüren zu entwickeln, stehen Publikum und Richter immer noch dort, wo auch die Geschichte des Betrugs begann: vor dem Fiasko, dem Zusammenbruch. Dies zu ändern, müsste man schon die Schöpfung verklagen, was immerhin ein kleiner Gott aus dem dritten oder vierten Glied jener Unsterblichen im Mythos der Antike bereits wagte:

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Okt. 2018 | Heidelberg, Allgemein, Essay, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

versus Koran.

Populisten …

Die AfD hat mit einem neuen Antrag im Bundestag mal wieder für Wirbel gesorgt. Es geht um dem Umgang mit dem Koran. Der Antrag fordert die Regierung auf „geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von im Koran enthaltenen gesetzwidrigen Inhalten sowie Aufrufen zu unterbinden“.

Unerfreulich und infam, weil mehr als unsachlich, war diese Rede zwar, aber das eigentlich schlimme für diesmal ist nicht, dass
diese „Argumente“ von der Afd kommen, sondern dass dieser AfDler in einigen Punkten
recht zu haben scheint.

 

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Okt. 2018 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren | 1 Kommentar

Heute werfen wir mal einen sagen wir mal ziemlich subjektiven Blick auf Glanz und Elend des deutschen „politischen“ Kabaretts. In der vergangenen Woche im ZDF einmal wieder “Die Anstalt“ angeschaut zu haben das, – dass nämlich auf dem Bildschirm etwas vorhersehbar Richtiges geschieht – war im Grundsatz zwar schön, aber wenn dann doch wieder nur vier Minuten Intelligenz auf 37 Minuten Kalauer kommen, ist man halt schon ein bissle enttäuscht. Oder? Da loben wir uns – heute gehört – Dvořáks „Stabat mater“ in der Heidelberger Peterskirche. Aber das ist ja jetzt nicht unser Thema …

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Okt. 2018 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Jan Böhmermanns Projekt „Reconquista Internet“ bekämpft zwar immer noch den Hass im Netz, aber Monate nach dem Start ist es aber ruhiger geworden um die Netzbewegung. Mit einem neuen „Hassreport“ wollen die „Liebestrolle“ nun wieder in die Öffentlichkeit und will  „Wirklichkeit zurück ins Internet bringen“.  Zwölf große Medienhäuser in Deutschland haben am Wochenende Post von einem Absender bekommen, den die meisten wohl schon längst vergessen haben: “Reconquista Internet”. In dem Päckchen liegt ein 129 Seiten langes Dokument mit dem Aufdruck “Hassreport“. Dazu das Logo der Netzbewegung.

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Okt. 2018 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren
Alle reden vom Schutz privater Daten. IT-Angriffe auf Firmen bleiben oft geheim. Eine Reihe neuer deutscher Security-Startups will für mehr Schutz sorgen. Ob Snapchat, Instagram oder die Cloud – das Netz ist voll mit privaten Daten und Fotos. Wenn persönliche Accounts durch Kriminelle gehackt werden und sensible Dokumente in die Öffentlichkeit gelangen, ist dies für die Betroffenen oft ein finanzieller oder sozialer Supergau. Natürlich ziehen spektakuläre Fälle wie „Celebgate“, als Tausende intimer Fotos von Prominenten geleakt wurden, regelmäßig große Aufmerksamkeit auf sich. Eine andere, nicht minder schwere Form der Cyberkriminalität wird dagegen lieber unter Verschluss gehalten: gezielte IT-Angriffe auf Startups und Unternehmen.

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Okt. 2018 | In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude | Kommentieren

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Sep. 2018 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren
Menschen mit Nahtoderlebnissen berichten von rätselhaften Phänomenen – häufig von einem Tunnel, an dessen Ende Licht erstrahlt. Auch seriöse Forscher behaupten:
Die Seele gebe es wirklich, und das unsterbliche Bewusstsein sei genauso wie Raum, Zeit, Materie und Energie ein Grundelement der Welt. Derweil früher das Leben nach dem Tod als Esoterik und unseriöse Einnahmequelle für Jahrmarktshellseher galt, gibt es mittlerweile jedoch bedeutende Strömungen in der Quantenphysik, die da anderer Meinung sind.

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Sep. 2018 | Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

Die drei Regierungspartner, die sich nur zusammengerauft haben, weil am Ende eines langen Sondierungsgeschachers keine andere Option übrig blieb, stürzen sich von einem Streit in den nächsten, fahren sich gegenseitig in die Parade, stellen sich Ultimaten, sprechen nicht nur hinter, sondern auch vor den Kameras abfällig übereinander. Die Abneigung zwischen Schwarzen, Tiefschwarzen und Roten ist mittlerweile deart überdimensioniert, dass jeder noch so tumbe Anlass sofort zu einer Koalitionskrise eskaliert. In den anderen nicht nur europäischen Hauptstädten schütteln sie die Köpfe darüber, wie beinahe unwirklich instabil das wirtschaftlich prosperierende Land in der Mitte des Kontinents geworden ist.
Das konnten Sie heute morgen – vor dem Treffen der „Koalitionspartner“ heute nachmittag – in der Rundschau lesen. Nach diesem Treffen, das nicht zu dem Ergebnis kam, welches die Mehrheit der Bürger dieses Landes deutlich erwartet haben, wurde Maaßen zwar  seines Amtes enthoben, aber gleichzeitig als Staatssekretär mit einer Aufstockung von 30.000 € p. a.  zum Staatssekretär gemacht. Wir wollen das nicht mit der Frage belasten, wer da was über wen wusste und das zu veröffentlichen gedroht hat, oder und so weiter. Kommentieren können wir das, sprachlos was uns selten passiert, nur noch mit diesem bananenrepublikanischen Bundesadler … …

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Sep. 2018 | Allgemein, In vino veritas, Politik, Zeitgeschehen | 3 Kommentare

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