Wer nach Cannabiskonsum am Steuer erwischt wird, dem droht nicht mehr automatisch der Führerscheinentzug. Nach einem neuen Urteil (Stand: 11. April 2019) soll künftig ein Gutachten über die Fahrerlaubnis entscheiden. Eine einmalige Autofahrt unter Cannabiseinfluss führt mithin nicht mehr automatisch zum Führerscheinentzug. Mit seinem Urteil gab das Bundesverwaltungs – gericht in Leipzig seine bisherige, gegenteilige Rechtsprechung auf.

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Apr. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Was bitte genau wollen Majestät?
Dass sie sich bislang in der Öffentlichkeit – auch in der „Sache Brexit“ – zurückgehalten hat, mag dafür stehen, dass Majestät objektiv und neutral zu sein haben. Tatsächlich aber hat auch die Queen Interessen in diesem Spiel. Wenn die amerikanisch-britische Geschichte nicht gleich für mehrere Jahrhunderte zurück beleuchtet wird, bleibt dennoch ein recht pragmatisches Interesse:
Die Queen gewinnt Einfluss und Geld in Abhängigkeit davon, wie mächtig das British Empire ist. Die Briten versprechen sich vom bevorstehenden Brexit unter anderem, dass sie sich in der internationalen Machtaufteilung wieder stärker positionieren können. So dürfte ein autonomes Großbritannien, gegebenenfalls weiterhin an der Seite von Donald Trumps USA, sich, was Wunder,  international ganz anders bewegen als im Zusammenhang mit der EU.

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Apr. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die Geschichten beginnen oft ähnlich: Eine junge Frau lernt einen attraktiven Mann kennen. Sie bekommt Geschenke, hört von der großen Liebe und später von hohen Schulden des „Geliebten“. Um ihn zu retten, müsse sie nur einmal mit einem anderen Mann Sex haben, der dafür bezahlt. Dann ein weiteres Mal, irgendwann wöchentlich, schließlich täglich. Sandra Novak hat das erlebt. Sie ist Opfer eines sogenannten Loverboys geworden, der sie in die Prostitution drängte. Auf dem dritten Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung sprach die Aussteigerin von „staatlich toleriertem sexuellen Missbrauch“.

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Apr. 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren

Das Bundeskriminalamt nutzte die umstrittene Bestandsdatenauskunft zuletzt fast neunmal so oft wie noch 2013. Dies musste die Bundesregierung in der Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz einräumen, die der Bürgerrechtler zur Europawahl Dr. Patrick Breyer, die Bürgerrechtlerin und Autorin Katharina Nocun und über 6.000 weitere Beschwerdeführer eingereicht haben. Breyer rät Internetnutzern zu Schutzmaßnahmen. Konkret stellte das Bundeskriminalamt 2013 noch 2.001 Bestandsdatenabfragen, 2014 2.340 Abfragen, 2015 4.751 Abfragen, 2016 8.752 Abfragen und 2017 17.428 Abfragen [1]. Vorwiegend dienen solche Abfragen der Identifizierung von Internetnutzern. (mehr …)

Apr. 2019 | Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Zeigen wir – auch – Mark Zuckerberg den Stinkefinger!

Vier am Wochenende veröffentlichte Vorschläge von Facebook-Chef Zuckerberg zur Internetregulierung: Internetkonzerne entscheiden heute nach Art einer Privatpolizei willkürlich, welche Inhalte und Konten sie löschen oder ausfiltern. Solche Entscheidungen gehören in die Hand einer unabhängigen öffentlichen Stelle wie der Justiz oder eines Beauftragten für Meinungsfreiheit. Die von Zuckerberg vorgeschlagene vermeintlich unabhängige Überprüfung durch ein von Facebook eingesetztes Gremium ist nicht der richtige Weg. Wer fordert, unzulässige Inhalte auf ein Minimum zu reduzieren, redet übermäßiger Zensur und Uploadfiltern das Wort. (mehr …)

Apr. 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Für die Deutsche-Fußball Liga (DFL) könnte es nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bremen (OVG) künftig teuer werden. Der Ligaverband wird sich fortan insbesondere bei sogenannten Risikospielen nicht mehr um eine Beteiligung an Kosten für den Polizeiaufwand drücken können. Die DFL weigerte sich jedoch, die Gebühren zu zahlen und ging gegen den Bescheid vor. Der Fußball sei nicht Verursacher von Gewalt,

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Apr. 2019 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

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März 2019 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Die ARD hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um die eigene Kommunikation zu verbessern, bisher wurde es nicht veröffentlicht, ist aber lägst Teil einer öffentlich-verbreiteten Debatte. Wir aber veröffentlichen dies von der Kognitions – Wissenschaftlerin Elisabeth Wehling  erstellte Gutachten, damit sich zum einen alle Beitragszahlenden aus der Originalquelle informieren können, zum andern an der Debatte informierter teilhaben können und, zu guter Letzt auch darum: Weil es schnell Bestandteil einer öffentlichen Debatte geworden ist und mittlerweile längst auch außerhalb der ARD – mehr oder weniger legal, illegal, scheiß – pardon – egal zirkuliert. (mehr …)

Feb. 2019 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Zeitgeschehen | 2 Kommentare

Autobauer (Bild: VW-Überproduktion auf Halde) lädt Journalisten zu einer Veranstaltung ein, verbietet ihnen dort aber mitzuschreiben, zu filmen oder zu fotografieren. Dem nicht genug, verpflichtet er sie, Artikel vor Veröffentlichung von der Presseabteilung absegnen zu lassen. Die Einladung kam kurzfristig per Mail. Der Absender: Volkswagen. Der Anlass: der Launch der neuen ID.Familie. Es handle sich dabei nicht nur um die Einführung eines neuen Modells, verspricht der Autobauer mit dem ramponierten Image. Vielmehr gehe es um einen „tiefgreifenden Wandel der gesamten Marke zur E-Mobilität und zur Digitalisierung“.

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Feb. 2019 | Allgemein, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Wirtschaft | Kommentieren

Wer auf Facebook mit Werbung Rechtsextreme erreichen will, hat es Anfang 2019 immer noch leicht. Denn das größte soziale Netzwerk ermöglicht ein Targeting anhand von Begriffen wie „Heinrich Himmler“, den Namen von Neonazi-Bands oder Mussolinis Faschistischer Partei, berichtet die „L.A. Times“. Dabei hatte Facebook 2017 eigentlich versprochen, dass Moderatoren im Kampf gegen Hassbotschaften jede Targeting-Kategorie prüfen. Das Unternehmen hat eingeräumt, dass hier offensichtlich Nachholbedarf besteht.

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Feb. 2019 | Allgemein, Gesundheit, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren

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