Auf den Flyern und Plakaten Jener, die sich „mit „JA“ gegen den Neubau zwischen Bahn und Autobahn aussprechen, sieht der „Ochsenkopf“, worauf Stadt und nrv einen neuen Betriebshof bauen wollen, doch deutlich idyllischer aus; und grad so, als wenn es dort auch wirklich so aussähe, will man den Bürgern auch weiß machen. Und das Klimagutachten läßt auch kaum noch Fragen offen. Laßt die Bergheimer nicht im Stich – stimmt mit „NEIN“, dann kommt der Betriebshof auch da hin – siehe Ende des Beitrags. Foto: Philipp Rothe

Das Klimagutachten zur geplanten Verlagerung des rnv-Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf inklusive einer städtebaulichen Entwicklung am bisherigen Standort in Bergheim liegt nun vor.
Fazit der Studie der GEO-NET Umweltconsulting GmbH in Hannover: Am bisherigen Standort an der Bergheimer Straße käme es zu Verbesserungen des Mikroklimas, die „mindestens ausreichen“, um negative Auswirkungen am künftigen Standort auf dem Großen Ochsenkopf auszugleichen. Auf dem Großen Ochsenkopf wäre nachts mit einer um bis zu 1,2 Grad höheren Durchschnittstemperatur zu rechnen. Dafür würde auf dem Areal an der Bergheimer Straße die Temperatur um bis zu 1,4 Grad sinken. (Bitte beachten Sie, dass einige der gewohnten Gebäude zu dieser „Wahl“ nicht zur Verfügung stehen. Informationen dazu finden Sie am Ende des Beitrages). (mehr …)

Juli 2019 | Heidelberg, In vino veritas, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Der britische Historiker Mark Mazower arbeitet das schwierige Verhältnis der Griechen zu Deutschland auf. Er vollzieht nach, was geschah, nachdem die Wehrmacht in Griechenland einmarschiert war und spart auch ein dunkles Kapitel der Briten nicht aus.

Griechenland und Deutschland – das ist nicht nur heute, im Zeichen von Finanz- und Schuldenkrise, eine heikle Beziehung, es ist auch eine historisch schwer belastete. Der britische Historiker Mark Mazower, Jahrgang 1958, liefert die Hintergrunddarstellung zum deutsch-griechischen Trauma: „Griechenland unter Hitler – Das Leben während der deutschen Besatzung 1941-1944“.

Zwar spielte Griechenland in Hitlers Kolonisierungsplänen keine Rolle. Aber die Wehrmacht marschierte in Griechenland ein, nachdem Mussolini 1941 dort mit seinem eigenen Versuch eines Blitzkriegs an der effektiven griechischen Gegenwehr gescheitert war. Mit den Italienern und Bulgaren teilten die Deutschen das Land in Besatzungszonen auf.

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Juli 2019 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Vor einigen Minuten haben Sie einem Freund erzählt, dass Sie einen neuen Fahrradschlauch brauchen, und allsogleich zeigt das Smartphone Werbung für
– ja, genau – Fahrradschläuche. Zufall? Wohl nicht. Kaum einer liest die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) oder Datenschutzbestimmungen durch, bevor er eine App installiert. Die meisten stimmen zu, ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben. Andernfalls wüssten sie, dass sie in vielen Fällen die Erlaubnis erteilen, „verwanzt“ und belauscht zu werden. (mehr …)

Juni 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Sapere aude, Senioren, Wirtschaft, Zeitgeschehen | Kommentieren

Eine hessische Delegation um Digitalministerin Sinemus ist zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Offiziell empfangen wird die Gruppe nicht. Denn einer der Teilnehmer ist der AfD-Landtags-abgeordnete Dimitri Schulz. An der Spitze einer knapp 30-köpfigen Delegation war Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus (parteilos) am Sonntag zu einer Sondierungsreise nach Israel aufgebrochen. Auf dem Programm des mehrtägigen Besuchs stehen unter anderem die „Cyber Security Konferenz“ am Montag in Tel Aviv sowie ein Besuch des Forschungslabors für Cybersicherheit, das von der Hebräischen Universität von Jerusalem und dem Fraunhofer-Institut in Darmstadt betrieben wird. Auch mit Vertretern des israelischen Wirtschaftsministeriums sollte die Reisegruppe zusammentreffen.

Den Anfängen wehren? Die Anfänge währen doch längst!
Es ist, meint Jürgen Gottschling,
die wirksame Denunziation des Faschismus
von heute notwendig.
Nicht seine zartfühlende Analyse!

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Juni 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wo aber Gefahr ist | 1 Kommentar

Hoffnungsträger der Rechtskonservativen

Der Ex-Verfassungsschutz-Chef spekuliert über eine Koalition von Union und AfD. Damit setzt er die Parteiführung unter Zugzwang – als Hoffnungsträger der Rechtskonservativen. Der Mann hat zwar einen Hang zum Raunen, aber das passt so garnicht zu Hans Georg Maaßens Selbstbeschreibung als ein Klartext-Mann, der mutig ausspreche, was andere sich nicht zu sagen trauten.
Doch wenn es ernst wird, wählt der frühere Verfassungsschutzchef gerne das Vage. Seine Ambitionen auf eine zweite Karriere in der Politik? „Ich schließe nichts aus.“ Womöglich in Sachsen? „Schauen wir mal.“ Das verpflichtet zu nichts und erzeugt trotzdem zuverlässig Schlagzeilen: „Maaßen denkt über Einstieg in die Politik nach.“

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Juni 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Wir werden überwacht, vermessen, durchleuchtet, ausgespäht und manipuliert. Aber wer steckt eigentlich dahinter? Geheimdienste? Der Staat? Datengetriebene Konzerne wie Google und Facebook? Zweifelsohne – aber wer hat ihnen diese „Macht“ verliehen? Es waren und sind Informatiker. Also all jene, die Programme und Algorithmen entwerfen und schreiben. Menschen wie er, sie, es, die Geld verdienen müssen und sich natürlich auch eines Gewissens bedienen – könnten. Allerdings leben viele IT´ler in ihrer eigenen (IT-)Welt und nehmen die Folgen ihres Handelns nur peripher  wahr oder kümmern sich schlichtweg zu wenig darum. (mehr …)

Juni 2019 | Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wissenschaft | 1 Kommentar

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Juni 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Das – zwar – war einmal. Israel gebärdet sich jedoch immer noch als Besatzungsmacht und der Gaza-Streifen ist immer noch Bestandteil des Staates Palästina, wird – aber – seit 50 Jahren von Israel unter Verstoß gegen das Völkerrecht okkupiert. Und seit Jahren auch wird der Gaza-Streifen von Israel belagert, so dass die Lebensbedingungen für die 1,8 Millionen Menschen unerträglich geworden sind. Die strikten Bewegungseinschränkungen, der die Bevölkerung des Gaza-Streifens unterliegen, haben dazu geführt, dass die Menschen in einer der am dichtesten besiedelten Gebiete der Erde auf nur 360km² eingesperrt sind. Die momentane Situation ist unglaublich schwierig. Die israelischen Besatzungstruppen greifen immer mal wieder die gefangene, wehrlose Bevölkerung zu Land, Wasser und aus der Luft an.

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Juni 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Wirtschaft, Wo Gefahr ist | Kommentieren

Dass stimmt offenkundig nicht für alle Köpfe:

Jasper von Altenbockum sollte mehr FAZ lesen und weniger Youtube-Videos gucken.

Aus nämlich „seiner Zeitung“ hätte der FAZ-Innen-politikchef erfahren können, dass Rezo, der Mann aus dem mittlerweile mehr als bekannten und als CDU-„Zerstörungs“-Video-Macher-Verdächtigen, das längst sowohl eine gewisse Berühmtheit gewonnen hat  (in der Rundschau finden Sie das Original) und der
zwar – in der Tat zum Vermarktungsnetzwerk Tube One gehört.

Aber auch, dass das grundsätzlich nichts Anrüchiges ist:

Solche Agenturen funktionieren bei Youtube- und Instagram-Stars zunächst einmal ähnlich wie Plattenfirmen bei Musikern.

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Juni 2019 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Martin Luther war einer der wirkmächtigsten Protagonisten der europäischen Geschichte. Als maßgeblicher Initiator der Reformation spaltete er, wenn auch ungewollt, die römische Kirche des 16. Jahrhunderts. Dies hatte einschneidende und dramatische Konsequenzen, wozu nicht zuletzt der verheerende Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 gehörte. Seine wort-gewaltige Übersetzung der Bibel in die deutsche Sprache kann durchaus als Beitrag zur Aufklärung verstanden werden.Von den zahlreichen Schriften Luthers sind heute viele in gut lesbarem Deutsch der Allgemeinheit zugänglich. Dennoch fristen manche seiner heiklen Schriften noch ihr Dasein in der verschnörkelten Schrift und der frühneuhoch-deutschen Sprache des 16. Jahrhunderts und sind damit einem breiteren Publikum kaum bekannt. Insbesondere gilt dies für seine judenfeindlichen Schriften.

 

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Juni 2019 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, In vino veritas, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

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