Putins Traum: Lenin räumt auf! „Seinerzeitiges“ Plakat

Auf gen Westen! Mit aller Gewalt will Wladimir Putin Russland in diese Himmelsrichtung ausdehnen: Russische Truppen sollen gegenwärtig die Ukraine unterwerfen. Doch auch in Moskaus Osten haben die Sprachrohre des Kremls ein Stück Land aufgestöbert, das einst „russischer Boden“ gewesen ist. Ein großes Stück Land, ein reiches Stück Land, das obendrein seit mehr als 150 Jahren zu den USA gehört: Alaska.

„Alaska gehört uns!“, tönte es der Realität zum Trotz 2023 auf Plakaten in der russischen Stadt Krasnojarsk, wie das US-Magazin „Newsweek“ berichtete. Befeuert wurde diese Forderung von Wjatscheslaw Wolodin, seines Zeichens Putin-Vertrauter und Sprecher der Duma.

Angesichts des westlichen Wirtschafts- kriegs gegen Russland wäre die „Rückkehr Alaskas ins Russische Reich nur recht und billig“ – so jedenfalls die Wolodinsche Argumentation …

 

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Jan. 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, In vino veritas, Politik, Sapere aude, Zeitgeschehen, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

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Jan. 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Senioren, Zeitgeschehen, Die Hoffnung stirbt zuletzt, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Zuzeiten gab es Zeiten, da  jeder und jede einen Engel zur Seite hatte: Über oder vor sich – Verdopplung der Population.

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Jan. 2024 | Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Wehret den Anfängen? Währen schon! Nie wieder ist jetzt

Es geht um Volksverhetzung, Antisemitismus, Gewaltverherrlichung, im Zweifelsfall auch Gewalt. Insofern finde ich das grundsätzlich den richtigen Fokus, in dieser Situation.“ Von muslimischen Verbänden hätte er sich mehr Distanzierungen gewünscht: „Auch in dem Milieu ist ja entscheidend, was die repräsentierenden Personen sagen: Wie steuern die, wie wirken die ein? Islamisten fokussieren auf den Judenhass, und wenn aus einem muslimischen Milieu keine Gegenstimmen kommen, bleibt das im Raum hängen. Die Frage ist: Wohin orientieren sich die Menschen, die sich diesem Glauben verbunden fühlen? Da ist jede einzelne muslimische Stimme, die sich eindeutig und klar gegen Antisemitismus und gegen die Hamas positioniert, extrem wichtig.“

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Jan. 2024 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren
KI-Anwendungen lassen sich oft intuitiv nutzen, sind kostenlos – und intransparent. Datenforensiker Jan Schoenmakers spricht im Interview über die Gefahren blinden Vertrauens und die Verantwortung im Umgang mit KI.

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Jan. 2024 | Allgemein, Essay, In vino veritas | Kommentieren

Es ist der 28. Mai 2023, Frühsommer. An diesem Sonntagabend sind tausende Menschen auf den Straßen in Berlin, Essen, Köln, Stuttgart und Hamburg unterwegs. Sie feiern die Wiederwahl des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan. Unter den Wählern in Deutschland stimmten mehr als zwei Drittel für Erdogan und seine rechtspopulistische Partei AKP.

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Jan. 2024 | Allgemein, In vino veritas, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Der ungehorsame Prophet – Kupferstich – Kunsthalle Hamburg

Es hat sich der Mensch durch die Akte des Ungehorsams weiterentwickelt. Nicht nur, dass seine geistige Entwicklung nur möglich war, weil es einzelne gab, die es wagten, im Namen ihres Gewissens und Glaubens zu den jeweiligen Machthabern „NEIN“ zu sagen – auch die intellektuelle Entwicklung hatte die Fähigkeit zum Ungehorsam zur Voraussetzung, zum Ungehorsam gegenüber Autoritäten, die neue Ideen mundtot zu machen suchten, und gegenüber der Autorität lang etablierter Meinungen, die jede Veränderung für Unsinn erklärten.

Ungehorsam als ein psychologisches und ethisches Problem

Jahrhundertelang haben Könige, Priester, Feudalherren, Industrielle und Eltern darauf bestanden, dass Gehorsam eine Tugend und Ungehorsam ein Laster sei. Ich möchte hier einen anderen Standpunkt vertreten und dem folgendes entgegenhalten: Die Menschheitsgeschichte begann mit einem Akt des Ungehorsams, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie mit einem Akt des Gehorsams ihr Ende finden wird.

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Dez. 2023 | Allgemein, Essay, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Es ist selten zu früh und niemals zu spät – Zeitlos zwar, gerade aber (wann immer) „rechtzeitig“, habe ich nun einen in Freiburg gehaltenen Vortrag Schreiters zum Thema – im Rundschau-Archiv wieder gefunden, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen: Wir zeigen hier die – eigentlich für die Heidelberger Heiliggeistkirche vorgesehenen Fenster – die aber leider von „kunstsachverständigen (und so weiteren) Gemeindegliedern“ verhindert wurden(got)                                                                                                              

Die Heidelberger Fensterentwürfe – ein Gastbeitrag von Johannes Schreiter

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Essay, In vino veritas, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

Der Konflikt um die Schreiterfenster war komplex. Er hatte verschiedene Ebenen, die sich miteinander mischten. So wurde trefflich gestritten, ob moderne Buntglas- Fenster in eine gotische Kirche passten. Im zwischenmenschlichen Bereich standen der damalige Heiliggeist- Pfarrer Eschel Alpermann und der Kirchengemeinderat Jürgen Gottschling im Zentrum des Konfliktes.
Ursprünglich sollten zehn Langhausfenster zum Thema „Wissenschaft“ und Chorfenster zum Thema „Kirche“ von Schreiter in der Heiliggeistkirche gestaltet werden, umgesetzt wurde nur das Physikfenster – und mit Verlaub – Jürgen Tenno Gottschling, der bei einem Vortrag in Sachen Schreiter Fenster vor dem Gesamtkirchenrat Heidelberg in seiner Eigenschaft als „Ältester“ der Heiliggeistgemeinde per gerufener Polizei aus dem Saal hätte raus- geworfen werden sollen.
Gottschling blieb und – zu guter Letzt – das inkriminierte schreitersche Fenster auch.

 

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, In vino veritas, Die Hoffnung stirbt zuletzt, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Nach dem Vergnügen des Schreibens will der Kritiker auch seinen Lesern Vergnügen bereiten. Ist es nicht aber doch so, dass Kritik die Kunst der Unterscheidung wäre? Der Unterscheidung nämlich zwischen gut oder schlecht, angemessen oder unangemessen, schicklich oder unschicklich, regelrecht oder regelwidrig, schön oder hässlich. Hingegen ist die Alternative richtig oder falsch unangemessen. Wohlgefallen am Schönen. In der Kunst gibt es kein Falsch gemacht. Zu treffende Entscheidungen aber bereiten naturgemäß Schwierigkeiten. Es lohnt also einen Blick in ein Werk über die Unterscheidungskunst zu werfen, an dem sich bis heute die Geister scheiden: „Das Wohlgefallen am Schönen muss von der Reflexion über einen Gegenstand, die zu irgendeinem Begriffe (unbestimmt welchem) führt, abhängen, und unterscheidet sich dadurch auch

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, In vino veritas | Kommentieren

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