
Spektralanalyse aus buntem Glas: Im neuen Atrium des Bunsen-Gymnasiums werden Sonnenlicht, Caesium und Rubidium in einem neun Meter hohen Kunstwerk so gezeigt, wie Robert Wilhelm Bunsen und Gustav Robert Kirchhoff sie als Spektrum sichtbar gemacht haben. Oberstudiendirektor Volker Nürk enthüllt das Glas im Beisein vieler Schüler.
Foto: Philipp Rothe
Den Schülern des Bunsen-Gymnasiums im Alltag etwas Bleibendes über den Namensgeber dieser Schule mitgeben: Dieser Wunsch kam bereits im Zuge der Neubauplanungen für die naturwissenschaftlichen Fachklassen ab 2015 auf. In mehreren Gesprächen haben die Schul- und die Stadtverwaltung gemeinsam die Idee entwickelt, die sogenannte Spektralanalyse von Bunsen in Form eines Kunstwerks im Atrium zu präsentieren. Dank einer Spende von Wolfgang Marguerre konnte dieser Wunsch nun in die Tat umgesetzt werden: Das Glaskunstwerk wurde nun im Beisein von Erstem Bürgermeister Jürgen Odszuck offiziell an das Bunsen-Gymnasium übergeben.
Bürgermeister Jürgen Odszuck betonte, dass hier ein Unikat entstanden ist, „das noch keiner zuvor gemacht hat“. Die besondere Aufgabenstellung sei „alles andere als banal“ gewesen, sodass „viel experimentiert werden musste“. „Ich bin mir sicher, dass keiner an dieser Glaskunst vorbeigehen wird, ohne hinterher zu wissen, was die Spektralanalyse ist.“
Für Schulleiter Volker Nürk ist dieses Kunstwerk wie das „Sahnehäubchen des Neubaus“. Sein Dank gilt neben Stifter Wolfgang Marguerre auch der Stadt, besonders dem Amt für Gebäudemanagement, da man „im Entstehungsprozess sehr zielstrebig und konstruktiv zusammengearbeitet hat“.