Die „Heidelberger Literaturtage im Aufbruch“ segeln auch 2018 unter der Flagge der UNESCO City of Literature Heidelberg. Vom 15. bis 19. Juni 2018 präsentiert das Kulturamt der Stadt Heidelberg zusammen mit vielen Kooperationspartnern im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz ein literarisches Programm, das die Tradition des Festivals aufgreift und zugleich Neuerungen bietet. Auf dem Programm stehen Lesungen deutschsprachiger und internationaler Autoren, Veranstaltungen für Kinder und Familien, Workshops, Führungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen sowie Late Night Specials mit Dichtern der jungen und studentischen Szene.
Mit dem Christentum geht es in Deutschland bergab, immer weniger Menschen glauben daran, das sagen die Meinungsforscher. Der evangelische Theologe Johann Hinrich Claussen wehrt in der SZ die Untergangsszenarien ab: „Indem die Allensbacher und mit ihnen empirische Religionssoziologen dieser Linie folgen und eine orthodoxe Doktrin zum ‚Kernbestand des Christentums‘ erklären, alles andere an gelebter Religion jedoch als ‚vage Spiritualität‘ abtun, ist es ihnen kaum möglich, die Komplexität und die Ambivalenz der Säkularisierung oder die Legitimität individualisierter Religiosität wahrzunehmen. Auch die Fokussierung auf traditionelle Frömmigkeitspraktiken wie Gottesdienst oder Tischgebet führt dazu, dass eine theologisch und kirchlich definierte Christlichkeit als Norm aufgestellt wird, der schon die meisten Kirchenmitglieder nicht entsprechen. Dann aber wäre der Niedergang des Christentums nicht zuletzt der eigenen Definition geschuldet.“
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|
|
Ja, ja,
der Wein ist gut –
Ich brauch kein neuen Hut!
Ich setz den alten auf.
bevor ich Wasser sauf!
(Johann Nestroy)

Der Musiker und Theologe Dr. Harald Pfeiffer (2.v.l.) wird mit dem Bundesversdienstkreuz ausgezeichnet, Ehefrau Margarethe bekommt einen Blumenstrauß. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (l) und Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (r), gratulieren.
Foto: Philipp Rothe
Dr. Harald Pfeiffer setzt sich als Theologe, Pfarrer und Musiker seit vielen Jahrzehnten für die Menschen in Heidelberg und in der Umgebung ein. Für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement ist der 75-Jährige am Freitagabend, 13. April 2018, in Heidelberg mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk überreichte die Auszeichnung im Großen Rathaussaal gemeinsam mit Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner an Dr. Harald Pfeiffer.
Einblicke in ihre Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Chronobiologie – der zeitlichen Organisation von biologischen Systemen – gibt Prof. Dr. Kristin Tessmar-Raible in zwei Vorträgen an der Universität Heidelberg. Die Neurobiologin vom Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Wien ist Gastreferentin der nächsten „Bertalanffy Lecture at COS“. Dazu lädt das Centre for Organismal Studies (COS) am 19. und 20. April 2018 ein. Die Reihe wird von der Klaus Tschira Stiftung unterstützt; sie richtet sich nicht nur an Experten, sondern vor allem an Schüler, die mit renommierten Wissenschaftlern aktuelle Fragestellungen und Forschungsergebnisse aus den Lebenswissenschaften diskutieren.
Der 4. FensterLunch als lockeres Branchentreffen der Heidelberger Kreativschaffenden zur Mittagspause hat sich etabliert: Mehr als 150 Gäste kamen zum Treffen am 11. April 2018. „Als ich zum ersten Mal vom Konzept des FensterLunch gehört habe, war ich sofort überzeugt, dass dieser ein Erfolg werden wird. Der Bedarf ist in Heidelberg spürbar und dieses Format trifft genau den Nerv derjenigen, die sich mit Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigen“, äußerte sich Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck begeistert in seiner Rede.
Die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie starten am 17. April mit einem Podiumsgespräch zu Leonard Bernstein und beginnen mit der jüdisch-deutschen Kulturgeschichte vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Insgsamt befassen sich die „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“ im Sommersemester 2018 mit dem Thema „Juden und Deutsche. Parallelismus im Gegensatz“ an der Ruperto Carola.
Die wichtigsten Kapitel der Heidelberger Stadtgeschichte kennenlernen und dabei entlang schön bepflanzter Wege und Pfade am Berghang spazieren: Das ist bei einer Führung auf dem Heidelberger Bergfriedhof möglich.
Dabei erfahren die Besucher nicht nur viel über die Geschichte Heidelbergs und des Friedhofes, sondern auch über die berühmten Persönlichkeiten, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben. Regelmäßig laden Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung der Stadt Heidelberg Interessierte zu geführten Rundgängen ein.
Treffpunkt ist jeweils um 16 Uhr am Krematorium, Rohrbacher Straße 115.
Die Teilnahme an den Rundgängen sind kostenlos und dauern rund eineinhalb bis zwei Stunden.
Das Ferienprogramm „Ferien on Job“ bietet Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren die Möglichkeit, während der Ferien eine Woche lang in die Ausbildungsberufe einzelner Betriebe zu schnuppern. Auch in diesem Jahr gibt es „Ferien on Job“ wieder in den Pfingstferien. Unter dem Motto „Digitalisierung“ bekommen Schülerinnen und Schüler von Dienstag bis Freitag, 22. bis 25. Mai 2018, vier Tage lang jeweils von 9 bis 15 Uhr Einblicke in Heidelberger Institutionen und Unternehmen, die sich mit innovativen digitalen Lösungen in der Praxis auseinandersetzen. Die Teilnahme kostet 70 Euro.Eine Anmeldung ist per E-Mail erforderlich.