Vor mehr als 1000 Jahren brachen sie auf, eine neue Heimat zu finden. Ihre Wanderung führte die Sinti und Roma nach Europa, wo sie sich in verschiedenen Ländern niederließen: die Sinti vorwiegend im heutigen Westeuropa, die Roma eher in Ost- und Südosteuropa. Lange wurde gerätselt, woher sie ursprünglich kamen. Erst im 18. Jahrhundert entdeckten Sprachforscher Parallelen zwischen dem altindischen Sanskrit und den Sprachen der Sinti und Roma, Romenes und Romanes. Damit gilt heute als sicher, dass sie aus Nordwest-Indien stammen. Doch was die Menschen damals bewog, ihre Heimat zu verlassen und Richtung Europa zu wandern, ist nach wie vor unbekannt.

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Jan. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik | Kommentieren

Am Dienstag, 29. Januar 2019 eröffnet die UNESCO das Internationale Jahr des Periodensystems, dessen erste Publikation sich nun zum 150. Mal jährt. Die typische Darstellungsform der chemischen Elemente ist vielen aus dem Schulunterricht bekannt: Das System „sortiert“ Elemente nach ihren chemischen Eigenschaften in Gruppen. Nur so lassen sich chemische Reaktionen kalkulieren – ohne diese Grundlage gäbe es heute keine systematische Chemie und Materialforschung. Als einer der Väter des Periodensystems der Elemente, kurz PSE, gilt Lothar Meyer, der von 1868 bis 1877 an einer der Vorgängerinstitutionen des KIT, dem Polytechnikum Karlsruhe, forschte.

Bild: Mittagstischgemeinschaft mit Robert Bunsen in Heidelberg

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Was bringt mich weiter?

Berufswahl oder neue Herausforderungen, Studienperspektiven oder erst mal die eigenen Stärken kennenlernen: In allen Phasen des Berufslebens ist es wichtig, auf dem aktuellen Stand zu sein. Berufsbilder und Studiengänge ändern sich – und damit auch die Chancen! Orientierung und persönliche Beratung durch Fachleute finden Schüler, Studierende, Berufstätige und Wiedereinsteiger/innen auf der Jobs for Future vom 21. bis 23. Februar in der Maimarkthalle Mannheim.

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Jan. 2019 | Heidelberg, Metropolregion Rhein-Neckar, Save the date | Kommentieren

Unter dem Motto „Nachhaltigkeit üben“ führt die vhs im Bereich Umweltbildung in Kooperation mit dem WWF eine handlungsorientierte Workshop-Reihe zum Thema Klimawandel durch. Auch der Vortrag zum naturnahen Gärtnern und das Tagesseminar „Einführung in die Permakultur“ weisen den Weg in Richtung Nachhaltigkeit. Die Fortbildung „Der Wald als Lern- und Erfahrungsort für Kinder“ kann als Bildungszeit genutzt werden. In der Vortrags- und Diskussionsreihe „20/40 – Politisches am Donnerstag“ diskutieren Dr. Gerhard Schick (bis Ende 2018 MdB) und Prof. Dr. Hans Diefenbacher mit dem Publikum die Chancen der sogenannten „Postwachstumsökonomie“.

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Jan. 2019 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

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Jan. 2019 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude | Kommentieren

Er bahnt sich in Deutschland bereits seit Anfang des 20. Jahrhundert an und hat seine Wurzeln in der Geschichte und im Selbstverständnis der deutschen Krankenpflege. Spätestens seit Ende des Zweiten Weltkriegs fehlt es in der deutschen Krankenpflege an Fachkräften – nachhaltige Gegenmaßnahmen gab es bisher nicht. „Das Problem ist in Deutschland tief im historisch gewachsenen Berufsbild der Krankenschwester als Hilfskraft des Arztes verankert. Diese Altlast schleppt das deutsche Krankenhauswesen immer noch mit sich herum“, sagt Professor Dr. Karen Nolte, Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Wie es besser geht, zeigt ein Blick ins Ausland: „Die skandinavischen Länder, die USA oder Australien machen vieles richtig mit teamorientiertem Arbeiten, positiven Anreizen und zeitgemäßen Arbeitszeitmodellen“, erklärt Professor Dr. Martina Hasseler, Pflege­wissenschaftlerin an der Medizinischen Fakultät Heidelberg im Studiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung. (mehr …)

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Wettstreit unter Gleichgesinnten

Vom 25. bis 27. Januar 2019 findet der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für die Regionen Heidelberg, Östlicher Rhein-Neckar-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis in der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, statt.

Junge Musiktalente zwischen sechs und 19 Jahren betreten die Konzertbühne, um sich dem Vergleich mit anderen zu stellen und sich einer Fachjury zu präsentieren.

Unter den mehr als 225 Teilnehmern sind knapp 80 Schüler der Musik- und Singschule Heidelberg.

Alle Wertungsspiele sind öffentlich.

 

 

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Seit August 2018 streiken Schüler in Stockholm und anderswo  für eine bessere Klimapolitik

Den schönsten Moment ihres Protests erlebte Greta, die Initiatorin des Schulstreiks in Stockholm am zweiten Tag. Am 20. August 2018 hatte sie sich zum ersten Mal mit ihrem „Schulstreik fürs Klima“-Schild vors schwedische Parlament gesetzt – und am 21. setzte sich eine 14-jährige Schülerin dazu.
Aber auch den schlimmsten Moment erlebte sie innerhalb der ersten Wochen. Als nämlich immer mehr Menschen dazukamen. „Ich konnte mit der Aufmerksamkeit nicht umgehen“, sagt Greta. „Aber dann dachte ich: Ich kann jetzt nicht einfach aufhören.
Sie hat bis heute nicht aufgehört. Greta Thunberg, 16 Jahre alt, streikt seit 21 Wochen vor dem schwedischen Parlament für eine konsequente Klimapolitik. Die ersten drei Wochen ging sie gar nicht zur Schule, seitdem streikt sie jeden Freitag. Sie will das durchziehen, bis Schweden die Klimaziele des Pariser Abkommens erfüllt, also Maßnahmen für eine Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad ergreift.

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Am 22.01.2019 um 20 Uhr findet im Zwinger 1 des Theaters und Orchesters Heidelberg ein Gastspiel der Bühne für Menschenrechte mit den „NSU-Monologen“ statt. Das Stück gibt den Familien der Opfer des NSU eine Stimme. Nach der Aufführung beantworten Robert Andreasch von NSU-Watch und Opferanwalt Stephan Kuhn Fragen zum NSU-Prozess. Die Theateraufführung wird für Hörgeschädigte in Gebärdensprache übersetzt.
(c) Bühne für Menschenrechte

Sehr geehrter Herr Gottschling,

im Sommer des Jahres 2018 endete nach jahrelanger Gerichtsverhandlung der NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe und vier Unterstützer der NSU-Terroristen. Die „NSU-Monologe“ erzählen von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU, die der juristischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung des NSU-Terrors vorausgingen und sie begleitet haben. Sie erzählen von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.

Die „NSU-Monologe“ sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

Die Bühne für Menschenrechte gastiert mit den „NSU-Monologen“ am 22. Januar 2019 auf Einladung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und HD.net-Respekt im Zwinger 1 des Theaters und Orchesters Heidelberg. Nach der Aufführung findet ein moderiertes Publikumsgespräch statt mit Robert Andreasch von NSU-Watch und Stephan Kuhn, Anwalt von einem der Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße 2004. Die beiden werden von ihren Eindrücken vom NSU-Prozess vor Ort berichten.

In Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg wird die Aufführung für Hörgeschädigte in Gebärdensprache übersetzt. Außerdem werden englische und türkische Übertitel angeboten.
Der Eintritt ist frei.

Zur der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein. Wir würden uns außerdem freuen, wenn Sie im Vorfeld in Ihren Medien auf die Veranstaltung hinweisen.

22. Januar 2019

20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr

Zwinger 1, Theater und Orchester Heidelberg

Zwingerstraße 3-5, 69117 Heidelberg

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Miriam Raab (Zooschule Heidelberg), Dr. Karl F. Glenz (MARWIN e.V.) Bild: Uwe Merkel

Der Verein MARWIN unterstützt durch eine großzügige Förderung von 15.000 Euro erneut das bereits 2016 ins Leben gerufene Projekt „Erlebnis Zoo“ der Zooschule Heidelberg. Es ermöglicht Klassen aus Förderschulen und sog. Brennpunktschulen, den außerschulischen Lernort Zoo kennenzulernen. In den vergangenen beiden Jahren hat die Zooschule über 100 Schulklassen im Rahmen des Projektes empfangen. Basierend darauf wurde das Projekt nun von Fachkräften überarbeitet und auf die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen abgestimmt. Sowohl die Kosten für den Zooeintritt als auch die Gebühr für die Zooschule werden von MARWIN e.V. übernommen.

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