Sapere aude: Anschwellende Arbeitslosenheere, wachsende Armut, leere öffentliche Kassen, steigende Verschuldung: Hängt das Modell Deutschland in der Sackgasse? Offenkundig ist, dass die Karre einmal mehr zumindest ein wenig mehr als gar nicht im Dreck steckt. Derweil streiten sich die Insassen in zunehmend schrillen Tonlagen. Ein Schlagwort klingt immer lauter durch das Gezeter und Gewirr: “Elite”. Elite – nun ja … ein (ehemaliger) KFG-Hebräischehrer (genau, ebender) tönte vorzeiten davon, seine Schüler hörten hingegen eher amüsiert bis irritiert zu (desgleichen, wenn von anderer Seite “Klassengesellschaft” sowie “Establishment” ins Spiel gebracht wurde). Aber, im sozialrevolutionären Pathos der älter gewordenen Achtundsechziger – und das war an allen Schulen vernehmbar, und das wussten auch die Jüngeren – steckte ein nur allzu wahrer Kern.
Weniger als 300 Menschen können damals zuhören. Doch der Hörfunk wird rasch populär und erreicht bald ein Millionenpublikum. Wir skizzieren die Entwicklung des Mediums in den vergangenen 100 Jahren und sagen ihm eine große Zukunft voraus. Denn auch im Online-Zeitalter, finden wirr, kann man vom Radio noch einiges lernen, etwa über Community Building, den Wert einer vertrauen Stimme – und die Kunst des Zuhörens.
Kultur ist immer so gut wie das städtische Leben. Wo kein städtisches Leben pulsiert, kann auch keine interessante Kultur entstehen. Umgekehrt gilt das freilich auch – wie ja schon Immanuel Kant angemerkt hat: „Städtisches Leben ohne Kultur ist blind, Kultur ohne städtisches Leben ist leer“. Kultur vermittelt Sinn – der in der Tat inhaltsleer bliebe, würde er nicht auf den Boden des wirklichen Lebens heruntergeholt.
Manche (was Wunder auch kirchen)- politische Themen, wie weiland die Schreiterschen Fensterentwürfe für die Heidelberger Heiliggeistkirche, oder das Ansinnen „der Kirche“, den ehemaligen Herrengarten zwischen Providenz und der Landfriedstraße mit „Neubau“ des Kirchenmusikalischen Instituts“ welche einstmals als gesellschaftliches Problem geneigt war, behandelt zu werden. Was nun aber – zu guter Letzt – nicht mehr gewollt wird, das Kirchenmusikalische Institut hat erfeulicherweise eine neue Bleibe in der Hildastraße 6 gefunden. Oder …

Mineralische selbstorganisierende Strukturen, so genannte Biomorphe, die lebende Organismen nachahmen, aber das Ergebnis rein abiotischer Reaktionen sind. Die Größe dieser Biomorphe liegt zwischen einem und 25 Mikrometern.
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat einem Projekt mit Beteiligung der Universität Konstanz einen ERC Synergy Grant in Höhe von 9.996.000 Euro verliehen. Das Projekt „The role of silica at the dawn of life on our planet“ (PROTOS) untersucht die Rolle von Siliziumdioxid in der Frühphase unseres Planeten. Helmut Cölfen, Professor für physikalische Chemie an der Universität Konstanz, wird dabei mit Forschenden der Universität Bremen, des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Brest und des Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC) in Granada zusammenarbeiten.
Dieses sein Land brauche eine neue Elite – Schachspielen allein – zumal er gerade am verlieren ist – genüge ihm von heute an nicht mehr, sagts, steht auf und verläßt – hörbar und mit sich nun im Einklang – den Raum.
Von von Lotsch ist wohl der letzte seiner Art, Bildungsbürger alter Schule und dennoch gefangen im Strudel des Belanglosen, vergessen im seichten Alltag aus Berieselung und Stumpfsinn. Von von Lotsch ist auf dem besten Weg vom Bildungs- zum Einbildungsbürger zu werden, ein Weg, den schon so viele vor ihm beschreiten mussten.
Derweil got dem Bildungsbürger – ungemach schnell – zum Outsider geworden war, schien er den Kleinbürgern alsbald ein Bourgeois zu sein – wobei er sich keines der ihm offenen Wege bediente: Er hätte schnell zugrunde gehen können, hätte ihn die materialistisch-bürgerliche Gesellschaft als unbrauchbares Glied einfach absterben lassen. Auch zum Clown und Unikum der Heidelberger Gesellschaft hätte er werden können, erlaubte sie sich den Luxus solcher Existenz in ihrem Schoß. Und, sie tat es, auch wenn sie über Polemiken von (immer bescheiden) diesem Tenno oft genug erstmal den Kopf schüttelte. Letzteren aber eingeschaltet, verstanden die Meisten dann doch …
Unter folgendem Link finden Sie (Dienstag, 24. Oktober) morgen den Livestream und weiterführende Informationen: https://digitalcourage.de/chatkontrolle-diskussion
Moderiert und ausgerichtet von Digitalcourage für das Bündnis „ChatkontrolleSTOPPEN!“
Es diskutieren:
- Elina „Khaleesi“ Eickstädt (Chaos Computer Club / Bündnis ChatkontrolleSTOPPEN!)
- Birgit Sippel, MdEP (SPD / Fraktion S&D)
- Dr. Patrick Breyer, MdEP (Piraten / Fraktion Grüne)
- Moritz Körner, MdEP (FDP / Fraktion Renew)
- Dr. Cornelia Ernst, MdEP (Linke / Fraktion GUE/NGL)
Die Moderation übernimmt Konstantin Macher, der die Veranstaltung mit Digitalcourage e.V. organisiert. Die Diskussion findet online statt.
Als Chatkontrolle wird ein Gesetzesvorschlag der EU-Kommission bezeichnet, der vorsieht anlasslos die privaten Nachrichten der gesamten Bevölkerung zu durchleuchten. Außerdem sieht das Gesetz vor, Internetdienste zu Alterskontrollen zu verpflichten und Netzsperren und erweiterte Uploadfilter einzusetzen. Insbesondere das „Client-Side-Scanning“ (CSS), bei dem jedes Smartphone zum Teil einer umfassenden Überwachungsinfrastruktur werden soll und Inhalte direkt auf den Endgeräten der Nutzenden durchsucht werden, ist mit europäischen Grundrechten unvereinbar.
Zuletzt ist die EU-Kommissarin wegen mehrerer Skandale zur Chatkontrolle in heftige Kritik geraten. Eine investigative Recherche, ursprünglich veröffentlicht von BalkanInsight und Zeit Online, hat ein umfassendes Lobbygeflecht und mögliche Interessenskonflikte offengelegt. Außerdem soll Innenkommissarin Ylva Johansson mit illegalem Mikrotargeting von EU-Bürger.innen Druck auf diejenigen Regierungen ausgeübt haben, welche sich kritisch gegenüber den vorgeschlagenen Überwachungsmaßnahmen verhalten.
Digitalcourage und das Bündnis „ChatkontrolleSTOPPEN!“ fordern, den Gesetzesvorschlag mit der Chatkontrolle abzulehnen.
Mehr Informationen zum Thema Chatkontrolle: https://digitalcourage.de/chatkontrolle

v.l.n.r.: Prof. Dr. Rüdiger Rupp, Leiter der Sektion Experimentelle Neurorehabilitation des UKHD, Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des UKHD, Prof. Dr. Tobias Renkawitz, Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie des UKHD, und Prof. Dr. Volker Ewerbeck, ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie des UKHD.
Zum Anlass des Jubiläumsjahres, fand am 4. Oktober 2023 ein Festakt für die Mitarbeiter des Zentrums für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) statt. Rebekka Stahl, Pflegedienstleitung des Zentrums für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie des UKHD, begrüßte gemeinsam mit Professor Dr. Tobias Renkawitz, Zentrumssprecher und Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie des UKHD, Professor Dr. Gerhard Schmidmaier, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des UKHD und Professor Dr. Norbert Weidner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Paraplegiologie des UKHD, die Gäste.
Einen Rückblick über die Geschichte der letzten 100 Jahre gab der ehemalige Ärztliche Direktor Professor Dr. Volker Ewerbeck.
Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsveranstaltung der neuen Dauerausstellung der Dokumentation Obersalzberg hält der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose (Bild), eine Rede, in der er auf die gesellschaftspolitische Klimaveränderung hinweist:
Der Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg feiert in diesem Jahr sein 90. Jubiläum. Seit seiner Gründung unterstützen die Mitglieder alljährlich den Zoo Heidelberg. Am 23. September überreichten die Tiergartenfreunde dem Zoo eine großzügige Spende in Höhe von € 10.000,- €uro.