Derweil in Doha die Sportler um Höchstleistungen ringen, bemüht sich „der Regierende“ im Weißen Haus an immer neuen Minderleistungen – geistiger Art. „Herr“ – möchten wir ihm zusammen mit Klaus Staeck (©) zurufen – „laß Hirn regnen.“ In den vergangenen Tagen nämlich belegte US-Präsident Donald Trump die Welt vor allem mit immer neuen hochgeistig-bodenlosen Ergüssen per Twitter. Wir möchten ihn nur ungern zitieren, deshalb nur ein Tweet, exemplarisch, vom Freitag:
„Mitt Romney wusste nie, wie man gewinnt. Er ist ein aufgeblasener ‚Arsch‘, der mich von Anfang an bekämpft hat (…)“. (mehr …)
Welche Träume und Erwartungen verbinden sich mit dem Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt, wenn das Studium beginnt?
Wie fühlt es sich an zu studieren? Welche lustigen, spannenden oder
auch verrückten Geschichten schreibt das Leben an der Universität?
Antworten auf diese Fragen geben Studenten der Ruperto Carola
im Zuge einer „Story Time“ am Montag, 7. Oktober 2019 im Foyer der „Neuen Uni“ (mehr …)
Europaweit geben Restauratoren am zweiten Oktobersonntag Einblicke in ihre filigrane und anspruchsvolle Arbeit: Zum zweiten Mal findet jetzt am 13. Oktober der „Europäische Tag der Restaurierung“ statt. Mit dabei sind auch die Restauratorinnen und Restauratoren der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. In Schloss Heidelberg geht es um eine Rüstung: Dass die detailreiche Metallarbeit heute wieder blitzt und funkelt, verdankt sie einer erst kürzlich abgeschlossenen Restaurierung. Wie bei allen Führungen zum Tag der Restaurierung ist die Teilnahme kostenlos. (mehr …)
Karl Wolfskehl – als einer der ersten im Kreis um Stefan George, als Barock-Spezialist, Schwabinger Bohemien, jüdischer Hymniker wurde und wird er nur am Rande wahrgenommen. Das hat Tradition. Hugo von Hofmannsthal schrieb schon 1897 an George, dass er zu den Dichtungen „von Herrn Wolfskehl … weder früher noch später eine wahre Beziehung finden” könne, gleichwohl ihm George „die dunklen gluten” von Wolfskehls Dichtungen anpries. Doch das gelang ihm nicht allzu lang. Dazu war Wolfskehl eine zu eigenartige, eigenständige Erscheinung, nicht in das eitel-nervöse Autoritätsschema Georges einzuordnen, dessen Gehabe sich über die Jahre so viele dankbar anzupassen suchten.
Wenn er in den einschlägigen Nachschlagewerken überhaupt auftaucht, dann durch seine Beziehung zu George oder als eine der letzten Figuren der Geistesgeschichte dieses Jahrhunderts, in denen deutsche und jüdische Tradition noch scheinbar unauflöslich miteinander verbunden sind. Allein in solcher Alternative liegt ein Grund für das Vergessen, für die nur noch in Nischen sich fügende Wahrnehmung dieses intellektuellen Kontinents. Symposium (5.Oktober) im DAI – (mehr …)
Seit vier Jahrzehnten haben Generationen von Bibliothekarinnen der Stadtbücherei Heidelberg Bücher und biobibliografische Materialien gesammelt, Briefwechsel geführt, Literatur aus Heidelberg zur Ausleihe bereitgestellt, Buchpremieren ausgerichtet und Lesungen organisiert.
In einer dokumentarischen Ausstellung wird eine Auswahl der Bücher und Archivalien gezeigt, die normalerweise im Archiv schlummern, darunter Cover von Eva Vargas und die berühmte Timotei-Shampooflasche mit einem Gedicht von Hilde Domin.
Welche Therapieformen gibt es bei Schmerzen? Wie entstehen Schmerzen? Welche Bereiche der Medizin arbeiten in der Schmerzbehandlung zusammen? Das Zentrum für Schmerztherapie und Palliativmedizin der Klinik für Anästhesie laden gemeinsam mit dem Akutschmerzdienst der Chirurgie zu einem Patienteninformationstag ein. (mehr …)
Der mit 15.000 Euro dotierte Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 der Stadt Heidelberg geht an Natascha Wodin.
Die Auszeichnung wird alle drei Jahre an Schriftsteller vergeben, die im Exil in Deutschland leben oder als Nachkommen mit diesem Thema in Berührung kamen, sich literarisch damit auseinandersetzten und in deutscher Sprache publizieren.
Die Begründung der Jury: „Das Werk der deutschen Autorin Natascha Wodin ist durchwirkt von Erfahrungen des Fremdseins, der Entfremdung, des Befremdens. Und es ist zugleich ein Werk, das von der Rettung durch Sprache gezeichnet ist. (mehr …)
Sie ist 120 Zentimeter groß, aus Holz und hebt warnend die Hand: Die erste „Kleine Heidelbergerin“ ist am Donnerstag, 26. September 2019, in der Klingentorstraße aufgestellt worden (Bild: Tobias Dittmer).
Die mit einem Kinderfoto bedruckte Holzfigur soll die Aufmerksamkeit der Autofahrer in diesem Bereich erhöhen. Idealerweise führt sie dazu, dass sich Fahrer bremsbereit halten und ihre Geschwindigkeit verringern. Die Klingentorstraße wird im Kinderwegeplan wegen des nahegelegenen Internationalen Kindergartens des Deutsch-Amerikanischen Instituts als Kinderweg empfohlen. Die „Kleine Heidelbergerin“ ist ein Pilotprojekt der Stadt Heidelberg im Rahmen des Sicherheitsaudits. (mehr …)
Deutschlands größter Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche geht in eine neue Runde (Bild: Markus Kaesler). Wer mitmachen möchte, hat jetzt die Gelegenheit, sich zu bewerben.
Die Anmeldefrist endet am 15. November 2019. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen, die als Solisten oder im Ensemble ihr musikalisches Können auf einer öffentlichen Bühne und vor einer Jury zeigen möchten. „Jugend musiziert“ bietet dazu jedes Jahr wechselnde Solo- und Ensemblekategorien an, das Vorspielprogramm besteht aus Musik verschiedener Epochen.
Je nach Alter und Kategorie dauert das Wettbewerbsvorspiel vor der Jury zwischen sechs und 30 Minuten. Bewerben kann man sich 2020 in den Solokategorien Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set (Pop) und Gitarre (Pop), und den Ensemblekategorien Bläser-Ensemble, Streicher-Ensemble, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik. Über die Teilnahmebedingungen informiert die Musik- und Singschule Heidelberg. (mehr …)
Auf diesen Bau dürfen sich vor allem (aber nicht nur) die Heidelberger Studenten freuen: Die Klaus Tschira Stiftung wird ein Audimax für die Universität Heidelberg bauen. Auditorium maximum, kurz Audimax, wird der größte und repräsentativste Hörsaal einer Universität genannt. Bislang bieten in Heidelberg die Chemie und die Neue Uni die größten Hörsäle mit 620 bzw. 600 Plätzen. Das neue Audimax wird 913 Plätze aufweisen und damit erstmals Platz für die Grundvorlesungen in einem Raum bieten. Darüber hinaus soll das Gebäude Kommunikations-, Lern- und Ausstellungsflächen umfassen. (mehr …)