Die Krise der Nachrichtenmedien und ihrer traditionellen Geschäftsmodelle bedroht nach Einschätzung von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales die Demokratie. Ihm mache vor allem das Sterben des Lokaljournalismus in den USA und anderen westlichen Ländern Sorgen. Ohne die kontrollierende Funktion der Medien vor Ort gehe das Vertrauen in die demokratischen Institutionen verloren. Eine Folge sei die unmittelbare Zunahme von Korruption: „Wenn es keinen lokalen Journalismus mehr gibt, ist es gut, Schwager des Bürgermeisters zu sein und eine Baufirma zu haben“, sagte Wales am Montag am Rande der Innovationskonferenz DLD in München.

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Feb. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, Junge Rundschau, Politik, Sapere aude, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | 3 Kommentare

Dynamische Campusentwicklung, Investitionen in Infrastruktur (im Bild sehen Sie den Neubau der Chirurgischen Univeritätsklinik mit Hubschrauberlandeplatz oben), Technik und IT, Intensivierung der Mitarbeitergewinnung und Stärkung der Forschungskooperationen als Basis für den gleichbleibend großen Erfolg des Medizinstandorts Heidelberg. Gerade empfing der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg rund 150 Gäste aus Politik, Gesundheitswesen und Wirtschaft im Foyer der zukünftigen Chirurgischen Klinik – aktuell noch eine Baustelle.
Umso größer der Dank an Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Mannheim und Heidelberg, das es ermöglichte, in diesem außergewöhnlichen Rahmen ins neue Jahr zu starten.

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Feb. 2020 | Heidelberg, Gesundheit, Senioren, Wirtschaft, Wissenschaft | Kommentieren

Haben ihre Einbürgerungsurkunden von Bürgermeister Wolfgang Erichson am 28. Januar 2020 persönlich erhalten: die gebürtige Thailänderin Jitpinun Varatkulroj (li.) und die gebürtige Mexikanerin Paola Telles Flores.
Foto: Philipp Rothe

Das ist ein neuer Rekord: Seit fast 20 Jahren waren die Einbürgerungszahlen in Heidelberg nicht mehr so hoch wie im Jahr 2019. Insgesamt 589 Menschen haben 2019 in Heidelberg eine Einbürgerungsurkunde erhalten.
Im Jahr 2000 hatten noch mehr, insgesamt 781 Menschen, in Heidelberg einen deutschen Pass erhalten.

Zum Vergleich: Im Jahr 2018 haben sich 367 Menschen in Heidelberg einbürgern lassen, im Jahr 2017 waren es 468 Personen und 2016 waren es 444 Personen. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Grundstückseigentümer profitieren von den Bodenpreisexplosionen. © SWR

Investoren fluten mit ihrem Geld den Immobilienmarkt. Dadurch explodieren die Bodenpreise und spalten die Gesellschaft in diejenigen, die von hohen Preisen profitieren und diejenigen, die diese nicht bezahlen können. Die Dokumentation „Goldgrube Bauland – Das große Geschäft mit Grund und Boden“ zeigt, wie Familien, Bürgermeister und Landwirte für mehr Gerechtigkeit kämpfen. Zu sehen ab
3. Februar 2020, 20 Uhr in der ARD Mediathek sowie am gleichen Tag von 22:45 bis 23.30 Uhr im Ersten. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren, Zeitgeschehen | Kommentieren

Das können Heidelberger Bürger tun: Modelle für eine feste und eine mobile Bestuhlung auf den Hubböden testen: Welche Bestuhlung gibt es künftig auf den neuen Hubböden in der Stadthalle nach der Sanierung? Eine fest installierte Variante mit Sesseln, die per Drehmechanismus unter das Parkett gekippt werden können? Oder eine lose Bestuhlung, bei der Stühle von Hand auf- und abgebaut werden? Diese Grundsatzfrage entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 5. Februar 2020. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

Die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Die Stadt Heidelberg erinnert daher am Montag, 27. Januar 2020, – dem bundesweiten Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus – um 18 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, mit einer öffentlichen Gedenkfeier an die Opfer der NS-Terrorherrschaft – wobei „Stille Helfer“ in Heidelberg im Mittelpunkt stehen. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck wird die Teilnehmer der Gedenkstunde empfangen. In diesem Jahr stehen die „stillen Helfer“ in Heidelberg sowie das dazu passende Buch „Stille Helfer – Eine Spurensuche in Heidelberg – 1933-1945“, das im vergangenen Jahr von Historiker Dr. Norbert Giovannini herausgegeben wurde, im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Autorin Ingrid Moraw wird das Buch vorstellen. Es richtet den Blickwinkel auf die  Helfer, die nicht weggesehen haben, sondern den Mut hatten, verfolgten Minderheiten aktiv bei Ausreise, Flucht und der Bewältigung des Alltags beizustehen und dies trotz der Gefahr für sie selbst. Ein Thema, das heute in der Gesellschaft aktueller denn je ist. Auf über 360 Seiten rekonstruieren 18 Autoren in 28 Beiträgen Personen, Ereignisse und Reflexionen zu Biographie und Bedeutung des Helfertums in der nationalsozialistischen Epoche. Das Buch möchte die Erinnerung an die „stillen Helfer“ aufrechterhalten und gleichzeitig Mut machen zum Handeln.

Außerdem wird Prof. Dr. Johannes Heil als Gastredner sprechen. Er ist geschäftsführender Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg und hat im Fach Mittlere und Neuere Geschichte promoviert.

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Hintergrund: Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahre 1945. Roman Herzog hat 1996 als damaliger Bundespräsident den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ins Leben gerufen. Die Stadt Heidelberg gedenkt jährlich der NS-Opfer mit einer Veranstaltung, bei der jeweils andere Gruppen von Verfolgten im Mittelpunkt stehen.

Jan. 2020 | Heidelberg, Buchempfehlungen, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Kirche & Bodenpersonal, Politik, Sapere aude, Senioren | Kommentieren

In der Moschee in der Hatschekstraße kommen Vertreter der Kirchen, der Muslimischen und der Jüdischen Gemeinde zusammen. Foto: Philipp Rothe

Die Stadt Heidelberg hat vor Jahren unter Federführung von Bürgermeister Wolfgang Erichson (9. v. l.) einen erfolgreichen Dialog zwischen den Religionen in Heidelberg initiiert, in dem sich die Evangelische Kirche und die Katholische Kirche, die Jüdische Kultusgemeinde, der „Türkisch-Islamische Kulturverein“ und die „Bahá’i-Gemeinde Heidelberg“ engagieren.

Seit 2016 beteiligt sich der „Verein für Muslime in Heidelberg“ am Interreligiösen Dialog. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

Am kommenden Donnerstag, 23. Januar beginnt das 16. Heidelberger Streichquartettfest. Bis Sonntag, 26. Januar stehen in der Alten Pädagogischen Hochschule Heidelberg insgesamt 17 Konzerte, Workshops und ein Nachwuchswettbewerb auf dem Programm, mit Ludwig van Beethoven und seinen Zeitgenossen sowie Komponisten von heute im Fokus.
Zu Gast sind erneut sechs internationale Ensembles, diesmal das Callisto Quartet aus den USA, das Cuarteto Quiroga aus Spanien, das Navarra String Quartet aus Großbritannien, das Quartetto di Cremona aus Italien sowie das Signum Quartett und das Vision String Quartet aus Deutschland. Die Workshopleitung liegt bei Oliver Wille, Geiger im Kuss Quartett und Professor für Kammermusik an der Musikhochschule Hannover und Dörte Schmidt, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. (mehr …)

Jan. 2020 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren | Kommentieren

Vom 24. bis 26. Januar 2020 findet der diesjährige Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ für die Regionen Heidelberg, Östlicher Rhein-Neckar-Kreis und Neckar-Odenwald-Kreis in der Musik- und Singschule Heidelberg, Kirchstraße 2, statt. Junge Musiktalente zwischen sechs und 19 Jahren betreten die Konzertbühne, um sich dem Vergleich mit anderen zu stellen und sich einer Fachjury zu präsentieren. Unter den mehr als 280  Teilnehmern sind knapp 80 Schüler der Musik- und Singschule Heidelberg. Alle Wertungsspiele sind öffentlich. Interessiertes Publikum ist willkommen. (mehr …)

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Synagoge Lauerstraße – Ecke Große Mantelgasse brennt am 9. November 1938. Wer war das? Nazis gab es ja nicht in Heidelberg …

Alte Brücke, Dreikönigsgasse, Lauerstraße, Häusserstraße 7 und Karlstraße 9 – welche Bezüge gibt es zwischen diesen und anderen Orten in Heidelberg und der jüdischen Geschichte und Gegenwart der Stadt? Wie lässt sich die Geschichte fotografisch in den Fokus rücken und wie wirken diese Orte auf uns heute?
Diese und andere Fragen begleiteten zehn junge Studierende, die sich im Rahmen eines Sommerlagers auf fotografische Stadterkundung in Heidelberg begaben.
Sie hielten „Spuren jüdischen Lebens“ mit analogen Kameras fotografisch fest. Diese Fotografie-Ausstellung zeigt die kunstvollen visuellen und narrativen Ergebnisse des Fotografie-Workshops.
Präsentiert werden die Schwarz-Weiß-Fotografien von Montag, 20. Januar 2020, bis Freitag, 14. Februar 2020, im Foyer des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Der Ausstellungsort ist barrierefrei zugänglich.
Bürgermeister Wolfgang Erichson eröffnet die Ausstellung am Montag, 20. Januar 2020,
um 17 Uhr im Rathausfoyer.
Zu der Vernissage lädt die Stadt Heidelberg herzlich ein.

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