„Wenn wir von Leitkultur sprechen …“

Dieweil nun aber der Bundeskanzler rhetorisch leider ausfällt, vom Bundespräsidenten seit längerem nichts Wegweisendes mehr zu hören ist und der Bundestrainer auch nicht mit Geistesblitzen glänzt, müssen andere ran. Eine tolle Chance für den Oppositionsführer! Friedrich Merz wäre nicht Friedrich Merz, ließe er diese Gelegenheit zur Profilierung links liegen, nee, auf den Mann ist Verlass. Pünktlich zum Fest hat der CDU-Chef den Kauf eines Weihnachtsbaums mit höchsten Weihen geadelt: „Wenn wir von Leitkultur sprechen, von unserer Art zu leben, dann gehört für mich dazu, vor Weihnachten einen Weihnachtsbaum zu kaufen“, stellte er in einem Interview klar. Einem Kollegen sind fast die Kugeln von der Tanne gefallen, als er das gehört hat.

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Gesundheit, In vino veritas | Kommentieren

Viele Ideen sind zusammengekommen bei der Postkartenaktion „Wenn ich Bürgermeister wäre“ des Kinderschutzbundes. Sechs junge Heidelberger haben all die Anregungen zu Oberbürgermeister Eckart Würzner gebracht, der in seinem Dienstzimmer viele der Postkarten gleich gemeinsam mit seinen Besuchern gelesen hat.
Foto: Philipp Rothe,

 Herr Dr. Würzner, war 2023 wieder ein Jahr im „Krisenmodus“?

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: International gesehen ja – vor allem wegen des Terrorangriffs der Hamas auf Israel mit seiner unfassbaren Brutalität, dem Krieg in der Ukraine und der immer deutlicher werdenden Konsequenzen des Klimawandels.

In Heidelberg habe ich aber auch viel Aufbruchsstimmung wahrgenommen – das Ende der absolut bedrückenden Pandemie hat Energien freigesetzt.

 

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Dez. 2023 | Heidelberg | Kommentieren
Der Holocaust-Überlebende Guy Stern spricht als Gast im Landtag zu den Abgeordneten. © picture alliance/dpa Foto: Christophe Gateau/dpa
Der in Hildesheim geborene Guy Stern starb am 7. Dezember im Alter von 101 Jahren in West Bloomfield (USA).
Bis ins hohe Alter hielt er Vorträge über die Demokratie.
Wir erinnern uns eines sehr lebendigen Auftritts vor Schülern des Gymnasiums „Heidelberg College“.
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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein | Kommentieren

Dez. 2023 | Heidelberg, Junge Rundschau | Kommentieren

Auf Besen fliegende, grimmig dreinblickende Frauen mit roten Haaren und schwarzen Katzen:

Das heutzutage bekannte Klischee der Hexen hat nur wenig mit der tatsächlichen, düsteren Vergangenheit gemein.

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Kirche & Bodenpersonal | Kommentieren

Würden wir Außerirdische finden -(oder von solchen entdeckt werden) wären die dann eher Mikroben oder grüne Männchen? Aber was würde ein – wie auch immer zustande gekommener „Fund“ für die Menschheit bedeuten – für gläubige Menschen zumal? Für uns heute (Bild: Milchstraße) ist die Vorstellung, dass es da draußen Leben geben könnte, gut vorstellbar. Nur darum machen wir uns Gedanken, was passieren würde, wenn wir es wirklich finden würden. Das Literaturgenre der Science Fiction befasst sich zu einem großen Teil genau mit dieser Frage des Kontakts zwischen Erde und außerirdischen Zivilisationen.

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Essay, In vino veritas | Kommentieren

Dass es für Frauen in der Kunst nicht unbedingt leicht ist, kann derzeit eindrucksvoll in der Kunsthalle Mannheim sehen, die mit der Schau „Hoover Hager Lassnig“ Werke von drei stilistisch sehr unterschiedlichen, aber thematisch verwandten Künstlerinnen zeigt. Maria Lassnig hat sich noch mit fast 80 Jahren mit dem Thema Mutterschaft auseinandergesetzt: „Der vermeintliche Säugling ist allerdings ein kleines Männchen, das Anzug trägt, Geheimratsecken hat und in Wahrheit einen einstigen Liebhaber der Malerin darstellt. In dem anderen Werk erscheint sie als hockende grüne Gestalt mit gnomenhaft verzerrten Gesichtszügen, und man weiß nicht, ob das abstrakte Objekt, das zwischen ihren Schenkeln schwebt, aus ihr herauskommt oder dorthin zurückwill. Mit einem Neugeborenen hat es jedenfalls nur die blassrosa Farbe gemein. Beide Male drückt die Darstellung des eigenen Ichs auch die Trauer der Braut und Mutter aus, die die international erfolgreiche Künstlerin nie gewesen ist.“ Die Werke von Maria Lassnig, Nan Hoover und Anneliese Hager aber „verbindet mehr als nur biografische Analogien. Das eigene Ich ist bei ihnen weder Studienobjekt noch Denkmal, sondern Symbol für einen harten, am Ende aber

Dez. 2023 | Heidelberg | Kommentieren

Die Adventsmusik des Freundeskreises des Heidelberger Frühling e.V. ist ein fester Termin im Jahreskalender – dieses Jahr findet sie am Donnerstag, 14. Dezember um 18 Uhr in der Jesuitenkirche Heidelberg statt. Der Freundeskreis lädt dazu ein, das Jahr gemeinsam musikalisch ausklingen zu lassen.
Das Programm gestalten das Blechbläserensemble „Mannheimer Blech“ der Musikhochschule Mannheim unter der Leitung von Prof. Ehrhard Wetz und Bezirkskantor Markus Uhl. Es erklingt Vorweihnachtliches von Georg Friedrich Händel und Ludwig van Beethoven sowie Suiten populärer Christmas Carols aus England und den USA. Bei einigen Adventsliedern ist das Publikum eingeladen mitzusingen.

Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 17.30 Uhr.

Im Heidelberger Frühling Freundeskreis e.V. engagieren sich um die 1200 Mitglieder. Das große Netzwerk aus Privatpersonen und Unternehmen ist fest verankert in Stadtgesellschaft und Region und wurde 2001 gegründet.

 

 

Dez. 2023 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Kirche & Bodenpersonal, Senioren, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Wenn von deinem Gegenüber etwas behauptet wird, das gelogen ist, und Sie versuchen erfolglos, dagegen anzukommen, zehrt das ihre Energie auf. Alsdann wollen (sollten) wir erstmal wisen was Gaslighting eigentlich ist: Der Begriff Gaslighting ist wahrscheinlich  inzwischen vielen bekannt. Sie wissen zwar im Grunde, was es ist, aber es lässt sich oft nicht so recht in Worte fassen. Betroffene spüren, wie Gaslighting sich anfühlt, aber wie sollen sie erklären, was ihnen da geschieht? Wir haben Gaslighting auf einige wenige Punkte heruntergebrochen. Was passiert Ihnen, wenn Ihnen Gaslighting widerfährt?

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Dez. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

schreiter_physikfenster_heidelbergAuch Christen sind heute hineingezogen in propagandistisch verzerrte, öffentliche Debatten um Kunst in der Kirche. Viele -spätestens seit Johannes Schreiter auch in Heidelberg – erleiden die Krisen scheinbar demokratisch geführter Diskussionen mit, die oft genug diffamierenden Charakter hatten. Und haben. Viele von denen, die da mitreden, merken nicht, wie sie missbraucht wurden und werden von den Manipulatoren der öffentlichen Meinung. Wer zu Zeiten, als der „Streit um Schreiter“, die Wogen in der Heidelberg hochschlagen ließ – der Riss  ging nicht nur durch die Gemeinde – wer also die Schreiter’schen Fensterentwürfe für die Heiliggeistkirche lediglich aus den schwarz-weiß (sic) wiedergegebenen Zerrbildern in unserer Tageszeitung kannte, wer seine Argumente lediglich aus dieser Lektüre und aus deren Sichtweise geholt hat, der freilich kann für diese Fenster des weltweit bekannten und geschätzten Glaskünstler Johannes Schreiter gar nicht gewesen sein.

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Nov. 2023 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton, Kirche & Bodenpersonal, Sapere aude | Kommentieren

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