Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (2. von rechts) und Bruno Gabel, Revierleiter des Forstreviers Rohrbach, mit Grundschülern  bei der gemeinsamen Erkundung des Heidelberger Stadtwaldes. Bild: Tobias Dittmer

Tiere und Pflanzen statt Bücher und Stifte, Wald und Natur statt Schule und Klassenraum – für eine kleine Gruppe Heidelberger Grundschüler stand ein spannender Unterricht im Freien gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner auf dem Stundenplan: Die Kinder erkundeten beim Walderlebnistag zusammen mit Heidelbergs Stadtoberhaupt und Revierleitern der städtischen Forstabteilung den heimischen Stadtwald. Die Kinder entdeckten dabei viele interessante Tiere und Pflanzen, setzten einen Baum und aßen Stockbrot am Lagerfeuer. (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Junge Rundschau, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

„Die Welt ist“ – Tractatus logico-philosophicus – „alles, was der Fall ist“ (Ludwig Wittgenstein)

Des Mitglieds im Rundschau-Beirat Antoine Mechlers Gedanken zum Entdecker von LSD“  – zu Albert Hofmanns Essays „Einsichten und Ausblicke“  und über dessen „Aufklärung als das Bestreben, einer Unmündigkeit zu entrinnen“  – womit er versuchte, dem Menschen die Freiheit zu vermitteln, die ihm einen sicheren Stand in der Welt, in der Wirklichkeit hätte gestatten sollen.  Wobei sich sowohl Hofmann (wie wohl dem damals rezensierenden Antoine Mechler auch), sich schier von Anfang an die Frage stellte, was denn nun Wirklichkeit überhaupt -, mithin, von welcher Beschaffenheit die Wirklichkeit der Welt denn nun eigentlich wirklich wäre. Man kann das von heute her so sehen: Was Menschen „wirklich“ nennen, ist „Materie in Zeit und Raum.“ Dagegen steht die Auffassung, gerade dies sei der „schlimmste Aberglaube, dem der Mensch je verfallen“ sei, dass nämlich „die Welt aus Materie bestehe. Das ist nicht nur ein Thema sich spirituell gebender Esoterik, sondern durchaus auch mancher solider Wissenschaftler:

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Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Essay, Feuilleton, Junge Rundschau, Senioren, Wissenschaft | Kommentieren

Demnächst in diesem Haus – hier in der Rundschau kommt das noch etwas „unformatiert“ einher, aber die Information kommt ja rüber: (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Metropolregion Rhein-Neckar | Kommentieren

Um 1300 entstand in Zürich eine der schönsten Handschriften des Mittelalters. Ausgestellt wird sie nur noch selten, derzeit aber gerade in Mainzi n einer Ausstellung über Macht und Herrschaft der Kaiser. Er ist der mächtigste Mann der Welt. Höchstens vor dem Papst geht er auf die Knie. Aber eigentlich nicht einmal das. Oder nur dann, wenn er sich etwas davon verspricht. Am Ostermontag 1191 wird Heinrich VI. vom Papst zum Kaiser des Römischen Reichs gekrönt. Vielleicht müsste man eher sagen: Er lässt sich vom Papst zum Kaiser krönen.

Der Papst und der Kaiser, das sind im Früh- und Hochmittelalter die universalen Mächte der westlichen Welt. Aber das Verhältnis, das sie verbindet, ist heikel.

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Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Senioren | Kommentieren

Mit den beiden Premieren »Der Mond braust durch das Neckartal« und »Summernightdreamers« startete das Musiktheater am Theater und Orchester Heidelberg bereits erfolgreich in die Joker-Spielzeit 2020|21.

Bevor der Theaterbetrieb weltweit durch die Pandemie beeinflusst wurde, konnten im Musiktheater in der vergangenen Spielzeit 2019|20 zahlreiche Premieren realisiert werden, auf die das Jahresbuch der Fachzeitschrift »Opernwelt« zurückblickt. (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Feuilleton, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Senioren, Metropolregion Rhein-Neckar, Theater & Orchester HD | Kommentieren

Damit würdigen die Staatlichen Schlösser und Gärten den Bildhauer und Wahl-Kurpfälzer Jürgen Goertz. 23 großformatige Skulpturen aus allen Schaffensperioden des Künstlers sind – noch bis zum 25. Oktober – im Schlossgarten Heidelberg zu sehen. Anlass für die Werkschau war der 80. Geburtstag des Künstlers im vergangenen Jahr: „Es war an der Zeit, Prof. Jürgen Goertz eine große Ausstellung zu widmen – und es hat sich jetzt gezeigt, dass der Schlossgarten von Schloss Heidelberg genau den richtigen Rahmen dafür bietet“, sagt Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Im März wurde die Ausstellung coronabedingt ganz still eröffnet. Umso festlicher ist nun aber der Abschluss: Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg stellten im Kaisersaal des Ottheinrichsbaus im Schloss Heidelberg den großformatigen Ausstellungskatalog vor ‒ und würdigten im feierlichen Rahmen den Künstler und sein Werk. (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Buchempfehlungen, Feuilleton, Rhein-Neckar-Kreis | Kommentieren

Die katastrophale Notlage auf der griechischen Insel Lesbos war und ist das Resultat einer zynischen Abschreckungspolitik. Wir fordern die EU zur Einhaltung ihrer eigenen rechtlichen Fundamente auf: Kommen Sie Ihrer Verantwortung nach und evakuieren sie die Geflüchteten von Lesbos. Jetzt! Denn die EU ist in ihrer Grenzpolitik nicht dazu bereit, die in der EU-Grundrechtecharta verankerte Einhaltung der Menschenrechte zu garantieren. In der Coronakrise wurde das Leben von Geflüchteten in völlig überfüllten Lagern ohne hygienische Mindeststandards aufs Spiel gesetzt.
Die katastrophale Notlage auf der griechischen Insel ist das Resultat dieser zynischen Abschreckungspolitik. (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Junge Rundschau, Sapere aude, Zeitgeschehen | Kommentieren

Ob Werner Heisenberg, Robert Koch, Max Planck oder Herta Müller – an deutschen Universitäten haben zahlreiche Nobelpreisträger studiert, geforscht oder gelehrt.
An welcher der 40 größten deutschen Universitäten die meisten Nobelpreisträger Spuren hinterlassen haben, das hat gerade die digitale Lernplattform charly.education  anlässlich der Nobelpreisverleihungen untersucht. Hierfür wurden Gast- und Honorarprofessoren, längere Forschungsaufenthalte und Semester als Studierende berücksichtigt.

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Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Politik, Theater, Wissenschaft | Kommentieren

Von mir aufgefordert, mich zu beschreiben, zu schreiben, wer ich bin, beginne ich zu straucheln wie ein Tausendfüßler, der erklären soll, wie er seine Gehbewegungen koordiniert. 
Wer sich fragt, sage ich mir aber, wer er sei, ist ja schon halbwegs neurotisiert; er gerät sich selbst ins Gehege beim Bemühen um eine Antwort. Verpflichtet er sich schonungsloser Wahrheitssuche, gerät er allzuleicht in Gefahr, sich exhibitionistisch oder auch masochistisch aufzuführen. Trachtet er hingegen danach, aus seiner Existenz das Beste zu machen und darzustellen, idealisiert und stilisiert er sich unangemessen und belügt sich selbst ebenso wie andere.
Was also tun?
Es gibt nur einen Weg aus diesem Dilemma, nämlich wie ich meine diesen: sich selbst als Einzelschicksal nicht allzu wichtig zu nehmen und sich stattdessen zu fragen, was möglicherweise charakteristisch gewesen sei im eigenen Leben und Erleben für die Kennzeichnung der Zeit, in der man seine Erbsenzählereien verbrachte. Und noch verbringt. (mehr …)

Okt. 2020 | Heidelberg, Allgemein, Essay, Feuilleton, In vino veritas, Junge Rundschau, Senioren, Theater, Wo aber Gefahr ist, wächst / Das Rettende auch | Kommentieren

Dabei (v. l.): Theaterintendant Holger Schultze, Barbara und Wolfgang Marguerre sowie Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner mit Ehefrau Janine. Bild: Tobias Dittmer

Im Herzen der Heidelberger Altstadt ist der neu gestaltete Theaterplatz eine Insel der Ruhe:
Unter mächtigen, alten Platanen sind ein runder Brunnen mit Fontänen, Grün- und Blumenbeete mit organischen, naturnahen Formen, Wege aus Natursteinpflaster und zahlreiche Sitzmöglichkeiten entstanden – bewusst ohne Außengastronomie. Abends ist der Platz stimmungsvoll beleuchtet.
Die historische Fassade des Theaters und der Theatervorplatz präsentieren sich nun als stimmige Gesamtgestaltung. Der Platz wurde seit Februar 2020 grundlegend neu hergerichtet. Er verbindet das Theater mit dem ebenfalls umgestalteten Wormser Hof. Die geplante fünfmonatige Bauzeit und der Kostenrahmen wurden eingehalten. (mehr …)

Sep. 2020 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Senioren | Kommentieren

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