Die Zeichen verdichten sich: Offenbar schützt der Covid-Impfstoff von Biontech, Comirnaty, nicht nur vor schweren Krankheitsverläufen, sondern senkt auch die Zahl asymptomatischer Erkrankungen – schon nach einer Dosis. Das würde bedeuten, dass eine Herdenimmunität durch Impfungen in greifbare Nähe rücken könnte. Auch andere Impfstoffe zeigen gute Daten.
Diese ersetzen zwei Zürgelbäume, die infolge der schwierigen Standortbedingungen und der Trockenheit der vergangenen Jahre abgestorben waren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende März 2021.
Das Landschafts- und Forstamt wird der schlechten Wachstumsbedingungen vor Ort wegen Amberbäume pflanzen. Diese Laubbäume sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit. Vor dem Hintergrund des Klimawandels sind sie zunehmend als Straßen- und Parkgehölz interessant. Die ahornähnlichen Blätter leuchten im Herbst in den schönsten Farben.
Heidelberg beteiligt sich an der „Globalen Koalition für Artenvielfalt“, die der Kommissar für Umwelt der Europäische Kommission, Virginijus Sinkevičius, ausgerufen hat.
Ziel der Koalition ist es, gesellschaftlich engagierte Menschen, Institutionen und Entscheidungsträger zu motivieren, gemeinsam für den Erhalt der Biodiversität einzutreten. (mehr …)
Das Mehrgenerationenhaus Heidelberg startet am 10.März 2021 sein neues Programm “Digitaler Führerschein für Senioren – Der Weg ins Internet”, das ältere Menschen in die virtuelle Welt begleiten und sie fit für das Neuland machen soll. Dabei geht es sowohl um allgemeine Fragen zu Themen wie Datenschutz, Internet oder Suchmaschinen als auch um Videoanrufe, Nachrichtendienste oder E-Mail Programme. (mehr …)
Zehn Universitäten und ein Universitätsverbund in Deutschland dürfen von 2019 bis 2026 den begehrten Titel „Exzellenzuniversität“ tragen: Sie wurden im Zuge der Exzellenzstrategie ausgewählt, mit der Bund und Länder die universitäre Spitzenforschung fördern. Die Exzellenzuniversitäten erhalten zusätzliche Gelder in Millionenhöhe. International sind diese Hochschulen hervorragend vernetzt.
Das Philharmonische Orchester Heidelberg unterstützt freiberufliche Musiker und beteiligt sich als Zeichen der Solidarität bereits zum zweiten Mal am bundesweiten Spendenaufruf der Deutschen Orchesterstiftung.
Zur Spendensumme haben dabei viele private Spenden einzelner Orchestermitglieder beigetragen.
Die Spendenkampagne der Deutschen Orchester-Stiftung steht unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und dem gefeierten russischen Dirigenten Kirill Petrenko. (mehr …)
Gegen Ausbeutung, Menschenrechts – Verletzungen und Missstände in der gesamten Lieferkette eines Produktes: 34 Kommunen aus ganz Deutschland haben am 9. Februar 2021 als Erstunterzeichner die Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“ auf den Weg gebracht. Neben Heidelberg sind unter anderem Bremen, Münster und München dabei. „Damit senden wir ein klares Signal an die Bundesregierung, jetzt zu handeln und Menschenrechte zu schützen. Freiwillige Maßnahmen haben leider bisher keine Wirkung gezeigt, daher brauchen wir nun dringend Haftungsregelungen sowie effektive staatliche Durchsetzungsmechanismen“, fordert der Heidelberger Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. (mehr …)
Schnee und Eis im Zoo Heidelberg
Wie Tiere im Zoo Heidelberg das kalte Weiß erleben
Viel Schnee und kalte Temperaturen – das sehen und spüren auch die Tiere im Zoo Heidelberg. Wer nun meint, alle Tiere verziehen sich im Winter in ihre gemütlichen Innenräume, Ställe oder Höhlen, hat weit gefehlt. Es gibt einige Zoobewohner, denen niedrige Temperaturen und das kalte Weiß nichts anhaben kann. Einige unternehmen gerne einen Ausflug in den Schnee.
Schnee im eigenen Gehege ist für die Zootiere jedes Mal wieder eine interessante Erfahrung. Wenn die ersten Flocken fallen, kommen die Rhesusaffen nur vorsichtig aus dem Affenhaus. Bevor die ersten Affen den Schritt auf das kalte Weiß wagen, wird zunächst genau ertastet, wie es sich anfühlt – kalt und feucht, aber ungefährlich. Bei den großen Asiatischen Elefanten wird der frische Schnee ebenfalls zunächst intensiv berüsselt und ab und zu sogar als Spielmöglichkeit genutzt.
Trampeltiere und Alpakas tragen derzeit ein dickes Winterkleid und sind damit gut gegen Kälte, Schnee und Wind geschützt. Sie können sich dauerhaft auf ihrer Außenanlage aufhalten, ohne auszukühlen. Auch die Roten Pandas sind dank ihres dichten Fells kleine Schnee-Könige. Ursprünglich kommen sie aus dem Himalaya-Gebirge, wo die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen können. Ihnen machen Schnee und Eis nichts aus: Sie drehen aufmerksam ihre Runden durch das Gehege oder liegen entspannt hoch oben im Baum. Damit sie beim Klettern auf den verschneiten Ästen nicht ausrutschen, hat die Natur gut vorgesorgt: Die Fußsohlen der Roten Pandas sind mit dicken Haaren bewachsen. Diese sorgen beim Klettern für den nötigen „Grip“ – fast wie Schneeketten beim Auto.
Und wenn es nicht nur schneit, sondern auch glatt wird? Dann übernehmen die Tierpfleger den Winterdienst für die Tiere und halten die Anlagen genau im Blick. „Wenn der Boden richtig fest wird und durchgefroren ist, kann es auch in den Gehegen glatt werden. Antilopen und Zebras, zum Beispiel, haben mit ihren Hufen auf glatter Oberfläche sehr wenig Halt. Damit die Tiere nicht ausrutschen, wird dort, wo es möglich ist, das Eis entfernt und anschließend Sand gestreut“, berichtet Biologin Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg. So können die Zoobewohner auch an kalten, eisigen Tagen für ein paar Stunden ihre Außenanlagen nutzen.
Am 16. Februar vor 222 Jahren starb Kurfürst Carl Theodor, populärer Regent und aufgeklärter Landesherr, bekannt für seine Wissbegierde und Toleranz.
Unter seiner Herrschaft erlebte die Kurpfalz eine Blütezeit. Schloss Mannheim wurde in seiner über 50-jährigen Regierungszeit zum Musenhof und Ort der Wissenschaften.
In Carl Theodors prachtvoller Residenz kann man seinen Spuren heute noch folgen: Mit zwei Darstellungen ist er im Schlossmuseum präsent – als Marmorskulptur im Rittersaal und – das ist eine Besonderheit: Auf einem Gemälde ist der Kurfürst im Alter von acht Jahren zu sehen. Seit 2019 hängt das Kinderbildnis wieder an seinem alten Platz. (mehr …)