Beim Kammermusikfest „Standpunkte“ in der Stadthalle geht es heute (Freitag) um 10 Uhr los mit einem Vortrag des Münchener Journalisten Max Nyffeler. Das gesamte Themenwochenende steht im Zeichen des inspirierenden Austauschs von „Meisterwerken“ mit späteren Kompositionen, von älteren und jüngeren Komponisten, und so referiert Nyffeler zum Thema „Das Gedächtnis und das Gegenwärtige – Über alte in neuer Musik.“ Zu hören ist dieser Dialog zwischen Alt und Neu dann um 11.30 Uhr beim Konzert von Klarinettist Julian Bliss und Stipendiaten der Kammermusik Akademie, bei dem Mozarts Klarinettenquintett den „Vier Studien zu einem Klarinettenquintett“ von Wolfgang Rihm gegenübergestellt wird.
Der usbekische Regisseur Obid Abdurakhmanov und die Leiterin des Jungen Theaters Heidelberg inszenierten den Klassiker von Heinrich von Kleist „Michael Kohlhaas“ in einer Bearbeitung von Franziska Steinof als Theaterkooperation des Youth Theatre of Uzbekistan und des Jungen Theaters | Theater und Orchester Heidelberg jeweils in einem anderen Land. Premiere ist am Mittwoch, 27. April um 11.00 Uhr im Zwinger3 (ab 14 Jahre).
Die Geschwister Jan und Julia haben fast am selben Tag Geburtstag und feiern gemeinsam. Sie gestalten die Einladungen, backen Kuchen und bereiten alles für die Feier vor. Am Ende der gelungenen Feier werden alle mit einem kleinen Geschenk verabschiedet.Der Bilderbuchklassiker „Jan und Julia“ von Margret Rettich ist von der Illustratorin Catharina Westphal mit neuen Bildern versehen worden.Die Geschichte wird mit Bildkarten im japanischen Papiertheater erzählt und anschließend kreativ mit der Gestaltung von eigenen Karten umgesetzt.
Der Fachkräftemangel in Deutschland ist kein vorübergehendes Problem. Der demografischen Entwicklung wegen wird es sich vielmehr von Jahr zu Jahr verschärfen. Auch die aktuelle Zuwanderungswelle wird dies in absehbarer Zeit nicht lösen. Für Arbeitgeber, die Menschen mit Handicap nicht berücksichtigen, heißt das potentielle Chancen zu verpassen.
Im Dezember 2015 wurde in Paris Geschichte geschrieben: Die Weltklimakonferenz einigte sich auf das erste Klimaschutzabkommen, das alle Länder in die Pflicht nimmt. Damit bekennt sich die Weltgemeinschaft völkerrechtlich verbindlich zum Ziel, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen. Doch was ist dieses Paris-Abkommen wert?“, das fragt Ernst Ulrich von Weizsäcker, Co-Präsident des Club of Rome, im Geleitwort zu „Unter 2 Grad?“.
Die Antwort darauf gibt ein renommiertes Autorenteam aus Wissenschaft, Politik, Medien und NGOs. Sie analysieren treffsicher, wo die Stärken des Abkommens liegen, welche Herausforderungen zu meistern sind und was daraus politisch folgen muss. Das Werk, herausgegeben von Jörg Sommer, bekannter Autor und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, sowie Michael Müller, Vorsitzender der Natur-Freunde und ehemaligen parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium und Heidelbergs ehemalige Oberbürgermeisterin Beate Weber-Schuerholz, erscheint unmittelbar vor Unterzeichnung des Weltklimavertrages in New York am 20. April 2016 im Verlag S. Hirzel mit einem Vorwort von Dr. Frank-Walter Steinmeier.
Konsortium des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums setzte sich im Förderwettbewerb der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch / DFG fördert Anschaffung eines neuartigen Hybridgeräts mit 8,1 Millionen Euro / Kombination aus Bestrahlungseinheit und Kernspintomograph soll Strahlentherapie weiter verbessern.
Ein innovatives Hybridgerät für die Strahlentherapie wird ab 2017 am Universitätsklinikum Heidelberg installiert. Das Heidelberg MRgRT (MR-geführte RadioTherapie)-Konsortium, bestehend aus Abteilungen des Universitätsklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), setzte sich mit einem umfassenden Forschungskonzept in einer kompetitiven Ausschreibung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durch.
Es sind bewegende Zeugnisse von Drohungen und Angst, Verfolgung und Gewalt, Flucht und Deportation: Die Ausstellung „Begegnung“ im Foyer des Rathauses erzählt die Geschichten von zehn jüdischen Bürgern, die in der Zeit des Nationalsozialismus aus Heidelberg fliehen mussten. „Diese Ausstellung bietet einen anderen Weg, sich mit den Schicksalen jüdischer Mitbürger zu beschäftigen, sie ermöglicht viele interessante Begegnungen und ruft uns in Erinnerung, wie wichtig es ist, sich mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen“, so Bürgermeister Wolfgang Erichson bei der Eröffnung der gemeinsam von der Stadt Heidelberg und dem Förderverein Begegnung e.V. initiierten Ausstellung.
Es muss doch noch mehr geben als eine langweilige, vorgezeichnete Existenz ins Grab hinein, eine lieblose Ehe, die einem jede Selbstachtung raubt, und Kinder, die einem fremd sind – sagt sich der gut siebzigjährige Désiré Cordier.
Sein Name ist weit über die Grenzen Heidelbergs hinaus bekannt. Der ehemalige Heiliggeistpfarrer und badische Prälat war Retter vieler Juden und Judenchristen während der Zeit des Nationalsozialismus. Mit seinem Denken und Handeln war er selbst innerhalb der Bekennenden Kirche ein Einzelfall. 1950 folgte Maas als erster Deutscher überhaupt einer Einladung des Staates Israel. Eine Biographie über den Pionier des christlich-jüdischen Dialogs ist jetzt als Band 17 der Buchreihe der Stadt Heidelberg im Verlag Regionalkultur erschienen. Auf mehr als 470 Seiten geht Autor Markus Geiger dem Leben und Wirken Hermann Maas‘ auf den Grund.